Dienstag, 9. April 2013

Kenwood TS480Sat - Tausch des VFO-Drehgebers

Heute sollte an einem Kenwood TS480Sat der VFO-Drehgeber getauscht werden.

Da Kenwood dieses Kurzwellen-Mobilgerät sehr servicefreundlich aufgebaut hat,geht dieser Wechsel sehr einfach und schnell von der Hand.


Zuerst muss der Gummiüberzug des VFO-Knopfes entfernt werden( <<< da stellt sich die Frage,ob sich der TS480 vermehrt,wenn man diesen komplett weglässt? :)


Nun wird der VFO-Knopf(aus Edelstahl...man staune)nach dem Lösen der Imbusschraube entfernt.


Da der TRX eh schon einige Zeit in Nutzung war,beschloss ich,weil es eh nur ein minimaler Mehraufwand war,die Front komplett zu zerlegen und einer intensiven Komplettreinigung zu unterziehen.

Es mussten hierzu zunächst die restlichen Bedienknöpfe der Regler etc demontiert werden.
  
Nach dem Entfernen der Überwurfmuttern der konnten der Poti(Koaxialbauweise=doppelt für AF und SQ) wie auch die beiden Drehgeber demontiert werden.
Diese sind mittels einer onprint-Steckverbindung auf dem Frontboard aufgesteckt.


Der VFO-Drehgeber war nun auch demontiert.


Die Front sowie das wirklich sehr wertige Tastaturpad(ich hab bei so manchem TRX manchmal schon beim Anschauen der Tasten Angst gehabt,daß diese sich aus dem billigen Gummi lösen...aber beim dem TRX ist dieses Pad wirklich extrem haltbar gestaltet)

      
Jetzt,wo die Front komplett zerlegt war,konnte diese gereinigt werden.
Der Zusammenbau gestalltet sich natürlich genau umgekehrt wie das Zerlegen.
Nach wenigen Arbeitsschritten war auch diese Arbeit erledigt,die Front wieder jungfräulich frisch und der TRX wieder einsetzbar.

       

Samstag, 30. März 2013

1:1Balun(Strombalun) für den Portabeleinsatz

Da das Wetter derzeit alles andere als zu ausgedehnten Außeneinsätzen einlädt,beschloss ich heute,einen 1:1Balun(Strombalun) für den Portabeleinsatz anzufertigen.

Dieser sollte für max.100Watt ausgelegt,möglichst leicht aber auch für längere Außeneinsätze geeignet sein. 

Nun dann,frisch ans Werk...

Als Gehäuse nutzte ich ein passendes Kunststoffgehäuse von KEMO.
Sicher wäre auch der Einsatz einer 0815Aufputzdose möglich gewesen.
Nur haben diese immer den Nachteil mechanisch nicht sonderlich stabil zu sein.


Das mechanische Gebilde sollte später wie folgt aufgebaut sein.
Das Kunststoffgehäuse wird nur als Behausung für den Balun und als Anschlussbox genutzt.
Als Zugentlastung wird ein handelsüblicher Isolator der Firma Fritzel genutzt.


Ich bohrte also die benötigten Löcher für die spätere Befestigung des Isolators,der Anschlussdurchführung sowie der Anschlussbuchse. 
Mit wenigen Handgriffen wurde der Isolator/Zugentlastung am Gehäuse verschraubt und die Durchführungen vorbereitet.

   
Als Anschlussbuchse wählte ich eine etwas unkonventionelle Steckverbindung.

Da ich noch neue ROSENBERGER TNC-Buchsen hatte und die dazugehörigen Stecker vom gleichen Anbieter,
beschloss ich diese leichte aber auch im Vergleich zu BNC witterungsfeste Verbindungsart zu nutzen.


Für den Balun nutze ich einen FT140-43 Ringkern.


Nun wurde 1,2mm Kupferlackdraht genommen und davon drei gleich lange Drähte abgelängt.


Die Fertigstellung ist unter diesem Link zu finden.



1:1Balun für den Portabeleinsatz - die Fertigstellung

 




           

Mittwoch, 20. März 2013

Panasonic RC-X230 - Verbesserung der Empfangsleistung durch Antennenumbau

Am heutigen Tag musste ich einen Noteinsatz an meinem altgedienten Badradio durchführen,daß durch einen Sturz beschädigt worden war.

Die fest eingebaute Drahtantenne war beim Sturz des Radios leider gerissen und wenn die Antenne schon repariert wird,kann diese auch gleich etwas optimiert werden.
Auch hatte die hohe Luftfeuchtigkeit im Bad dem Lautstärkeregler stark zugesetzt.


Nachdem das Radio geöffnet war,wurde zunächst erst einmal der Lautstärkeregler mit Tuner600 wieder "kratzfrei" gemacht.


Jetzt konnte die Antenne geändert werden.
Da die originale Wurfantenne nur sehr unzufriedenstellend funktionierte,bot es sich an eine leistungsfähigerer Kurzantenne zu bauen.


Ich nahm mir also einen für den Einsatz geeigneten Ferritstab vom Typ FS-400/43.


Anhand der Daten des Ferritstabes errechnete ich nun die Länge des Drahtes,der später als Antenne dienen soll.
In dem Fall waren es auf die Bandmitte des UKW-Bandes errechnete 2,32m.

Diese wurden nun auf dem Stab aufgewickelt und mittels Schrumpfschlauch fixiert.


Da die Antenne nun fertig war,konnte diese mit dem am Gerät verbliebenen Stück Antennenlitze verlötet werden.
Nachfolgend musste nur noch die ganze Antenne mit Schrumpfschlauch überzogen werden.


Auf der Rückseite des Radios wurde zur steren Befestigung ein Klebepad zur Kabelbindermontage angeklebt.


Abschliessend konnte ich das Radio wieder verschließen und die Antenne mit einem Kabelbinder fixieren.


Zum guten Schluss konnte ein Funktionstest durchgeführt werden.
Fazit...
Der Empfang war trotz der mechanisch deutlich geringeren Länge deutlich besser als vorher und somit hat sich der nur wenige Minuten dauernde "Umbau" schon gelohnt.

                

Dienstag, 19. März 2013

LCD Monitor mit Bildausfällen/Störungen reanimieren

Seit einiger Zeit betreibe ich als Zusatzdisplay einen kleinen LCD-Monitor.
Vor wenigen Tagen fing der Monitor auf einmal an zu flackern/flimmern.
Da eigentlich bei diesen LCDs nicht viel kaputt gehen kann,wollte ich das Display selbstverständlich reparieren.


Das Gerät wurde nun geöffnet.


Nach genauem betrachten fiel sofort eine kalte Lötstelle an der AV-Eingangsbuchse auf.


Da einige andere kalte Lötstellen zu sehen waren,beschloss ich den Monitor komplett zu zerlegen.
Dies war eh nötig,weil ich eh noch an die Displayabstimmung heran musste.


Was sofort auffiel,war das Display und diverse andere "lebenswichtige" Komponenten von renomierten Herstellern/Zulieferern stammten.

Und das,obwohl das Display mit einem Neupreis von nur 69€ sehr günstig ist und eigentlich vermuten ließ,daß nur extrem billige Komponenten integriert sind.


Ich lötete jetzt noch die restlichen verdächtigen kalten Lötstellen nach(dank RoHS tritt dieses Problem ja recht häufig auf).


Nun wurden die Displayeinstellungen noch überprüft und das Gerät konnte wieder zusammengebaut werden.


Nach einem Funktionstest spielte das Display wieder absolut zufriedenstellend und störungsfrei.