Vor kurzem bekam ich einen Scott DVD/DVB-T Porti in die Hände,der offenbar unter Kontaktproblemen des Displays leiden musste.
Allein durch die geringen Neupreise dieser Geräte würde sich eine Reparatur oder Fehlersuche beim Fachhändler nicht lohnen.
Der OM der das Gerät sonst nutzt,meinte nur "ab in die Tonne".
Dies machte mich umso mehr neugierig und forderte die Schrauberfinger regelrecht heraus.
Schliesslich ist in den Dingern nix aufwendiges drin und wenn das Ding eh wegfliegen sollte,kann ein Blick ins Innere nichts kosten.
Natürlich kann man nach dem öffnen nichts erwarten.
0815 Technik und viel Heisskleber.
Nach dem Entfernen des Staubs der Zeit,
konnte es daran gehen,das Displayteil freizulegen.
Der Fehler war simpel und schnell zu finden.
Die Kontaktfolie die Ansteuerplatine und Display miteinander verbinden war offenbar durch Wärmeentwicklung geschrumpft und hatte somit Kontaktprobleme hervorgerufen.
Also wurde die Folie etwas anders verlegt,an der Kontaktstelle minimal gekürzt und neu in die Klemmverbindung eingesetzt.
Und siehe da,das Bild zickte nicht mehr herum.
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Donnerstag, 27. Juni 2013
Donnerstag, 20. Juni 2013
Kenwood TM441e - Reparatur des defekten Display - ...wenn das Mäusekino den Funkbetrieb sabotiert...
Seit einigen Jahren nutze ich einen Kenwood TM441e als Relaisfunkgerät und war bis dato mit dem Gerät zufrieden.
Mit dem Gerät kann man zwar keine "Bäume" ausreißen aber für ein wenig Relaismonitoring und hin und wieder ein wenig Funkbetrieb reicht die Kiste locker.
Die Modulation kann als wirklich gut bezeichnet werden,wenn man diese mit so manchem anderen Japaner deutlich höherer Preisklasse(bspw IC2820 etc.)vergleicht.(... der IC war für mich eine riesen Enttäuschung...)
Die ersten Arbeitsschritte der Reanimierung sind wie folgt.
Zuerst müssen die beiden Gehäusedeckel entfernt werden.
Nachfolgend werden die Bedienknöpfe des Squelchreglers,Volumepoti und VFOs abgezogen.
Nun wird nach dem vorsichtigen abhebeln der Haltelaschen,die an der Gerätefront unter den Gehäusedeckeln zum Vorschein kommen,die Front nach vorn abgezogen.
Jetzt werden nur noch die vier Halteschrauben des Blechrahmens der darunter zu finden ist entfernt und die Überwurfmuttern des VFO-Drehgebers und der Mikrofonbuchse gelöst.
Und hier lag das Problem.
Wenn nun das Displayteil abgehoben wird,
sieht man schnell das "Kontaktwürfelchen",daß Display und Prozessorplatine miteinander verbindet.
Daß dieser Centartikel mit hoher Warscheinlichkeit die Fehlerquelle ist,lag recht nah,weil der TRX problemlosen RX/TX Betrieb ermöglichte aber im Display nur noch wirres Zeug angezeigt wurde.
Beispielsweise sendete ich gleichzeitig mit Low/Mid/Hi Power auf 789,622Mhz mit +/Shift.
Da das vorher eingestellte UHF-Relais weiterhin zu hören war,konnte es nur am Displayboard liegen.
Zu meiner Verwunderung,hatte ADI/Rexon(der Hersteller dieser Geräte)den "Kontaktwürfel" einseitig am Prozessorboard verlötet.
Die andere Seite wurde nur durch eine Art Presskontaktierung im zusammengeschraubten Zustand an die Displayplatine gepresst.
Wenn nun aber durch Alterungserscheinungen der Kontakt schwächelt,dann zickt die Anzeige halt ziemlich wirr herum.
Ich lötete diese Kontaktierung einfach aus und wollte die Verbindungen einfach mittels feiner Schaltldrähte verbinden.
Nur fiel mir bei genauem hinschauen auf(die trüben Augen hatten mich doch glatt was übersehen lassen...),daß der "Kontaktwürfel" nichts anderes war,als eine Printbuchse mit Gegenstück,bei dem der Hersteller die Anschlussfahnen einfach abgewinkelt hatte.
Die Problemlösung war nun recht simpel.
