Es heisst zwar,daß LEDs bei korrekter Ansteuerung fast ewig halten...
aber manchmal ist der Fehlerteufel auch bei den Dingern unterwegs.
So auch bei diesem Yaesu FT8800(der Austausch bzw. die Reparatur ist mit dem FT8900 identisch!!) .
Kurz nach dem Einschalten des Transceivers fing die Beleuchtung wie wild an zu flackern.
Im ersten Moment beschleicht einen dann die Befürchtung,daß evtl. die Ansteuerung(die vom Prozessor gesteuert wird)fehlerhaft ist.
Und der Fehler wäre dann deutlich aufwändiger zu reparieren .
Also erst einmal die Probe ob es der Prozessor selbst oder doch nur die nachfolgend gesteuerte Beleuchtungsperipherie ist.
Man geht zunächst ins Menü und schaltet die unterschiedlichen Dimmerstufen des Displays durch.
Zeigt sich das Flackern dann in jeder beliebigen Dimmerstufe,kann der Prozessor ausgeschlossen werden.
Nun musste halt nur noch die Ansteuerspannung nachgemessen werden,um den Fehler eingrenzen zu können.Hierzu musste das Bedienteil zunächst zerlegt werden.(für die Messung muss das Bedienteil selbstverständlich noch am Transceiver angeschlossen und das Flachbandkabel - (BITTE dringend darauf achten,daß die Fixierklammer des Kabels nach oben abgeklappt wird,da diese sonst wegbricht und die FCP-Verbindungsbuchse komplett getauscht werden muss ) .
Für die Messung muss die Kabelverbindung selbstverständlich noch vorhanden sein!
Und siehe da,das "Unmögliche" war die Quelle des Fehlers.
Die LEDs,die vormals mal gegen blaue LEDs ausgetauscht wurden,waren BEIDE am herumflackern und lagen im Sterben.
Es musste nun das eigentliche LC-Display aus vom Bedienteil ausgebaut werden.Dies geschieht,in dem man auf der Platinenrückseite die sechs Biegehaken zurückbiegt und das Display vorsichtig abnimmt.
Nun sind auch die beiden LEDs gut zu erkennen.
Diese wurden nun gegen zwei neue ausgewechselt.
Selbstverständlich wurden zur besseren Lichtstreuung noch die Kuppen der LEDs mit Hilfe eines Dremel abgeschliffen.
Der Zusammenbau ist nun auch schnell erledigt.
Display rauf,Platine im Frontrahmen einsetzen und die Überwürfe der Potentiometer verschrauben,danach das Flachbandkabel verbinden und die Gehäuserückseite verschrauben.
Fertig.
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Montag, 26. Dezember 2016
Mittwoch, 21. Dezember 2016
ICOM IC761 - Reparatur des defekten Displays
Der ICOM IC761 & IC765 hat mit steigendem Alter öfter das Problem, daß deren Vakuum-Fluoreszenz-Display ab und an mit Flackern und Vollausfall Ärger bereitet.
Da diese Transceiver aber sehr gute Empfängereigenschaften haben und viele aktuell am Markt befindliche Geräte in den Schatten stellen, lohnt es immer, einen Blick auf den recht harmlosen Fehler zu werfen.
Zur Reparatur werden zunächst die Gehäusehälften entfernt und die Frontplatte durch entfernen der seitlichen oberen Frontträgerschrauben und dem leichten lösen der unteren Trägerschrauben in ihre Serviceposition gebracht.(wird dazu leicht nach vorn abgeklappt)
Danach werden die beiden von oben ersichtlichen Kreuzschlitzschrauben entfernt und der Displayträger aus dem Frontchassis genommen.
Hier wird nun das geschirmte Vorschaltgerät des VF-Displays sichtbar.(mit DP-6 beschriftet)
Die erste Sichtkontrolle könnte einen fast in Sicherheit wiegen, wenn man nur die Lötstellen des Vorschaltgerätes auf der Displayplatine sieht.
Erfahrungsgemäß sind die fehlerhaften Löstellen aber geschickt "versteckt".
Um diese reparieren zu können, muss nun das Vorschaltgerät von der Displayplatine ausgelötet werden.
Und da sind sie...die fehlerhaften Lötstellen.
Bei der Kontrolle der Lötstellen unter einer starken Lupe, zeigen sich die kalten/gebrochenen Lötstellen der Durchkontaktierungen.
