Nachdem ich mit der Sanierung des ICOM IC-T81e schon ein Stück weitergekommen war,sollte heute das NF-Problem in Angriff genommen werden.
Weil nicht selten die qualitativ recht dürftigen Klinkensteckerbuchsen(Lautsprechermikrofonanschluss)
defekt sind und deshalb der eingebaute Lautsprecher
nicht mehr zugeschaltet wird,wurde vor allen anderen Messungen zuerst die Lautsprecherbuchse kontrolliert.
Hierzu musste das Handfunkgerät zuerst einmal komplett zerlegt und die Abschirmbleche der Buchse und der CPU entfernt werden.
Und siehe da...wie vermutet...der Schaltkontakt der Lautsprecherbuchse war wieder einmal defekt.
Da das IC-T81e leider keine Standard-Klinkenbuchse besitzt(Anordnung der Lötanschlüsse)musste erst einmal eine provisorische Lösung her.
Normaler Weise sträube ich mich vor solchen Lösungen.Aber um weitere Fehler an dem TRX zu suchen,sollte erst einmal eine Möglichkeit geschaffen werden,daß wenigstens NF auf dem eingebauten Lautsprecher vernehmbar ist.
Hierzu nutze ich 0,1mm Kupferlackdraht und zog damit zwei Anschlussleitungen von der Klinkenbuchse zum Lautsprecheranschluss.
Nun konnte der Quadbandtransceiver wieder zusammengebaut und einer der weiteren Fehler gesucht werden.
Solangsam artet das Teil zur Dauerbaustelle aus.
Sozusagen "IC-T81e BER-Edition" :)
Aber alles wird gut...es geht weiter...
Ich baute das Gerät nun zusammen und konnte auf die Fehlersuche u.a.an der Senderausgangsleistung(23cm),der Ladeelektronik und der Displayansteuerung gehen...
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Montag, 11. Januar 2016
Donnerstag, 7. Januar 2016
Baofeng / Pofung GT3 - Umbau des Standladers auf eine flexible Ladespannung von 12-24V
Das Baofeng/Pofung GT3 ist wegen seines enorm niedrigen Neupreises ein weit verbreitetes VHF/UHF Handfunkgerät.
Leider hatte der Hersteller der Geräte bei der Entwicklung des Funkgerätes und des dazugehörigen Standladegerätes keine ernsthaften Gedanken bzgl.der Betriebsspannung gemacht.
Die Ladeschalen dieser Geräte werden mit Steckernetzteilen(kleine SNTs)mit unüblichen 10Volt betrieben.
Die hier gezeigte Umrüstung wird einfach und schnell an der Ladeschale vorgenommen,um danach diese Schale mit einer Betriebsspannung von 12V(bspw.im Wohnmobil)oder 24V im LKW nutzen zu können.
Prinzipiell können dann Betriebsspannungen zwischen 11,5 und 30Volt angelegt werden.
Nach dem Öffnen der Ladeschale mussten nur die beiden Anschlusskabel der Ladekontakte entlötet werden,um die Platine entnehmen zu können.
Als Festspannungsregler sollte eigentlich ein LM2940 genutzt werden.Allerdings wurde dieser während des Umbaus gegen einen besser geeigneten L7810CV getauscht.
Zunächst bohrte ich die drei Bohrungen für die Anschlusspins des Festspannungsreglers in die Platine.Eine Bohrung in die Minus-Leiterbahn und zwei im Plusstrang(einmal Vin und einmal Vout).
Zwischen den beiden im Plusstrang verlöteten Pins musste natürlich noch die Leiterbahn getrennt werden.
Wie schon geschrieben habe ich zuerst den LM2940 favorisiert.Letztlich wurde es dann aber ein L7810CV.
Da beide aber die gleiche Bauform besitzen,habe ich die Abänderung auf den L7810CV nicht zusätzlich abgebildet.
Eingangsseitung wurde der Spannungsregler noch mit einem 1µF/80V und ausgangsseitig mit einem 47µF/40Volt gegen Masse versehen.
Desweiteren wurden noch zwei 100nF SMD-Kondensatoren an der Ein und Ausgangsseite gegen Masse gelötet.(um die Schwingneigung zu unterbinden)
Im Abschluss konnte die Platine wieder im Gehäuse eingesetzt und mit den beiden Anschlusskabeln der Ladeanschlüsse verlötet werden.
Da sich im dafür gefertigten Anschlusskabel bereits ein Sicherungshalter befindet,musste keine zusätzliche Sicherung im Gehäuse eingebaut werden.
Leider hatte der Hersteller der Geräte bei der Entwicklung des Funkgerätes und des dazugehörigen Standladegerätes keine ernsthaften Gedanken bzgl.der Betriebsspannung gemacht.
Die Ladeschalen dieser Geräte werden mit Steckernetzteilen(kleine SNTs)mit unüblichen 10Volt betrieben.
Die hier gezeigte Umrüstung wird einfach und schnell an der Ladeschale vorgenommen,um danach diese Schale mit einer Betriebsspannung von 12V(bspw.im Wohnmobil)oder 24V im LKW nutzen zu können.
