Vor wenigen Tagen hatte ich mir bereits das originale Handmikrofon des GM1200 vorgenommen um mittels einer einfachen Modifikation den Modulationsklang etwas dunkler zu machen.
Leider war der Modulationsklang noch nicht ausreichend "zivilisiert".
Im Mobilbetrieb unter widrigen Übertragungsbedingungen mag die sehr spitze und durchdringende Modulation wirklich gut sein.
Im Relaisbetrieb,vor allem in QSO-Runden,wird diese aber schnell als zu hell und "bissig" empfunden.
Also musste nochmal eine Änderung vorgenommen werden.
Hierzu öffnete ich das Mikrofon.
Ich entnahm den Schalltrichter der Mikrofonkapsel und schnitt für diesen ein passendes Stück Akustikschaumstoff aus.
Der Trichter wurde nun wieder eingesetzt und mit der dazugehörigen Filzscheibe im Gehäuse fixiert.
Nun wurde nochmals der parallel zur Mikrofonkapsel geschaltete Kondensator abgeändern.
Nach einigen Versuchen stellte sich heraus,daß ein 2,2nF Kondensator den besten Mittelweg aus Lautstärke und Klang bereitstellte.
Man muss natürlich sagen,daß die Lautstärke durch den Einsatz des Kondensators etwas verringert wird.
Dies wird selbstverständlich auch durch den veränderten Klang so empfunden.
Es kann aber entwarnt werden.
Die Modulationslautstärke ist trotzdem noch sehr gut und vollkommen ausreichend.
Auch nach vielen Test-QSOs die seit der Modifikation durchgeführt wurden,gab es keinerlei Beschwerden,daß der TRX jetzt zu "leise" ist.
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Freitag, 30. Mai 2014
Kenwood TS480 sat - Einbau eines TCXO und des 1,8kHz SSB Zusatzfilters
Der Kenwood TS480sat ist ein kompakter und ausgereifter Kurzwellen-Mobiltransceiver mit wirklich guten Empfangseigenschaften(verglichen mit den Mitbewerbern der gleichen Geräteklasse).
Gerade bei Digimods oder im Mobilbetrieb(wegen der schwankenden Umgebungstemperaturen) ist ein TCXO von Vorteil.
Und wer auch während diverser Conteste oder stark belegten Bändern unterwegs sein will,kann mit der Aufrüstung mittels eines 1,8kHz SSB Filters seinen Transceiver aufwerten.
Der Einbau ist im Grunde genommen sehr simpel.
Nach dem Entfernen des oberen Gehäusedeckels vom Transceiver,liegt das Filterboardgut sichtbar vor einem.
Hier werden für den folgenden Einbau zuerst einmal beide Kontaktbrücken geöffnet.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die drei Befestigungsschrauben der Platine entfernt und diese aus dem Transceiver entnommen.
Nun können das 1,8kHz Filter und der TCXO SO-3 auf der Platine eingesetzt und verlötet werden.
Nachfolgend wird die Platine wieder im Transceiver eingesetzt.
Um das SO-3 zu "aktivieren" müssen nur noch R103 und R104 gekappt werden.
Das Zusatzfilter wird automatisch erkannt.
Um den TCXO SO-3 abzugleichen sollte der geneigte Selbstschrauber einfach nach der im Kenwood-Manual abgedruckten Beschreibung verfahren.
Dazu sollte der Transceiver vor dem Abgleich des TCXO aber wenigstens eine halbe Stunde "warm" gelaufen sein.
Gerade bei Digimods oder im Mobilbetrieb(wegen der schwankenden Umgebungstemperaturen) ist ein TCXO von Vorteil.
Und wer auch während diverser Conteste oder stark belegten Bändern unterwegs sein will,kann mit der Aufrüstung mittels eines 1,8kHz SSB Filters seinen Transceiver aufwerten.
Der Einbau ist im Grunde genommen sehr simpel.
Nach dem Entfernen des oberen Gehäusedeckels vom Transceiver,liegt das Filterboardgut sichtbar vor einem.
Hier werden für den folgenden Einbau zuerst einmal beide Kontaktbrücken geöffnet.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die drei Befestigungsschrauben der Platine entfernt und diese aus dem Transceiver entnommen.
Nun können das 1,8kHz Filter und der TCXO SO-3 auf der Platine eingesetzt und verlötet werden.
Nachfolgend wird die Platine wieder im Transceiver eingesetzt.
Um das SO-3 zu "aktivieren" müssen nur noch R103 und R104 gekappt werden.
Das Zusatzfilter wird automatisch erkannt.
Um den TCXO SO-3 abzugleichen sollte der geneigte Selbstschrauber einfach nach der im Kenwood-Manual abgedruckten Beschreibung verfahren.
