Montag, 7. Oktober 2013

Überraschungseier in Form von Steckernetzteilen -...oder wenn die Taschenlampe dunkel bleibt

Vor längerer Zeit bekam ich eine LED-Taschenlampe mit Akkus und dazugehörigem Netzteil geschenkt.
Die Lampe selber macht einen wirklich ordentlichen Eindruck.Ihr recht sauber verarbeitetes Innenleben und Gehäuse war allen Erwartungen entgegen recht wertig aufgebaut.


Nach dem zweiten Mal laden,wollte sich die Lampe nebst Akku nicht mehr laden lassen.
Die Enttäuschung war erstmal groß.
Eigentlich hatte ich mich schon an das billige aber doch recht lichtintensive Chinading gewöhnt.
Also musste der Fehler gefunden werden.

Und dieser war schnell lokalisiert und zugeordnet.
Der Übeltäter war das Steckernetzteil.


Als ich das Steckernetzteil öffnete musste ich erstmal alle Vorurteile gegenüber chinesischen Herstellern bestätigen.

Um es kurz zu fassen.
ÜBEL!
Die Platine bestand überwiegend aus kalten Lötstellen und die Anschlussdrähtchen die von der Platine an den Stecker gingen,waren gruselig verlötet(man muss sich bei 230V ja auch nicht vorsehen :(  ) und einer der beiden Drähte war stark oxidiert und regelrecht weggegammelt.


"Begeisterung" kam aber erst beim Betrachten der Lötstellen auf.
Diese waren überwiegend "kalt" .
Auf den Bildern kann man dies am besten an den Löstellen der LED-Pins erkennen.


Es mussten also nur alle Lötstellen nachgelötet werden und die Kabel des Steckers ersetzt werden.
Wenn der Anbieter dieser LED-Lampe in Zukunft noch ein ordentliches Netzteil zu diesen Lampen liefern würde,käme keiner auf die Idee,es als Chinaschrott abzustempeln.
Leider trübt nämlich nur das Netzteil den Spaß an der Taschenlampe.
Diesbezüglich konnte aber Abhilfe geschaffen werden.

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