Donnerstag, 31. Dezember 2015

ASCOM SE140 - Kontaktprobleme der Antennenbuchse beheben

Seit einiger Zeit nutze ich ein betagtes ASCOM SE140 für eine 2m NömL-QRG.
Dieser solide "Mauerstein" hatte seit kurzer Zeit ein kleines Kontaktproblem mit der nachgerüsteten BNC-Antennebuchse.


Nun wurde zunächst das Handfunkgerät geöffnet und die Elektronik aus dem Gehäuse entnommen.


Jetzt wurde die Kontaktfeder der Buchse nachgebogen.Diese kann leider nicht demontiert und durch eine direkte Kabelverbindung ersetzt werden.



DUAL DAB2 - Wiederbeleben des DAB+ Radios

Vor längerer Zeit bekam ich ein DUAL DAB+ Radio zum basteln geschenkt.
Das Radio hatte reichlich kleine Fehler.
Unter anderem war die Antenne verbogen,dann fehlte das Netzteil,die Anschlussbuchse für die Spannungsversorgung war defekt und das Display setzte auch gelegentlich aus.


Zunächst wurde die "Plärrdose" geöffnet,um die Antenne zu tauschen,die vollkommen dahin war.Einerseits verbogen und zum anderen war das Knickgelenk defekt.


Der originale Lautsprecher wurde im gleichen Arbeitszug ausgetauscht.Hier wurde nun ein Lautsprecher aus einem Sony Taschenradio eingebaut.


Bevor ich nun das Radio wieder zusammenbauen konnte,tauschte ich die Hohlsteckerbuchse der Spannungsversorgung und lötete die Anschlüsse des Displays nach.
Nun musste nur noch ein Netzteil her.
Hierzu nahm ich ein Netzteil eines Bosch-Messgerätes,welches in der Bastelkiste lag.
Dieses leistet max.2Ampere bei 5Volt.
Um das passende Anschlusskabel zu verlöten,musste das Netzteil geöffnet werden.Hier fiel ein bereits aufgeblähter Elko auf.Dieser 1000µF/10V Elko wurde gleich gegen einen 1000µF/16V Elko ausgetauscht.


Nachdem nun das Netzteil und das Radio wieder fit gemacht wurden,konnte nun das Radio in Betrieb genommen werden.




ABY7LB Carant UHF Yagi - Umbau der Breitband-Yagi zur 70cm AFU-Antenne

Diese aus ungarischer Produktion stammenden 7-Element UHF-Yagis sind von verschiedensten Anbietern im Netz für kleinste Preise zwischen 7 und 15€ erhältlich.Ein Funkfreund hatte diese vom AFU-Markt in Dortmund mitgebracht und nun sollte diese natürlich für den Einsatz fit gemacht werden.
Da diese Antennen sehr breitbandig sind und den Bereich von 350-500Mhz abdecken,sollte man diese leicht modifizieren,um diese besser für den Amateurfunkeinsatz einsetzen zu können.
Ich habe mich bei der Umrüstung an die Maßangaben von OM Martin(DK7ZB)gehalten.


Zunächst habe ich den Reflektor der Antenne von 420 auf 340mm gekürzt,um einen ca.0,5dB höheren Gewinn und eine bessere Rückdämpfung herauszukitzeln.
Nun wurde der originale 1:4 Übertrager nebst dem Dipol demontiert und ein Gehäuse für den späteren Anschluss der Umwegleitung angebaut.
Der Kabelanschluss wird dann statt mit einer FME-Buchse dann mit einer N-Buchse vorgenommen.


Nun versetzte ich,bevor der Anschluss der Umwegleitung vorgenommen wurde,die Direktoren Nr.1&2 10mm in Richtung Dipol.
Durch diesen Schritt wird die Resonanz der Antenne auf ca.435Mhz verschoben.


Zum guten Schluss kam nun noch die Umwegleitung dran.Wenn man mit Leistungen unter 15Watt die Antenne nutzen will,muss dieser Schritt nicht gemacht werden und man kann den Serienübertrager nutzen.Bei Senderleistungen über 15Watt nutze ich in diesem Falle eine einfache 50Ohm Umwegleitung aus RG58.Hiermit sind auch 50Watt Senderleistung kein Problem.Die Länge beträgt 23cm(gemessen von Rand Abschirmung bis Rand Abschirmung).
Der Anschluss erfolgt nach bekanntem Prinzip.(ich werde noch eine Anschlussskizze nachreichen)


Nun konnte die Antenne in Betrieb genommen werden.Für den Aufwand und die Kosten,ist dies eine sehr günstige Alternative um mit kleiner Sendeleistung auch etwas entferntere Relais zu arbeiten.Der Gewinn liegt nach dem Umbau bei 8,05dBD. 
Der Unterschied zur Serienantenne sollte auf dem Bild ersichtlich sein.