Um die Durchkontaktierungspins sind die Lötstellen teils gebrochen und haben somit starke Übergangswiderstände.
Am besten ist es, wenn man gleich alle Löstellen nachlötet, weil manche durch starke Erwärmung, die durch die fehlerhaften Durchkontaktierungen und daraus resultierenden hohen Übergangswiderstände auch fehlerhaft sein könnten.
Hierzu nutzte ich eine selbst angemischte Löttinktur auf Kolophoniumbasis, bestreiche die Platine inklusive der Lötstellen und löte alle Lötstellen nach.
Der Rest der Tinktur verbleibt auf der kleinen Platine, um die Lötstellen später vor Oxidation zu schützen.
Nachfolgend wird das Vorschaltgerät wieder auf der Displayplatine verlötet und die Displayplatine im Frontchassis eingebaut.
Da der TRX eh offen war, wurde noch im Zuge der Reparatur die S-Meterbeleuchtung auf LED umgebaut.
Durch die schwarze Grundfarbe der Skalierung und der hellen Bedruckung, liest sich die Anzeige nach der Umrüstung deutlich komfortabler ab.
(Bild aus dem Beitrag zum IC765 vom 13.10.2013)
Da diese Transceiver aber sehr gute Empfängereigenschaften haben und viele aktuell am Markt befindliche Geräte in den Schatten stellen, lohnt es immer, einen Blick auf den recht harmlosen Fehler zu werfen.
Zur Reparatur werden zunächst die Gehäusehälften entfernt und die Frontplatte durch entfernen der seitlichen oberen Frontträgerschrauben und dem leichten lösen der unteren Trägerschrauben in ihre Serviceposition gebracht.(wird dazu leicht nach vorn abgeklappt)
Danach werden die beiden von oben ersichtlichen Kreuzschlitzschrauben entfernt und der Displayträger aus dem Frontchassis genommen.
Hier wird nun das geschirmte Vorschaltgerät des VF-Displays sichtbar.(mit DP-6 beschriftet)
Die erste Sichtkontrolle könnte einen fast in Sicherheit wiegen, wenn man nur die Lötstellen des Vorschaltgerätes auf der Displayplatine sieht.
Erfahrungsgemäß sind die fehlerhaften Löstellen aber geschickt "versteckt".
Um diese reparieren zu können, muss nun das Vorschaltgerät von der Displayplatine ausgelötet werden.
Und da sind sie...die fehlerhaften Lötstellen.
Bei der Kontrolle der Lötstellen unter einer starken Lupe, zeigen sich die kalten/gebrochenen Lötstellen der Durchkontaktierungen.
Um die Durchkontaktierungspins sind die Lötstellen teils gebrochen und haben somit starke Übergangswiderstände.
Am besten ist es, wenn man gleich alle Löstellen nachlötet, weil manche durch starke Erwärmung, die durch die fehlerhaften Durchkontaktierungen und daraus resultierenden hohen Übergangswiderstände auch fehlerhaft sein könnten.
Hierzu nutzte ich eine selbst angemischte Löttinktur auf Kolophoniumbasis, bestreiche die Platine inklusive der Lötstellen und löte alle Lötstellen nach.
Der Rest der Tinktur verbleibt auf der kleinen Platine, um die Lötstellen später vor Oxidation zu schützen.
Nachfolgend wird das Vorschaltgerät wieder auf der Displayplatine verlötet und die Displayplatine im Frontchassis eingebaut.
Da der TRX eh offen war, wurde noch im Zuge der Reparatur die S-Meterbeleuchtung auf LED umgebaut.
Durch die schwarze Grundfarbe der Skalierung und der hellen Bedruckung, liest sich die Anzeige nach der Umrüstung deutlich komfortabler ab.
(Bild aus dem Beitrag zum IC765 vom 13.10.2013)
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Standard C500 - Abgleich und Austausch des ZF-Filters gegen ein CFU455F
Das Standard C500 ist ein zwar betagtes aber noch gut funktionierendes VHF/UHF Handfunkgerät aus den späten 80er/frühen 90er Jahren.
Diese Geräte gibt es für sehr kleines Geld auf den einschlägigen Handelsplattformen und sie eignen sich bspw. sehr schön als Relaistelefon.