Prinzipiell können dann Betriebsspannungen zwischen 11,5 und 30Volt angelegt werden.
Nach dem Öffnen der Ladeschale mussten nur die beiden Anschlusskabel der Ladekontakte entlötet werden,um die Platine entnehmen zu können.
Als Festspannungsregler sollte eigentlich ein LM2940 genutzt werden.Allerdings wurde dieser während des Umbaus gegen einen besser geeigneten L7810CV getauscht.
Zunächst bohrte ich die drei Bohrungen für die Anschlusspins des Festspannungsreglers in die Platine.Eine Bohrung in die Minus-Leiterbahn und zwei im Plusstrang(einmal Vin und einmal Vout).
Zwischen den beiden im Plusstrang verlöteten Pins musste natürlich noch die Leiterbahn getrennt werden.
Wie schon geschrieben habe ich zuerst den LM2940 favorisiert.Letztlich wurde es dann aber ein L7810CV.
Da beide aber die gleiche Bauform besitzen,habe ich die Abänderung auf den L7810CV nicht zusätzlich abgebildet.
Eingangsseitung wurde der Spannungsregler noch mit einem 1µF/80V und ausgangsseitig mit einem 47µF/40Volt gegen Masse versehen.
Desweiteren wurden noch zwei 100nF SMD-Kondensatoren an der Ein und Ausgangsseite gegen Masse gelötet.(um die Schwingneigung zu unterbinden)
Im Abschluss konnte die Platine wieder im Gehäuse eingesetzt und mit den beiden Anschlusskabeln der Ladeanschlüsse verlötet werden.
Da sich im dafür gefertigten Anschlusskabel bereits ein Sicherungshalter befindet,musste keine zusätzliche Sicherung im Gehäuse eingebaut werden.
Sonntag, 3. Januar 2016
UNIDEN BEARCAT UBC860XLT - Speicherplatzerweiterung von 100 auf 200 Speicherplätze
Nachdem gestern der eigentlich als "verstorben" gemarkerte Tischscanner am gestrigen Tag durch leichte "Herzdruckmassage" wiederbelebt wurde,fiel mir nach dem Zusammenbau ein,daß man in dem Zuge ja gleich die Speicherplatzanzahl verdoppeln hätte können.
Der Scanner wurde deshalb noch einmal geöffnet.
Auf der Platine wurde nun die Abdeckung des Prozessors demontiert und der entsprechende Jumper lokalisiert.
Dort wurde nun einfach mit dem Lötkolben eine Jumperbrücke eingelötet.
Danach steigt die Anzahl der Speicher von 100 auf 200 Speicherplätze.Manchmal muss nach dieser Erweiterung ein die CPU zurückgesetzt werden,was in diesem Fall aber nicht nötig war.Sozusagen...Brücke rein und glücklich sein.
Uniden Bearcat UBC860XLT - Audiodefekt beheben...oder wenn der Scanner dauerhafte Funkstille hat
Der hier abgebildete Tischscanner von Uniden war eigentlich schon als Schlachtgerät abgestempelt.
Vor längerer Zeit bekam ich diesen als Teilespender geschenkt und hatte ihn seither nicht mehr weiter beachtet.
Als eines Abends durch den Ausfall des Internets auch der Mediareceiver streikte,beschloss ich,mal zu schauen,was die Kiste überhaupt hat.
Also raus das Ding aus der Grabbelkiste,Spannung dran und schauen,was beim Anschließen des Signalgenerators aus dem Teil "rauskrächzt".
Was soll ich sagen...
Das Ding hatte einen so guten Empfang wie ein Mauerstein und auch NF-seitig kam nichts aus dem Lautsprecherchen.
Also wurde die Kiste geöffnet und erstmal das Messzeugs gezückt...
Und siehe da.
Der Fehler war schnell gefunden.
Der 8V Festspannungsregler(L7808CV)war defekt und der parallel geschaltete 1000µF/16V Elko lag auch schon in den letzten Zügen.
Im nächsten Schritt wurde ein passender 8Volt Festspannungsregler(1Ampere-Typ) aus der Grabbelkiste gekramt und eingelötet.Im gleichen Zuge wurde natürlich der defekte Elko mit ausgewechselt.
Und siehe da,die NF war wieder da.
Jetzt sollte noch die funzelige LED-Displaybeleuchtung mit ausgetauscht werden.
Diese war im originalen Zustand recht dunkel und der Austausch recht simpel.
Zunächst wurde der Displayrahmen des LC-Displays demontiert.
Danach lötete ich die sehr gut gekennzeichneten LEDs aus und beschliff einfache blaue 3mm LEDs so,daß wieder die Bauform der eingebauten LEDs erreicht wird.
Diese wurden nun eingebaut und der Rahmen nebst Display eingebaut(das Display hatte ich im gleichen Arbeitsschritt ausgetauscht,weil einige Segmente fehlerhaft waren).
Nun konnte die Platine wieder ins Gehäuse eingebaut und ein Probelauf vorgenommen werden.