Einfacher symmetrischer Portabeldipol für das 80-10m Band

So manch OM ist begeisterter Outdoorfunker und braucht somit einen möglichst leichten Dipol für seine Funkausflüge.

Dieser Dipol bietet die Möglichkeit mit nur 2x13,5m Draht auf den Bändern von 80-10m QRV zu sein.
Als Anpassgerät eignet sich hierfür ein einfacher und leicht aufzubauender L/C-Antennentuner.

Als Mittelstück habe ich hier ein einfaches Mittelstück aus Plexiglas genommen.
Diese gibt es für 1-2€ fertig bei diversen Afuflohmärkten oder zum Beispiel auf der HAMRADIO.


Hier wurde zunächst eine Zugentlastung für den späteren Anschluss der 300Ohm Flachbandleitung befestigt.


Dort wurde nun ein kurzes Stück Flachbandleitung mit passender Kupplung befestigt,um beim späteren Transport diese leichter zerlegen zu können.


Die Niederleitung besteht aus einer 9m langen 300Ohm Flachbandleitung.
Jetzt mussten nur noch die beiden Dipolschenkel abgemetert werden.
Hierzu wird ein sehr stabiler Antennendraht mit einer Länge von 2x14m genutzt.Dieser verkürzt sich durch die spätere Anbringung der Isolatoren auf 2x13,5m.


In Verbindung mit einem kleinen L/C-Tuner ist die Antenne nun auf den Bändern von 80-10m betreibbar(hauptsächlich wird die Antenne von 40-10m genutzt)



Einfacher Schutz von Antennenkabel Steckverbindungen mittels Schukoboxen

Diesmal geht es nicht um Eigenbauten oder Reparaturen,sondern um den Schutz von Kabelverbindungen bspw.auf Fielddays bzw.dem
Outdooreinsatz auf dem Dach o.ä.

In diesem Fall sollte eine Kabelverbindung an einem Ecoflex15 Kabel geschützt werden,weil sich dort ein Mader verewigen wollte.(der war offenbar heiss auf das dort vormals aufgebrachte Vulkanband)
Für ca.6€ gibt es in Supermärkten/Discountern ab und zu diese Schutzboxen für Schukokabelverbindungen.


Um das Kabel ordentlich durchführen zu können,mussten die einfachen Gummidurchführungen entfernt werden.
Die Kabelfixierungen wurden nun herausgezogen.
Danach muss die Durchführung auf den entsprechenden Kabeldurchmesser aufgebohrt werden.Das Kabel wird danach eingelegt und die Box kann verschlossen werden.
An der Durchführung sollte allerdings mittels Siliconband o.ä.eine Dämpfungseinlage aufgebracht werden,um einen hermetischen Abschluss zu gewährleisten und das Eindringen von Wasser zu vermeiden. 
 

SCHWARZBECK Endleistungsmesser - Sanierung des Oldtimers

Vor längerer Zeit hatte ich mal einen alten Endleistungsmesser aus der Produktion der Firma Schwarzbeck geschenkt bekommen.
Leider war das gute alte Stück verbastelt.
Irgend ein "helles" Licht hatte das Messgerät auf eine SO239 Buchse(PL-Norm)umgefrickelt.
Da diese ja im 70cm Bereich für Messaufgaben vollkommen ungeeignet ist,sollte diese zunächst gewechselt werden.

Hierzu wurde das Gerät geöffnet/zerlegt.
Nachdem das Innenleben nun auf dem Tisch lag,konnte der Austausch der Buchse vorgenommen werden.
Als die Lastwiderstand geöffnet wurde,kam der 
extrem schlecht gemachte Umbau der Buchse ans Tageslicht.


Ganz ehrlich.Wie kommt man auf solche Ideen?
Als Anschlussbuchse wurde nun eine spezielle SPINNER N-Buchse genommen,deren Mittelpin aus dem Teflondielektrikum entnehmbar war.(für den späteren Einbau wichtig)
Zunächst wurde nun der Flansch der Buchse von seinem Einbaukragen befreit.
Danach passt die Buchse problemlos in das Aluformstück des Endleistungsmessers.


Nun konnte der Mittelpin in die Lastwiderstandsaufnahme zentriert eingelötet werden.

Danach konnte der Endleistungsmesser wieder zusammengebaut werden.
Nachfolgend wurden noch die Schaltkontakte des Messbereichsumschalters gereinigt und mit Wellenschalteröl vor Oxidation geschützt.