Nachdem ich vorher immer das Kontaktgummi des Displays und den Treiber im Verdacht hatte,lag es wirklich nur an dem primitiven Buchse/Steckerteil.
Also wurde die Buchse und das Gegenstück nun auf beiden Platinen verlötet und das Problem war gelöst.
Schnell noch eine Funktionskontrolle und der TRX konnte wieder zusammengeschraubt und in Betrieb genommen werden.
Stellt sich zum Abschluss nur noch eine Frage...
Warum verlötet der Hersteller nicht gleich ab Werk die Stecker/Buchsenkombi auf beiden Platinen?
Ein Schelm,wer Böses dabei denkt! ;)
Mit dem Gerät kann man zwar keine "Bäume" ausreißen aber für ein wenig Relaismonitoring und hin und wieder ein wenig Funkbetrieb reicht die Kiste locker.
Die Modulation kann als wirklich gut bezeichnet werden,wenn man diese mit so manchem anderen Japaner deutlich höherer Preisklasse(bspw IC2820 etc.)vergleicht.(... der IC war für mich eine riesen Enttäuschung...)
Die ersten Arbeitsschritte der Reanimierung sind wie folgt.
Zuerst müssen die beiden Gehäusedeckel entfernt werden.
Nachfolgend werden die Bedienknöpfe des Squelchreglers,Volumepoti und VFOs abgezogen.
Nun wird nach dem vorsichtigen abhebeln der Haltelaschen,die an der Gerätefront unter den Gehäusedeckeln zum Vorschein kommen,die Front nach vorn abgezogen.
Jetzt werden nur noch die vier Halteschrauben des Blechrahmens der darunter zu finden ist entfernt und die Überwurfmuttern des VFO-Drehgebers und der Mikrofonbuchse gelöst.
Und hier lag das Problem.
Wenn nun das Displayteil abgehoben wird,
sieht man schnell das "Kontaktwürfelchen",daß Display und Prozessorplatine miteinander verbindet.
Daß dieser Centartikel mit hoher Warscheinlichkeit die Fehlerquelle ist,lag recht nah,weil der TRX problemlosen RX/TX Betrieb ermöglichte aber im Display nur noch wirres Zeug angezeigt wurde.
Beispielsweise sendete ich gleichzeitig mit Low/Mid/Hi Power auf 789,622Mhz mit +/Shift.
Da das vorher eingestellte UHF-Relais weiterhin zu hören war,konnte es nur am Displayboard liegen.
Zu meiner Verwunderung,hatte ADI/Rexon(der Hersteller dieser Geräte)den "Kontaktwürfel" einseitig am Prozessorboard verlötet.
Die andere Seite wurde nur durch eine Art Presskontaktierung im zusammengeschraubten Zustand an die Displayplatine gepresst.
Wenn nun aber durch Alterungserscheinungen der Kontakt schwächelt,dann zickt die Anzeige halt ziemlich wirr herum.
Ich lötete diese Kontaktierung einfach aus und wollte die Verbindungen einfach mittels feiner Schaltldrähte verbinden.
Nur fiel mir bei genauem hinschauen auf(die trüben Augen hatten mich doch glatt was übersehen lassen...),daß der "Kontaktwürfel" nichts anderes war,als eine Printbuchse mit Gegenstück,bei dem der Hersteller die Anschlussfahnen einfach abgewinkelt hatte.
Die Problemlösung war nun recht simpel.
Nachdem ich vorher immer das Kontaktgummi des Displays und den Treiber im Verdacht hatte,lag es wirklich nur an dem primitiven Buchse/Steckerteil.
Also wurde die Buchse und das Gegenstück nun auf beiden Platinen verlötet und das Problem war gelöst.
Schnell noch eine Funktionskontrolle und der TRX konnte wieder zusammengeschraubt und in Betrieb genommen werden.
Stellt sich zum Abschluss nur noch eine Frage...
Warum verlötet der Hersteller nicht gleich ab Werk die Stecker/Buchsenkombi auf beiden Platinen?
Ein Schelm,wer Böses dabei denkt! ;)
Mittwoch, 19. Juni 2013
Yaesu MH-12 (A2B) - Modulationsmodifikation des Lautsprechermikrofons
Ich betreibe an einem 70cm "Relaistelefon" ein Yaesu MH-12 Lautsprechermikrofon.
Diese Mikrofone sind zwar etwas betagt aber dafür sehr solide verarbeitet und haben eine brauchbare Wiedergabe mittels des eingebauten Lautsprechers.
