Das Retevis RT3 / Tytera MD380 ist eine sehr kostengünstige Moglichkeit in DMR QRV zu sein.
Diese Geräte werden auch gern von manchem "zur Not funkenden" - Notfunkfreund eingesetzt.
Da im Katastrophenfall die Spannungsversorgung höchstwarscheinlich das größte Problem darstellt,sollte man sich Gedanken machen,wie so wenig Strom wie nötig aus den Notversorgungsakkus gesaugt wird.(manchmal schon seltsam,daß manch OM mit 100Watt Transceivern die Welt retten will...dies kann ja ein sehr sportliches Unterfangen werden,wenn man dann die Berge von Akkus schleppen muss...da bleibt ja keine Zeit mehr für die Katastrophe!! ;)
Hierzu sollte die Ladeschale des RT3/MD380 so modifiziert werden,daß deren Ladeelektronik nur im Ladebetrieb aktiviert wird.
Als Kontrolle der Betriebsspannung wird zudem noch eine LC-LED eingebaut,die mit nur 2mA auskommt und somit statt bis zu 70mA Standby-Stromaufnahme nur einen kleinen Bruchteil der Serienstromaufnahme hat.
Nun konnte mit wenigen Handgriffen und nach dem Auslöten des Masseanschlusses,die Platine dem Gehäuse entnommen werden.
Im nächsten Arbeitsschritt wurde zunächst der "Plus"-Anschluss der Hohlsteckerbuchse gesucht und die dort zugeführte Leiterbahn durchtrennt.
Danach wurden auf beiden Seiten der Leiterbahn zwei Anschlussdrähte angeschlossen,die später für den Trennschalter genutzt werden.
Jetzt konnten die nötigen Bohrungen,für den Schalter und die LED,im Gehäuse gesetzt werden.
Zum Schluss musste ich nur noch die gelbe Low-Current LED nebst Vorwiderstand einkleben und verdrahten.
Diese wurde am Spannungseingang,vor der druchtrennten Leiterbahn angeschlossen und soll später die anliegende Betriebsspannung signalisieren.
Im Anschluss musste die Ladeschale nur noch zusammengebaut und in Betrieb genommen werden.
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