Ein Funkfreund nutzt seit vielen Jahren einen AOR AR-3000A in seinem Shack um diverse Relais zu monitoren.
Leider gab es bei diesem Gerät ein Problem.
Nicht nur die Backup-Batterie war fehlerhaft.
Durch einen Defekt am original AOR-Netzteil gab es noch weitere Fehler die am Gerät aufgetreten waren.
Aber der Reihe nach.
Nach dem Entfernen der Gehäusehälften konnte nun die Front abgenommen und der Frontrahmen abgeklappt werden.
Im Folgeschritt wurde nun die alte Speicherbatterie ausgelötet und eine neue CR2032 eingesetzt.
Beim Ausbau der Batterie fiel schnell auf,daß einer der Molexstecker der Frontplatine nicht mehr korrekt kontaktiert war.(hatte sich aus der Buchse gelöst)
In den nächsten Arbeitsschritten,sollten nun die weiteren Mängel behoben werden.
Darunter waren die absolut mangelhaften Molexverbinder,an denen die Koax-Jumperkabel verlötet sind.
Die dortigen Anschlusskontakte waren teils gebrochen und teils stark oxidiert.
Diese wurden zunächst nachgelötet.
Danach mussten weitere Molexbuchsen nachgelötet werden.(siehe Bild)
Da die Platine zur weiteren Reparatur aus dem Chassis ausgebaut werden musste,löste ich nun alle weiteren Steckverbinder.
Auf der Lötseite konnte man sehr gut erkennen,daß der 5V Festspannungsregler durch die zu hohe Betriebsspannung sehr heiss wurde,konnte man sehr gut die hohe thermische Belastung anhand der Verfärbung des Platinenlacks erkennen.
Ein weiteres Problem war das zusätzlich durch den Importeur vormals eingebaute Zusatzfilter.
Auf dem obigen Bild kann man die dazugehörige einfache Lochrasterplatine gut erkennen,von wo die zwei weißen Kabel zu einem Zusatzfilter führen.
Aber mal ehrlich.
Bei den Preisen,die damals für dieses Gerät nebst Zusatzmodifikationen aufgerufen wurden,ist diese Bastelplatine echt ein Witz.
...Fortsetzung folgt...
Ein Freund hatte sich für den SWL-Betrieb ein DAIWA AF-406K NF-Filter gekauft.
Leider hatte dieses Filter einen Fehler.
Beim Vorbesitzer muss es vormals auf die Rückseite gestürzt sein,wobei der Stromversorgungsanschluss und die RCA(Cinch)Buchsen beschädigt wurden.
Zuerst wurde selbstverständlich das Gerät zerlegt.
Um den Schaden zu beheben,musste die Platine aus dem Gerät entnommen werden.
Der Schaden war leicht zu erkennen.
Die Anschlusspins der Buchsen waren aus ihren Lötstellen ausgebrochen.
Aber dies war nicht der einzige Fehler.
Der Vorbesitzer hatte den internen Lautsprecher abgeklemmt und "verarztet"(siehe ROTES KREUZ ;).
Desweiteren hatte dieser auch noch eine Leiterbahn unterbrochen um nur die Frontbuchse zu nutzen.
Diese "Modifikation" wurde nun natürlich rückgängig gemacht.
Die Anschlusslötstellen wurden nachgelötet und die unterbrochene Leiterbahn wieder verbunden.
Im Anschluss wurde der ganze Kasten zusammengebaut und konnte wieder in Betrieb genommen werden.
Für einen Eigenbau-QRP-TRX nutze ich seit vielen Jahren ein einfaches CB-Funk-Netzteil,welches ich einst auf einem Trödelmarkt für weniger als 5€ gekauft hatte.
Vor geraumer Zeit stellte dieses Netzteil den
(im warsten Sinne) regulären Dienst ein.
Der Fehler war schnell gefunden.
Der 2N3055 hatte sein Leben ausgehaucht.
Eigentlich wollte ich diesen erst gegen einen 3771 tauschen,weil dieser schlicht die bessere Wahl wäre.
Aber wie es immer ist.
Wenn man mal einen solchen Typ braucht,liegt keiner in der Wühlkiste.
Ich löste den Kühlkörper vom Netzteilgehäuse und konnte nun den Transistor ablöten.
Nachdem der Kühlkörper abgenommen werden konnte,tauschte ich nun den defekten gegen einen neuen Transistor.(selbstverständlich mit Kühlpaste)
Nach nicht einmal 10min war das Billignetzteil wieder voll einsatzfähig.
Der Kenwood TS480SAT(&HX)sind sehr verbreitete kompakte Kurzwellentransceiver.
Ein befreundeter OM hatte das Problem,daß er in seinem Wohnmobil zwei verschiedene Vorverstärkermikrofone an dem Transceiver anschließen wollte.
Die Lösung war einfach und extrem kostengünstig zugleich.
Als Ausgangsbasis dient ein Y-CAT5 Adapter.
Dieser wurde zunächst geöffnet und beide Buchsen von Ihrer Trägerplatine entfernt.
Danach klebte ich diese mittels 2K-Kleber im Gehäuse ein.
Im Anschluss mussten nur noch beide Buchsen verdrahtet werden.Da nur drei Anschlussdrähte genutzt werden mussten,war die Verdrahtung schnell vorgenommen.
Als die Drähte angeschlossen waren,wurde der Adapter mit Heisskleber ausgegossen.
Fertig.
Kosten 1€.
Günstiger gehts beim besten Willen nicht mehr.