Mittwoch, 18. Juni 2014

Einfacher Ladeadapter für den DVBT Taschen-TV - ...aus ZWEI mach EINS...


Vor einiger Zeit erstand ich auf einem Trödelmarkt einen kleinen DVBT-TV.Bei einem "sagenhaften" Kaufpreis von nur 5€ konnte man bei dem Ding nicht viel falsch machen.
Er wurde komplett und sauber incl Tasche und Ladegerät angeboten.Gedanke war ein recht dekadenter. :)
Wenn man beim Fieldday mal wieder eine kleine Pause einlegen will oder bspw. im Stau steht,könnte ich mit dem Teil mal zwischendurch Nachrichten o.ä.anschauen.Und wenn das Ding empfängerseitig defekt ist,kann man immer noch das Display für andere Bastelprojekte nutzen.

Ich probierte das Ding also aus und stellte schnell fest,daß es ohne Probleme funktionierte.


Nur ein Manko nervte mich.
Es gab,auch ab Werk,kein Ladekabel für den Kfz-Einsatz.
Diesem Problem sollte man aber schnell Abhilfe bereiten.Letztlich brauchte ich nur eine 5V-Spannungsquelle mit der der Lion-Akku geladen werden kann.
Die Ladeelektronik befand sich im Gerät und somit stellte der Eigenbau kein Problem dar.

In der Wühlkiste fand sich noch ein ausgemustertes Handyladekabel.Dieses passte zwar nicht,was die Spannungsversorgung anging,besaß aber den passenden Hohlstecker(Nokia)und den passenden Gehäusestecker.



Nach dem Öffnen des Steckergehäuses zeigte sich eine "Elektronik" die diesen Namen nicht verdiente.
Wer diese "Ladeschaltung" betrachtet,muss sich nicht wundern,wenn so manches Handy durch solch miserable Schaltungen in Flammen aufgehen.
Aber die Schaltung fliegt ja eh in die Tonne.



Nun wollte ich eigentlich auf Lochraster einen einfachen DC-DC Wandler aufbauen,der bei einer Eingangsspannung von max 28Volt immer konstante 5Volt Ausgangsspannung zum Laden des Akkus zur Verfügung stellt.
Beim weiteren wühlen im "Elektroschrott" fand ich aber einen bereits fertig aufgebauten Wandler,der aus einem Motorola Ladegerät stammte.
Besser hätte es nicht klappen können.
Die Platine passte genau in das Gehäuse.



Ich musste also nur die Kontakte und das Ladekabel anlöten und die Platine im Gehäuse einsetzen.
Die Feder des Pluskontaktes musste noch etwas gekürzt werden,um später auch eine Sicherung im Stecker einsetzen zu können.


Das wars dann schon.
Bei dem minimalen Aufwand kann man wirklich nicht klagen,daß der Hersteller kein Kfz-Ladegerät beigelegt hat.






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