Dazu sollte der Transceiver vor dem Abgleich des TCXO aber wenigstens eine halbe Stunde "warm" gelaufen sein.
Sonntag, 18. Mai 2014
LED-Voltmeter für die Scheibenmontage im KFZ
Nachdem ein Funkfreund ein zusätzliches Voltmeter für seinen VW T5 benötigte,bei dem eine Zusatzbatterie verbaut worden war,musste eine Lösung gefunden werden.
Der T5 Atlantis hat zwar eine Spannungsanzeige im Kombiinstrument,diese zeigt aber nur die Spannung der Starterbatterie an.
Also musste eine möglichst elegante Lösung her ohne das Armaturenbrett zu zerbohren.
Als Lösung griff ich zur Scheibenmontage.
Aber seht und urteilt selbst.
Als Gehäuse nutzte ich ein Strapubox-Leergehäuse.
Dort schnitt ich mittels eines Fräsers den Ausschnitt für das LED-Voltmeter von RPM aus.
Da das Voltmeter abschaltbar sein sollte,musste ein Kippschalter ins Gehäuse eingepasst werden.
Die Wahl fiel auf einen Kippschalter mit Kontroll-LED den ich noch vorrätig hatte.
Nur die mittelste Anschlussfahne musste wegen der geringen Gehäusetiefe von ca 20mm abgewinkelt werden.
Die Front war nun fertig.
Im nächsten Arbeitsschritt musste die Halterung des Scheibensaugfußes(hierzu habe ich einen neuen Saugfuß eines TomTom-Navi´s genutzt)angepasst werden.
Die Haltenasen auf der Rückseite wurden abgeschnitten,die Halterung beschliffen und die Bohrungen für die Befestigungspunkte gesetzt.
Nun musste nur noch die RCA-Buchse zum späteren Anschluss eingebaut werden.
Die Verdrahtung ist natürlich kein Teufelswerk.
Und so sieht das Gebilde nun aus.
Der T5 Atlantis hat zwar eine Spannungsanzeige im Kombiinstrument,diese zeigt aber nur die Spannung der Starterbatterie an.
Also musste eine möglichst elegante Lösung her ohne das Armaturenbrett zu zerbohren.
Als Lösung griff ich zur Scheibenmontage.
Aber seht und urteilt selbst.
Als Gehäuse nutzte ich ein Strapubox-Leergehäuse.
Dort schnitt ich mittels eines Fräsers den Ausschnitt für das LED-Voltmeter von RPM aus.
Da das Voltmeter abschaltbar sein sollte,musste ein Kippschalter ins Gehäuse eingepasst werden.
Die Wahl fiel auf einen Kippschalter mit Kontroll-LED den ich noch vorrätig hatte.
Nur die mittelste Anschlussfahne musste wegen der geringen Gehäusetiefe von ca 20mm abgewinkelt werden.
Die Front war nun fertig.
Im nächsten Arbeitsschritt musste die Halterung des Scheibensaugfußes(hierzu habe ich einen neuen Saugfuß eines TomTom-Navi´s genutzt)angepasst werden.
Die Haltenasen auf der Rückseite wurden abgeschnitten,die Halterung beschliffen und die Bohrungen für die Befestigungspunkte gesetzt.
Nun musste nur noch die RCA-Buchse zum späteren Anschluss eingebaut werden.
Die Verdrahtung ist natürlich kein Teufelswerk.
Und so sieht das Gebilde nun aus.
Motorola GM1200 - Absenken des NF-Frequenzgangs des original Handmikrofons
Ich nutze seit längerer Zeit ein Motorola GM1200 für den Relaisbetrieb.
Leider gab es immer wieder Beschwerden,
daß die Modulation für den normalen QSO Betrieb zu grell/hell war.
Dieses Problem lässt sich aber recht schnell abmildern.
Hierzu nahm ich das Mikrofon und öffnete es.
Die Änderung ist schnell vorgenommen.
Ich habe einfach einen 1nF Keramikkondensator
parallel zur Kapsel angelötet.
Danach wurde die Modulation durchweg als "gehörfreundlicher" bezeichnet.
Leider gab es immer wieder Beschwerden,
daß die Modulation für den normalen QSO Betrieb zu grell/hell war.
Dieses Problem lässt sich aber recht schnell abmildern.
Hierzu nahm ich das Mikrofon und öffnete es.
Die Änderung ist schnell vorgenommen.
Ich habe einfach einen 1nF Keramikkondensator
parallel zur Kapsel angelötet.
Danach wurde die Modulation durchweg als "gehörfreundlicher" bezeichnet.
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