Um die Empfangsleistungen des Kurzwellenradios zu steigern,bleibt kein anderer Ausweg als eine leistungsfähigere Antenne anzuschließen.
Bei vielen Kurzwellenradios aus China wird eine Wurfantenne hinzugeliefert,die aber leider nur auf wenigen Bändern brauchbare Empfangsleistungen bietet.Diese Antennen sind meist zwischen 7-9m lang.
Da sich diese Drahtlänge auch auf Reisen noch leicht an Urlaubsorten unterbringen lässt,sollte zu diesem Zweck ein möglichst kleines Anpassgerät gebaut werden.Als Gehäuse wurde zunächst ein ehemaliges Anpassgerät aus dem 11m Bereich genutzt.
Diese Matchbox musste zunächst "ausgeweidet" werden.
Jetzt war Platz für die benötigten neuen Einbauten.
Weil eine sehr große Induktivität gebraucht wird,entschloss ich mich einen 8Ohm Drahtpoti zu nutzen.Dieser bietet als maximale Induktivität fast 300µH,was selbst die kürzesten Drähte empfangsfähig machen kann.
Als Drehko nutze ich einen Quetschdrehko mit 2x450pF.
Und nun frisch ans Werk...
Zuerst mussten die Zusatzlöcher für die Bananenbuchsen gebohrt werden.Auch die Durchführungen für die Drehkos mussten aufgebohrt werden.Im Anschluss daran wurde die Buchsen sowie der Drehko und die "Spule" im Gehäuse eingebaut.
Jetzt konnte es an die Verdrahtung gehen.Hierzu nutzte ich vorhandenen versilberten 2mm Kupferdraht.
Abschliessend musste nur noch die Achse des Drahtpotis eingekürzt werden.
Im Anschluss daran wurden die Bedienknöpfe montiert.Diese stammen noch aus DDR-Produktion und sind wirklich solide und passgenau.
Und so sieht das Ergebniss aus...
Wie man anhand des Größenvergleichs gut erkennen kann,ist das Anpassgerät wunderbar klein und kann somit auch neben dem Radio platziert werden.
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
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