Da die Erfahrung bei mehreren unverbastelten Gebrauchtgeräten gezeigt hat,daß der Abgleich der ersten ZF oftmals deutlich vom Optimum entfernt liegt,empfiehlt sich immer ein Neuabgleich,der aber wie abgebildet noch mit dem Serienfilter vorgenommen werden sollte.
Dabei ist wie folgt vorzugehen:
Messsender mit Signalpegel,der einen mittleren Ausschlag auf dem im Display befindlichen S-Meter ergibt ohne Modulation einspeisen und die drei Bandfilter der ersten ZF auf maximale Feldstärkeanzeige abgleichen.
Danach den Vorgang mit einem Messton z.B. 1kHz bei großem FM-Hub(4,5kHz)wiederholen.
Bei diesem Vorgang den ersten Filterkern so einstellen,dass mit Messton einerseits die maximale Feldstärke angezeigt wird,und andererseits der Klirrfaktor des wiedergegebenen Messtons am geringsten ist.
Im Zweifel sollte man sich für den geringeren Klirrfaktor entscheiden.
Dieses im Anschluss bei den beiden anderen Filterkernen mit Vorsicht wiederholen.
WICHTIG... Der mittlere Filterkern steht danach in der Regel kurz vor voll eingedreht.
Die erzielbaren Verbesserungen sind oftmals deutlich spürbar,weshalb sich der eigentlich recht geringe Aufwand immer lohnt.
Für die OMs,denen kein Messsender zur Verfügung steht,ein Tipp:
Statt des Messsenders kann man auch eine Gegenstation mit entsprechender Empfangsfeldstärke nutzen und statt des 1kHz Messtons eignet sich auch hervorragend die Aussendung eines DTMF-Dauertons seitens der Gegenfunkstelle.
Durch die entstehende Mischung der beiden Töne bei schlechtem Abgleich,hört man den Klirrfaktor in der Regel deutlich besser.
Es ist darauf zu achten,daß das Funkgerät möglichst präzise auf der QRG liegt!!
Im nächsten Arbeitsschritt wird nun das originale ZF-Filter gegen ein CFU455F ausgetauscht.
Noch ein Tipp:
Wer für die verbauten Filterkerne kein passendes Abgleichbesteck besitzt,kann sich dieses auch sehr einfach selbst fertigen.
Ein befreundeter OM hat sich zu diesem Zweck aus Platinenmaterial(dieses darf NICHT kupferkaschiert sein!!)ein Abgleichbesteck selbst gefertigt.
Als Ideenanstoß hat mir dieser mal ein Bild zu dieser
improvisierten Lösung geschickt.
Dieses Provisorium ist vielleicht nicht das schönste,funktioniert aber tadellos.
Diese Geräte gibt es für sehr kleines Geld auf den einschlägigen Handelsplattformen und sie eignen sich bspw. sehr schön als Relaistelefon.
Dabei ist wie folgt vorzugehen:
Messsender mit Signalpegel,der einen mittleren Ausschlag auf dem im Display befindlichen S-Meter ergibt ohne Modulation einspeisen und die drei Bandfilter der ersten ZF auf maximale Feldstärkeanzeige abgleichen.
Danach den Vorgang mit einem Messton z.B. 1kHz bei großem FM-Hub(4,5kHz)wiederholen.
Bei diesem Vorgang den ersten Filterkern so einstellen,dass mit Messton einerseits die maximale Feldstärke angezeigt wird,und andererseits der Klirrfaktor des wiedergegebenen Messtons am geringsten ist.
Im Zweifel sollte man sich für den geringeren Klirrfaktor entscheiden.
Dieses im Anschluss bei den beiden anderen Filterkernen mit Vorsicht wiederholen.
WICHTIG... Der mittlere Filterkern steht danach in der Regel kurz vor voll eingedreht.
Die erzielbaren Verbesserungen sind oftmals deutlich spürbar,weshalb sich der eigentlich recht geringe Aufwand immer lohnt.
Für die OMs,denen kein Messsender zur Verfügung steht,ein Tipp:
Statt des Messsenders kann man auch eine Gegenstation mit entsprechender Empfangsfeldstärke nutzen und statt des 1kHz Messtons eignet sich auch hervorragend die Aussendung eines DTMF-Dauertons seitens der Gegenfunkstelle.