Nun hatte ich das kleine Problem,daß dieses Mikrofon,durch seinen Gehäuseaufbau mit teilgekapseltem Elektretmikrofon sehr dicht besprochen werden musste,um eine laute Modulation zu erzielen.
Dies ist darauf zurückzuführen,daß die Kapsel teilweise abgedeckt ist,um beispielsweise starke Windgeräusche beim Portabelbetrieb zu vermeiden.
Da Windgeräusche in den heimatlichen vier Wänden recht selten auftreten und ich solche Mikrofone immer seitlich bespreche um zum Beispiel S-Laute zu vermeiden,konnte ich es passend modifizieren.
Zunächst wurde das Mikrofongehäuse geöffnet,der Stecker des Anschlusskabels abgezogen und die Platine nebst der Elektretkapsel und dem Lautsprecher aus dem Gehäuse entnommen.
Zuerst wurde die Aufnahme der kleinen Original-Mikrofonkapsel entfernt.
Danach wurde mittels eines 3mm Bohrer die Mikrofonöffnung aufgebohrt.
Jetzt wurde nach "Feldschmiedmanier" eine besser geeignetere Kapsel von Panasonic Typ WM034(die Universalkapsel am Markt...wird auch von Motorola uvm genutzt)mittels Heißkleber im Gehäuse fixiert.
Nun wurde das originale Mikrofon nebst dem 1nF Kondensator ausgelötet und die neue Kapsel angeschlossen.
Abschliessend konnte das Mikrofon wieder zusammengebaut und ein Funktionstest vorgenommen werden.
Wie man auf dem Bild vielleicht erkennen kann,habe ich eines der kleinen Profilteile herausgetrennt.
Dort ist nun die 3mm Bohrung zu finden.
Die Modulation wurde als deutlich lauter bezeichnet und bewegt sich bei Zimmerlautstärke nicht mehr auf "Baofeng"-Niveau.
Eigentlich muss ich ja sagen,daß ich bei solchen Modifikationen immer versuche,die äußere Optik nicht zu verändern.
In dem Falle war dies leider nicht möglich,was aber meiner Meinung nach kein ästhetisches Problem darstellt.
Diese Mikrofone sind zwar etwas betagt aber dafür sehr solide verarbeitet und haben eine brauchbare Wiedergabe mittels des eingebauten Lautsprechers.
Nun hatte ich das kleine Problem,daß dieses Mikrofon,durch seinen Gehäuseaufbau mit teilgekapseltem Elektretmikrofon sehr dicht besprochen werden musste,um eine laute Modulation zu erzielen.
Dies ist darauf zurückzuführen,daß die Kapsel teilweise abgedeckt ist,um beispielsweise starke Windgeräusche beim Portabelbetrieb zu vermeiden.
Da Windgeräusche in den heimatlichen vier Wänden recht selten auftreten und ich solche Mikrofone immer seitlich bespreche um zum Beispiel S-Laute zu vermeiden,konnte ich es passend modifizieren.
Zunächst wurde das Mikrofongehäuse geöffnet,der Stecker des Anschlusskabels abgezogen und die Platine nebst der Elektretkapsel und dem Lautsprecher aus dem Gehäuse entnommen.
Zuerst wurde die Aufnahme der kleinen Original-Mikrofonkapsel entfernt.
Danach wurde mittels eines 3mm Bohrer die Mikrofonöffnung aufgebohrt.
Jetzt wurde nach "Feldschmiedmanier" eine besser geeignetere Kapsel von Panasonic Typ WM034(die Universalkapsel am Markt...wird auch von Motorola uvm genutzt)mittels Heißkleber im Gehäuse fixiert.
Nun wurde das originale Mikrofon nebst dem 1nF Kondensator ausgelötet und die neue Kapsel angeschlossen.
Abschliessend konnte das Mikrofon wieder zusammengebaut und ein Funktionstest vorgenommen werden.
Wie man auf dem Bild vielleicht erkennen kann,habe ich eines der kleinen Profilteile herausgetrennt.
Dort ist nun die 3mm Bohrung zu finden.
Die Modulation wurde als deutlich lauter bezeichnet und bewegt sich bei Zimmerlautstärke nicht mehr auf "Baofeng"-Niveau.
Eigentlich muss ich ja sagen,daß ich bei solchen Modifikationen immer versuche,die äußere Optik nicht zu verändern.
