Weil der FT817 mit seinen 5Watt Ausgangsleistung eh keinen großen Antennentuner benötigt und der OM für den nächsten Urlaub gut gewappnet sein soll,griff ich auf das alt bewährte und durch seinen sehr großen Anpassbereich für den Mobil/Portabelbetrieb sehr gut geeignete L/C Schaltungsprinzip zurück.
Mit diesem hat man durch die umschaltbare Hi Z/Lo Z Beschaltung einen sehr großen Anpassbereich,der auch unter widrigen Bedingungen den Funkbetrieb ermöglicht.
Als Gehäuse schlachtete ich einen MM27 Matcher aus dem CB Bereich.
Dessen Gehäuse ist für den Umbau gut geeignet.
Selbstverständlich hätte man auch eine andere Tunerbehausung nutzen können ;)
Als Dreko kam ein 225pF Quetschdreko zum Einsatz,
wie er sonst auch in kleinen Radiogeräten etc.verbaut ist.
Bei diesem werden beide Anschlüsse gebrückt um die Kapazität zu verdoppeln.
Dann stehen mit 450pF auch genug Reserven,
selbst für die krummsten Antennengebilde zur Verfügung.
Der Dreko wird jetzt in das Gehäuse eingebaut
nachdem vorher der Lötpin der PL Buchse gekürzt wurde.
Im folgenden Schritt habe ich nun den Stufenschalter der später für die Spule(L)genutzt wird für den Einsatz in diesem Tuner vorbereitet.
Hierzu wurden die Lötpins abgewinkelt und die Spule gewickelt.
Als Ringkern habe ich das Material(russ.) LM701R genutzt und mit 0,8mm Lackdraht umwickelt.
Die Induktivität beträgt jetzt 31µH.
Diese Spule wird nachdem Wicklungen ausgerichtet wurden jetzt auf die abgewinkelten Kontaktpins des Schalters gelötet.
Nun wurde der Schalter nach dem Anlöten des Drahtes am Mittelpin des Schalters in das Gehäuse eingebaut.
Jetzt wurde die Achse des Schalters passend eingekürzt und die späteren Bedienknöpfe probeweise befestigt.
Da die wichtigsten Elemente nun den Weg in das Gehäuse gefunden hatten,konnte ich nun die Halteplatte für die Bananenbuchse die später für den
Antennendrahtanschluss dienen wird angefertigt werden.
Diese Buchse konnte nach dem Einkürzen des Anschlusskontaktes nun im Gehäuse verschraubt werden.
Weil nun nur noch der Schalter für die Hoch/Tiefpassumschaltung fehlt,wurde nochein
passender Kippschalter eingebaut.
Es konnte nun die Verdrahtung der Schaltung nach dem L/C-Prinzip erfolgen.
Hierzu nutzte ich versilberten 0,8mm Kupferdraht.
Zu guter Letzt wurde nun eine 4mm Bananenbuchse als Anschlussmöglichkeit für ein abgestimmtes Gegengewicht bzw.die HF-Erde in das Gehäuse eingebaut.
Somit war der Bau des Tuners abgeschlossen und das Gehäuse konnte geschlossen werden.
Als Größenvergleich habe ich noch ein Bild mit einem handelsüblichen Feuerzeug angehangen.
Kleiner wie in diesem Fall gehts kaum noch ohne Einschränkungen beim Einsatzbereich(Frequenzbereich) zu haben.
Nun musste noch eine Art Adapter gebaut werden,
mit dem der Tuner vertikal an die PL-Antennenbuchse des Yaesu FT817 angeschlossen werden kann.
Somit kann der Draht dann am Mast niedergeführt werden und man kann dann schnell und leicht vertikal Betrieb machen.
Hierzu nutze ich zwei gebrauchte PL-Stecker für RG213 und passende Einschraubadapter für RG58.
Diese Adapterhülsen werden nun zusammengelötet und leicht eingekürzt.
Der "Schönheit" halber habe ich die Verbindungsstelle mit einem Wachsaufsatz und einem Dremel poliert.
Jetzt wird der verlötete Adapter in mit den Steckern verschraubt und der Mittelpin mit einem 2mm CU-Draht verlötet.
Und schon ist der Eigenbauadapter einsatzfähig.
Abschließend habe ich noch Bilder zusammen mit
dem Tuner und dem Winkeladapter.
Abschliessend noch das Schaltbild zu diesem Tuner.
1 Kommentar:
Nice Tuner!
Best 73 from Slovenia
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