Sonntag, 10. März 2013

Digitales Voltmeter für die Spannungsüberwachung der Funktechnik

Beim mobilen Einsatz von Funktechnik,egal ob im Wohnmobil,Caravan oder bei notfunkangagierten Funkfreunden ist eine Spannungsüberwachung vor allem bei längeren Einsätzen mit leistungsstarken QRO-Transceivern(bei QRP ist glücklicher Weise die Stromaufnahme wie geschaffen für den Batterie-/Akkubetrieb)ist es immer ratsam,eine Spannungsüberwachung der Betriebsbatterien zu haben.

Da ich ein Voltmeter benötigte,daß zwei umschaltbare Spannungseingänge hat,musste dafür eine Lösung her.

Zuerst wollte ich ein Kunststoffgehäuse von Kemo nehmen und dort einfach die benötigte Verdrahtung unterbringen.
Aber das gefiel mir nicht so.
Nach langem grübeln fiel mir ein,daß ich noch eine verwaiste Anzeigeeinheit eines alten Maldol-VHF/UHF Wattmeter habe.
Da dessen Messkoppler eh fehlte,stand der Beschluss fest.
Das Ding muss "transformiert" werden...


Zu extrem günstigen 3EURO incl.Versand bestellte ich ein digitales Voltmeter in Hongkong.


Das digitale Voltmeter war erstaunlich sauber verarbeitet und funktionierte mit ausreichender Genauigkeit.

Nun wurde also das Anzeigegerät des ehemaligen SWR/Wattmeters zerlegt und die Umschaltplatine sowie das Messwerk ausgebaut(war ja noch tadellos nutzbar und viel zu schade für die Tonne).


Dort konnte ich nun den Ausschnitt für den Einbaurahmen des Voltmeters anzeichnen und ausschneiden.
Nach ein wenig Nachbearbeitung passte das 
LED-Display recht schnell.


Nun wurde die Elektronik aus dem Kunststoffrahmen genommen und der Rahmen der Anzeige mittels 2K-Klebers im Gehäuse eingeklebt.
Nach dem Abtrocknen des Klebstoffes,wurde das Gehäuse neu lackiert.


Da die Anzeige leider keine ordentliche Farbblende hatte und diese im Serienzustand auch zu hell für den Einsatz im Auto war(blendet sonst bei Nacht)griff ich zu einer einfachen Methode um Abhilfe zu schaffen.

Das Hilfsmittel war Scheibentönungsfolie aus dem Kfz-Zubehör.


Nachdem die originale Kunststoffblende mit Folie
bezogen war,konnte die LED-Platine wieder eingebaut werden.
Und siehe da,der erste Probelauf sah schon recht brauchbar aus.


Jetzt wurden die originalen Kunststofffolien mit dem
Bedienaufdruck mit Karbonfolie bezogen.

  
Die Front war soweit erst einmal fürs erste fertig.


Jetzt konnten die originalen Kippschalter nebst Ihrer 
Trägerplatine eingebaut werden.
Zusätzlich wurde noch ein weiterer Kippschalter(Alco)
eingebaut,der später als einfacher EIN/AUS-Schalter dient.
Mit den beiden originalen Schaltern können bis zu vier
verschiedene Batterien überwacht werden. 
(drei Eingänge werden benötigt und einer bleibt zur 
Reserve   


Zum Schluss konnte noch ein Funktionstest 
durchgeführt und das Gehäuse zusammengebaut werden.
Für einen Kostenaufwand von nur 3Euro hab ich nun das benötigte Voltmeter und kann somit der Fielddaysaison entgegen schauen.

 



 

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