Durch die entstehende Mischung der beiden Töne bei schlechtem Abgleich,hört man den Klirrfaktor in der Regel deutlich besser.
Es ist darauf zu achten,daß das Funkgerät möglichst präzise auf der QRG liegt!!
Im nächsten Arbeitsschritt wird nun das originale ZF-Filter gegen ein CFU455F ausgetauscht.
Noch ein Tipp:
Wer für die verbauten Filterkerne kein passendes Abgleichbesteck besitzt,kann sich dieses auch sehr einfach selbst fertigen.
Ein befreundeter OM hat sich zu diesem Zweck aus Platinenmaterial(dieses darf NICHT kupferkaschiert sein!!)ein Abgleichbesteck selbst gefertigt.
Als Ideenanstoß hat mir dieser mal ein Bild zu dieser
improvisierten Lösung geschickt.
Dieses Provisorium ist vielleicht nicht das schönste,funktioniert aber tadellos.
Mittwoch, 30. November 2016
MusicMan Aktivlautsprecher "Brüllwürfel" - Reparatur der Mini-USB-Buchse
In Zeiten von Smartphones,Tablets und MP3-Playern sind die gern als "Brüllwürfel" titulierten Aktivlautsprecher bei vielen Zeitgenossen im Einsatz.
Sicher haben diese Geräte keine natürlich klingende Wiedergabe(wie auch,wenn kaum Gehäusevolumen und Lautsprechermembranfläche vorhanden ist und zudem auch noch das Audiosignal digital aufbereitet wurde).
Aber um sich auf der grünen Wiese oder bspw. am Strand beschallen zu lassen,reichen die Dinger oft für den Portabelbetrieb aus.
Nun haben diese Geräte natürlich billige USB-Buchsen verbaut.
Und genau dort ist die Achillisferse der Brüllwürfel.
Nach teils kurzer Zeit bereiten die USB-Buchsen schon Kontaktprobleme.
So auch in diesem Fall.
Der Fehler war hier aber ein sehr simpler.
Nachdem das Gerät geöffnet wurde,zeigte sich unter der Lupe,daß die bleifrei(RoHS-Konformität)verlötete USB-Buchse an den Anschlusspins auf der Platine gebrochene Lötstellen hatte.
Die Buchse wurde nun komplett vom bleifreien Lot befreit und verbleit neu verlötet.
Warum?
Da liegt nämlich der Fehler vieler achso umweltschonender RoHS-Geräte.
Die Lötstellen sind bei bleifreiem Lot leider mechanisch gering belastbar,weil bleifreies Lot leider sehr schlechte mechanische Eigenschaften hat.
Dann brechen bei vielen USB-Buchsen die Anschlusspins von der Platine und die Nutzer
denken automatisch,daß das Gerät defekt ist und schmeißen es weg.
Das freut die Industrie sicher,weil wieder neu gekauft wird.
Aber was ist daran umweltfreundlich?
Nach dem erneuten Verlöten,ist die Buchse wieder voll einsetzbar und der Brüllwürfel kann wieder die Umwelt beschallen ;)
Sicher haben diese Geräte keine natürlich klingende Wiedergabe(wie auch,wenn kaum Gehäusevolumen und Lautsprechermembranfläche vorhanden ist und zudem auch noch das Audiosignal digital aufbereitet wurde).
Aber um sich auf der grünen Wiese oder bspw. am Strand beschallen zu lassen,reichen die Dinger oft für den Portabelbetrieb aus.
Nun haben diese Geräte natürlich billige USB-Buchsen verbaut.
Und genau dort ist die Achillisferse der Brüllwürfel.
Nach teils kurzer Zeit bereiten die USB-Buchsen schon Kontaktprobleme.
So auch in diesem Fall.
Der Fehler war hier aber ein sehr simpler.
Nachdem das Gerät geöffnet wurde,zeigte sich unter der Lupe,daß die bleifrei(RoHS-Konformität)verlötete USB-Buchse an den Anschlusspins auf der Platine gebrochene Lötstellen hatte.
Die Buchse wurde nun komplett vom bleifreien Lot befreit und verbleit neu verlötet.
Warum?
Da liegt nämlich der Fehler vieler achso umweltschonender RoHS-Geräte.
Die Lötstellen sind bei bleifreiem Lot leider mechanisch gering belastbar,weil bleifreies Lot leider sehr schlechte mechanische Eigenschaften hat.