In dem Falle war dies leider nicht möglich,was aber meiner Meinung nach kein ästhetisches Problem darstellt.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Die Portabelantenne der etwas anderen Art für den Kurzwellenbetrieb - kostengünstig portabel QRV - Tuner und Antenne in Einem
Wer vielleicht schon öfter mal in meinem Blog vorbeigeschaut hat,bekam sicher schon mit,daß ich gerne möglichst kompakte Anpasseinheiten für den Kurzwellenbetrieb mag.
Da ich sehr gute Erfahrungen mit meiner Eigenbau Portabelantenne gesammelt hatte,wollte ich diesmal für einen Freund eine Portabelantenne anfertigen,die gleichzeitig als L/C-Tuner mit Hi Z/Lo Z Umschaltung für den QRP-Betrieb genutzt werden kann.
Ich beschloss,ihm eine Antenne zu fertigen,die mit dem Antennentuner verbunden ist.
Diese Verbindung sollte aber lösbar sein,um ggf.den Tuner auch in Verbindung mit einer Drahtantenne nutzen zu können.
Nach etwas Grübeln,wie man das Gebilde "zusammentackern" könnte,
fing ich also an,das passende Material herauszusuchen.
Als Kunststoffgehäuse kam ein KEMO-Plastikgehäuse zum Einsatz.
Im ersten Arbeitsschritt schraubte ich das Gehäuse auseinandere und bohrte nun die Löcher,in denen später die Befestigungsschellen des Strahlers und die benötigte Anschlussbuchse für die Antenne verschraubt werden.
Im folgenden Schritt gings dem restlichen Gehäuse ans "Leder".
Ich setzte als erstes den 12Ohm Drahtpoti ein,der in seiner späteren Funktion als variable Spule herhalten wird.
Dessen Regelbereich als Spule geht von ca.2µH bis rund 186µH.
Das sollte für alle Fälle reichen.
Wie man es auf dem Bild gut erkennen kann,
wird es im späteren Gehäuse sehr eng zugehen :)
Für den direkten Anschluss an einem Transceiver musste die Verschraubung gut zugänglich und zugleich stabil genug sein.
Ich beschloss deshalb,diese Verschraubung mittels eines PL-Steckers(für RG8/213) und eines Reduzierstückes auf RG58 anzufertigen.
Auch setzte ich gleich die Erdungsbuchse ein.
An dieser kann später auch ein abgleichbares Gegengewicht angeschlossen werden.
Danach konnte nun der benötigte Drehkondensator eingebaut werden.
Dieser hat einen Einstellbereich von 10-570pF.
Der Kippschalter für die Hi Z/Lo Z Umschaltung wurde auch gleich eingebaut.
Da nun alle benötigten Teile im Gehäuse verbaut waren,konnte es daran gehen,diese miteinander zu verdrahten.
Die Verdrahtung erfolgt nach dem L/C-Prinzip.
Zum guten Schluss musste ich nun nur noch den Gehäusedeckel und dessen Anschlussbuchse für die Antenne mit der Schaltung elekrisch verbinden.
Danach den Deckel verschrauben und fertig ist das Portabelantennchen für den Kurzwelleneinsatz.
Wer sich nun fragt,wieso ich die Antenne mittels Kabelbindern in den Halterungen fixiere,dem muss Folgendes erklärt werden.
Ich nutze eine Teleskopantenne mit ca.1,6m Länge.
Diese fertigte ich aus einer Weltempfängerantenne an.
Es musste zur späteren Befestigung am Tuner allerdings die untere Befestigungsbohrung aufgebohrt werden.
Darin wird später ein Bananenstecker mit Außengewinde verschraubt.
Diese Antenne wird nun in die Buchse im Deckel eingesteckt und mittels starken Kabelbindern fixiert.
Im Prinzip ist der Tuner mit Antenne oder die Antenne mit Tuner jetzt fertiggestellt.
Es werden nur noch die passenden Knöpfe montiert.
Je nach Bedarf kann die Antenne entfernt werden und aus der Portabelantenne wird mit wenigen Handgriffen ein sehr kompakter L/C Antennentuner für Drahtantennen.
Einfach den Draht mittels Bananenstecker an der roten Buchse anschließen,HF-Erde anschließen(grüne Buchse) und der Funkspaß kann losgehen.
Der Tuner ist in dieser Konfigurationen bis maximal 10Watt Senderleistung geeignet und kann auch sehr hochohmige Antennengebilde problemlos anpassen.