Nachdem das Display etc.wieder an seinem alten Platz war,wurde nochmal der Signalgenerator angeschlossen und die Kiste abgeblichen.
Und siehe da.Die Dose empfängt auf 2m und 70cm sogar recht ordentlich.
Sicher kein Wunderwerk der Technik aber um einen regionalen Repeater etc zu monitoren,ist die Empfindlichkeit vollkommen ausreichend.
Vor längerer Zeit bekam ich diesen als Teilespender geschenkt und hatte ihn seither nicht mehr weiter beachtet.
Als eines Abends durch den Ausfall des Internets auch der Mediareceiver streikte,beschloss ich,mal zu schauen,was die Kiste überhaupt hat.
Also raus das Ding aus der Grabbelkiste,Spannung dran und schauen,was beim Anschließen des Signalgenerators aus dem Teil "rauskrächzt".
Was soll ich sagen...
Das Ding hatte einen so guten Empfang wie ein Mauerstein und auch NF-seitig kam nichts aus dem Lautsprecherchen.
Also wurde die Kiste geöffnet und erstmal das Messzeugs gezückt...
Und siehe da.
Der Fehler war schnell gefunden.
Der 8V Festspannungsregler(L7808CV)war defekt und der parallel geschaltete 1000µF/16V Elko lag auch schon in den letzten Zügen.
Im nächsten Schritt wurde ein passender 8Volt Festspannungsregler(1Ampere-Typ) aus der Grabbelkiste gekramt und eingelötet.Im gleichen Zuge wurde natürlich der defekte Elko mit ausgewechselt.
Und siehe da,die NF war wieder da.
Jetzt sollte noch die funzelige LED-Displaybeleuchtung mit ausgetauscht werden.
Diese war im originalen Zustand recht dunkel und der Austausch recht simpel.
Zunächst wurde der Displayrahmen des LC-Displays demontiert.
Danach lötete ich die sehr gut gekennzeichneten LEDs aus und beschliff einfache blaue 3mm LEDs so,daß wieder die Bauform der eingebauten LEDs erreicht wird.
Diese wurden nun eingebaut und der Rahmen nebst Display eingebaut(das Display hatte ich im gleichen Arbeitsschritt ausgetauscht,weil einige Segmente fehlerhaft waren).
Nun konnte die Platine wieder ins Gehäuse eingebaut und ein Probelauf vorgenommen werden.
Nachdem das Display etc.wieder an seinem alten Platz war,wurde nochmal der Signalgenerator angeschlossen und die Kiste abgeblichen.
Und siehe da.Die Dose empfängt auf 2m und 70cm sogar recht ordentlich.
Sicher kein Wunderwerk der Technik aber um einen regionalen Repeater etc zu monitoren,ist die Empfindlichkeit vollkommen ausreichend.
Freitag, 1. Januar 2016
ICOM T81e - Reanimieren des Quadbandhandfunkgerätes
Das ICOM T81e ist eines der wenigen Quadbandhandfunkgeräte(6m/2m/70cm/23cm).Der hier abgebildete TRX hatte kleinere Kinderkrankheiten.Zum einen hatte der Transceiver Kontaktprobleme und desweiteren hatte der eingebaute Lautsprecher keine NF.
Zuerst musste der TRX geöffnet werden.
Hierzu werden die beiden Kreuzschlitzschrauben im Batteriefach entfernt.Danach wurde die Überwurfmutter der SMA-Buchse gelöst.
Nun noch den Bedienknopf entfernen und der eigentliche Transceiver kann aus dem Kunststoffgehäuse entnommen werden.
Nun wurde die Umlaufdichtung entfernt und die Kontakte des Drehgebers ausgelötet.(drei Kontakte plus Masse am Chassis)
Nachdem konnte nun die Prozessorplatine entnommen werden.
Jetzt wurden die Federkontakte des Akkus nachgelötet und die Hohlsteckerbuchse ausgetauscht.
Die Spannungsversorgung war nun ok und das Gerät konnte einem Probelauf unterzogen werden.
Beim nächsten Basteleinsatz wird nun der NF-Zweig wieder fit gemacht.
Zuerst musste der TRX geöffnet werden.
Hierzu werden die beiden Kreuzschlitzschrauben im Batteriefach entfernt.Danach wurde die Überwurfmutter der SMA-Buchse gelöst.
Nun noch den Bedienknopf entfernen und der eigentliche Transceiver kann aus dem Kunststoffgehäuse entnommen werden.
Nun wurde die Umlaufdichtung entfernt und die Kontakte des Drehgebers ausgelötet.(drei Kontakte plus Masse am Chassis)
Nachdem konnte nun die Prozessorplatine entnommen werden.
Jetzt wurden die Federkontakte des Akkus nachgelötet und die Hohlsteckerbuchse ausgetauscht.
Die Spannungsversorgung war nun ok und das Gerät konnte einem Probelauf unterzogen werden.
Beim nächsten Basteleinsatz wird nun der NF-Zweig wieder fit gemacht.
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