Dann brechen bei vielen USB-Buchsen die Anschlusspins von der Platine und die Nutzer
denken automatisch,daß das Gerät defekt ist und schmeißen es weg.
Das freut die Industrie sicher,weil wieder neu gekauft wird.
Aber was ist daran umweltfreundlich?
Nach dem erneuten Verlöten,ist die Buchse wieder voll einsetzbar und der Brüllwürfel kann wieder die Umwelt beschallen ;)
DVRPTR V2 - Nachrüstung eines internen Lautsprechers
Der DVRPTR V2 ist bei vielen Dstar-Usern eine beliebte Alternative zu den teils stark überteuerten Dstar-Geräten der einschlägigen Amateurfunkhersteller.
Einen kleinen Nachteil haben diese Geräte allerdings,der besonders im Reisebetrieb auffällt.
Da diese keinen eingebauten Lautsprecher besitzen,muss man leider immer einen externen Lautsprecher anschließen,der aber immer wieder
zusätzliches Gewicht und zusätzlichen Transportaufwand bedeutet.
Jetzt muss man allerdings fairer Weise sagen,
daß der nicht integrierte Lautsprecher kein Versäumniss des Entwicklerteams ist,sondern schlicht aus Platznot wegen eines ursprünglich geplanten
Einen kleinen Nachteil haben diese Geräte allerdings,der besonders im Reisebetrieb auffällt.
Da diese keinen eingebauten Lautsprecher besitzen,muss man leider immer einen externen Lautsprecher anschließen,der aber immer wieder
zusätzliches Gewicht und zusätzlichen Transportaufwand bedeutet.
Jetzt muss man allerdings fairer Weise sagen,
daß der nicht integrierte Lautsprecher kein Versäumniss des Entwicklerteams ist,sondern schlicht aus Platznot wegen eines ursprünglich geplanten
Sendeteils nicht verbaut wurde.
Abhilfe war schnell geschaffen.
Da zum Glück noch ein neuer Lautsprecher aus einem Storno-Betriebsfunkgerät rumlag,konnte dieser idealer Weise im Gehäuse eingepasst werden.
Zuerst wurde der Lautsprecher genommen und ein passender Einbauort im Gehäuse/Deckel gesucht.
Danach gings an die Bohrmaschine.
Das war es fast schon.
Nun wurde der Lautsprecher mit 2K-Kleber im Gehäuse fixiert und das voher angelötete und mit einem passenden Molexstecker versehene Kabel
am internen Verstärkeranschluss angeschlossen.
Hierbei ist unbedingt auf den korrekten Anschluss zu achten!
Zusammengebaut sieht das Endergebniss nun so aus.
Sonntag, 23. Oktober 2016
YAESU MH48 - wenn die Modulation des Nachbaus stark von dem Original abweicht...
Wer einen Yaesu FT8800 oder ähnliche Geräte nutzt,wird sicher schon einmal ein MH48 DTMF-Mikrofon in den Händen gehalten haben.
Nun sind die originalen Spiralkabel an diesen Mikrofonen nicht für Ihre hochwertige Qualität bekannt.
Oder um es mit anderen Worten zu umschreiben...
die Isolierung bröselt schneller vom Kabel,wie die Schminke von Paris...!
Schnell stellte sich im direkten Vergleich heraus,daß
der Nachbau aus China(wobei das "Original" ja auch aus China kommt)für den Einsatz im Fahrzeug viel zu empfindlich war.
Ich habe zunächst an der Schaltung herumgedoktort,beschloss danach aber die einfachste Lösung zu realisieren.
Dies war der einfache Austausch der Mikrofonkapsel.
Denn diese war im Nachbaumikro schlicht viel zu empfindlich auf Umgebungsgeräusche.
Also wurden beide Mikrofone zerlegt und die Kapseln getauscht.
Hierbei fiel im nachfolgenden Test auf,daß die Modulationsqualität mit der originalen Kapsel doch deutlich ausgewogener war.
Im Nachhinein ist es immer wieder krass,wie dreist die Mikrofonnachbauten aus China dem Original nachempfunden sind.
Egal...es FUNKT ;)
Nun sind die originalen Spiralkabel an diesen Mikrofonen nicht für Ihre hochwertige Qualität bekannt.