Um den Drehkondensator nicht zu beschädigen,
würde ich die Leistung aber auf ca.5Watt begrenzen.
Durch den großen Bedienknopf kann die Induktivität auch sehr feinfühlig eingestellt werden.
Da ich sehr gute Erfahrungen mit meiner Eigenbau Portabelantenne gesammelt hatte,wollte ich diesmal für einen Freund eine Portabelantenne anfertigen,die gleichzeitig als L/C-Tuner mit Hi Z/Lo Z Umschaltung für den QRP-Betrieb genutzt werden kann.
Ich beschloss,ihm eine Antenne zu fertigen,die mit dem Antennentuner verbunden ist.
Diese Verbindung sollte aber lösbar sein,um ggf.den Tuner auch in Verbindung mit einer Drahtantenne nutzen zu können.
Nach etwas Grübeln,wie man das Gebilde "zusammentackern" könnte,
fing ich also an,das passende Material herauszusuchen.
Als Kunststoffgehäuse kam ein KEMO-Plastikgehäuse zum Einsatz.
Im ersten Arbeitsschritt schraubte ich das Gehäuse auseinandere und bohrte nun die Löcher,in denen später die Befestigungsschellen des Strahlers und die benötigte Anschlussbuchse für die Antenne verschraubt werden.
Im folgenden Schritt gings dem restlichen Gehäuse ans "Leder".
Ich setzte als erstes den 12Ohm Drahtpoti ein,der in seiner späteren Funktion als variable Spule herhalten wird.
Dessen Regelbereich als Spule geht von ca.2µH bis rund 186µH.
Das sollte für alle Fälle reichen.
Wie man es auf dem Bild gut erkennen kann,
wird es im späteren Gehäuse sehr eng zugehen :)
Für den direkten Anschluss an einem Transceiver musste die Verschraubung gut zugänglich und zugleich stabil genug sein.
Ich beschloss deshalb,diese Verschraubung mittels eines PL-Steckers(für RG8/213) und eines Reduzierstückes auf RG58 anzufertigen.
Auch setzte ich gleich die Erdungsbuchse ein.
An dieser kann später auch ein abgleichbares Gegengewicht angeschlossen werden.
Danach konnte nun der benötigte Drehkondensator eingebaut werden.
Dieser hat einen Einstellbereich von 10-570pF.
Der Kippschalter für die Hi Z/Lo Z Umschaltung wurde auch gleich eingebaut.
Da nun alle benötigten Teile im Gehäuse verbaut waren,konnte es daran gehen,diese miteinander zu verdrahten.
Die Verdrahtung erfolgt nach dem L/C-Prinzip.
Zum guten Schluss musste ich nun nur noch den Gehäusedeckel und dessen Anschlussbuchse für die Antenne mit der Schaltung elekrisch verbinden.
Danach den Deckel verschrauben und fertig ist das Portabelantennchen für den Kurzwelleneinsatz.
Wer sich nun fragt,wieso ich die Antenne mittels Kabelbindern in den Halterungen fixiere,dem muss Folgendes erklärt werden.
Ich nutze eine Teleskopantenne mit ca.1,6m Länge.
Diese fertigte ich aus einer Weltempfängerantenne an.
Es musste zur späteren Befestigung am Tuner allerdings die untere Befestigungsbohrung aufgebohrt werden.
Darin wird später ein Bananenstecker mit Außengewinde verschraubt.
Diese Antenne wird nun in die Buchse im Deckel eingesteckt und mittels starken Kabelbindern fixiert.
Im Prinzip ist der Tuner mit Antenne oder die Antenne mit Tuner jetzt fertiggestellt.
Es werden nur noch die passenden Knöpfe montiert.
Je nach Bedarf kann die Antenne entfernt werden und aus der Portabelantenne wird mit wenigen Handgriffen ein sehr kompakter L/C Antennentuner für Drahtantennen.
Einfach den Draht mittels Bananenstecker an der roten Buchse anschließen,HF-Erde anschließen(grüne Buchse) und der Funkspaß kann losgehen.
Der Tuner ist in dieser Konfigurationen bis maximal 10Watt Senderleistung geeignet und kann auch sehr hochohmige Antennengebilde problemlos anpassen.
Um den Drehkondensator nicht zu beschädigen,
würde ich die Leistung aber auf ca.5Watt begrenzen.
Durch den großen Bedienknopf kann die Induktivität auch sehr feinfühlig eingestellt werden.
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