Oder um es mit anderen Worten zu umschreiben...
die Isolierung bröselt schneller vom Kabel,wie die Schminke von Paris...!
Schnell stellte sich im direkten Vergleich heraus,daß
der Nachbau aus China(wobei das "Original" ja auch aus China kommt)für den Einsatz im Fahrzeug viel zu empfindlich war.
Ich habe zunächst an der Schaltung herumgedoktort,beschloss danach aber die einfachste Lösung zu realisieren.
Dies war der einfache Austausch der Mikrofonkapsel.
Denn diese war im Nachbaumikro schlicht viel zu empfindlich auf Umgebungsgeräusche.
Also wurden beide Mikrofone zerlegt und die Kapseln getauscht.
Hierbei fiel im nachfolgenden Test auf,daß die Modulationsqualität mit der originalen Kapsel doch deutlich ausgewogener war.
Im Nachhinein ist es immer wieder krass,wie dreist die Mikrofonnachbauten aus China dem Original nachempfunden sind.
Egal...es FUNKT ;)
YAESU FT8100e - Reparatur des original Mikrofons ...oder,wenn der TRX das "Rennen" anfängt
Wer öfter in diesem Blog vorbei schaut,hat im vergangenen Jahr vielleicht die Wiederbelebungsaktion des Yaesu FT8100e mitbekommen.
Da der TRX seither wieder zuverlässig seinen Dienst leistet und nun das O-Mike streikte,wurde vor kurzem aus China ein Nachbauersatzmikro geordert.
Dieses hatte zwar DTMF,machte aber seinem Besitzer keine wirkliche Freude.
Dies lag nicht an dem Mikro an sich,sondern eher an den jahrelangen Gewohnheiten.Der ÖMer wollte keinen (Zitat)"Telefonlutscher" haben,sondern sein altbewährtes Originalmikro.
Problem bei diesem Mikrofon war aber,daß unvermittelt beim Schütteln die Frequenz auf dem Display anfing zu laufen.(UP/DOWN)
Der Fehler war so simpel wie wirkungsvoll.
Da der OM die Up/Dn-Tasten intensiv nutzte,waren diese sehr verschlissen und schalteten schon bei ruckartigen Bewegungen.
Zuerst mussten die "Organe" freigelegt werden.
Zunächst wurde die Steckerleiste nachgelötet.
Danach musste Ersatz für die Kurzhubtaster her.
Nach langem Suchen fanden sich noch zwei Taster mit längerem Tasterschaft.
Die waren schnell mit dem Dremel abgeschliffen und somit die Taster bereit zum Einbau.
Also Löteisen an und rein damit.
Der Aufwand hielt sich also stark in Grenzen und lohnte sich allemal.
Fazit...Materialkosten NULL Euro
Es spricht also nix gegen die Reanimierung der alten Mikrofone.
Da der TRX seither wieder zuverlässig seinen Dienst leistet und nun das O-Mike streikte,wurde vor kurzem aus China ein Nachbauersatzmikro geordert.
Dieses hatte zwar DTMF,machte aber seinem Besitzer keine wirkliche Freude.
Dies lag nicht an dem Mikro an sich,sondern eher an den jahrelangen Gewohnheiten.Der ÖMer wollte keinen (Zitat)"Telefonlutscher" haben,sondern sein altbewährtes Originalmikro.
Problem bei diesem Mikrofon war aber,daß unvermittelt beim Schütteln die Frequenz auf dem Display anfing zu laufen.(UP/DOWN)
Der Fehler war so simpel wie wirkungsvoll.
Da der OM die Up/Dn-Tasten intensiv nutzte,waren diese sehr verschlissen und schalteten schon bei ruckartigen Bewegungen.
Zuerst mussten die "Organe" freigelegt werden.
Zunächst wurde die Steckerleiste nachgelötet.
Danach musste Ersatz für die Kurzhubtaster her.
Nach langem Suchen fanden sich noch zwei Taster mit längerem Tasterschaft.
Die waren schnell mit dem Dremel abgeschliffen und somit die Taster bereit zum Einbau.
Also Löteisen an und rein damit.
Der Aufwand hielt sich also stark in Grenzen und lohnte sich allemal.
Fazit...Materialkosten NULL Euro
Es spricht also nix gegen die Reanimierung der alten Mikrofone.
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