Also ran ans Werk...
Zuerst nahm ich die bereits vorverzinnte Keramikspule und lötete dort Drahtbrücken an,die später durch die vorbereiteten Bohrungen im Kartenhalter gesteckt werden um diese zu Fixieren und einen späteren Anschluss an den Schalter zu erleichtern.
Als Nächstes folgte der Einbau der Spule und des Halters in das Gehäuse.
Nun konnte ich daran gehen,die Spule und Schalter zu Verdrahten.
Beschaltet wurde der Tuner wie schon geschrieben und abgebildet im T-Match Prinzip.
Wenn es nur nicht so eng zwischen Schalter und Spulensteg zugegangen wäre... :(
(ja,ja...ich weiss,bin ja selber daran Schuld ;-)
Und nach vielen Stunden mit fast nervenraubendem Gefummel mit der Schalterverdrahtung,kann dann noch die Verdrahtung der beiden Balune vorgenommen werden.
Hierzu nutze ich den lange vorher an einer Seitenwand des Gehäuses befestigten umfunktionierten Kartenhalters.
Als kleinen Blickfang im Shack dachte ich mir,
man könne ja den perforierten Deckel des Gehäuses nutzen,indem im Gehäuse noch eine indirekte Beleuchtung verbaut wird(12V liegen ja eh wegen des Relais an).
Hier noch im verschlossenen aber unbeleuchtetem Zustand...
Als kleines Gimmick mit eingeschalteter Beleuchtung.
Sicher technisch total sinnfrei aber als kleiner Hingucker ist die Spielerei alle Male gut ;-)
Abschließend noch die Eckdaten.
Da dieses Anpassgerät von einem SWL und QRP-Freund genutzt werden wird,habe ich die maximale Belastbarkeit bei der Planung auf 100Watt begrenzt.
-Schaltung: T-Match
-Belastbarkeit: 100Watt
-Relaisumschaltung für den Anschluss zweier TRX
-Anschlussmöglichkeit für eine koaxial gespeiste
Antenne
-Anschluss für eine mittels Hühnerleiter gespeiste
Antenne mit einem eingebauten 1:4 Balun
-direkte Anschlussmöglichkeit für einen endgespeisten
Langdraht an einem eingebauten 1:9 Balun
-eingebaute Mantelwellensperre am Koaxial-Ausgang
-die Anschlüsse sind mit 2x BNC für den Eingang
und einem N-Anschluss für den Koax-Ausgang
versehen
-gleitgelagerte Drekos mit eingebauter 1:3
Übersetzung
-hochwertige Keramikspule mit eingerolltem
Silberdraht
Abschließend noch der passende Link zu dem Beitrag
in dem die Bauphase auch noch abgebildet wurde.
T-Match Antennentuner im Designgehäuse
Zum guten Schluss verlief noch der Testbetrieb zur vollsten Zufriedenheit und mal damit sich jeder die Größenordnung vorstellen kann,ein Bild des fertigen Tuners.
Abschließend noch das passende T-Match Schaltbild
UPDATE:
Nachem der Tuner nun schon geraume Zeit seinen Dienst verrichtet,beschloss der Funkfreund der dieses Anpassgerät nutzt vor kurzem,das perforierte Blech des Gehäusedeckels gegen eine passende Glasscheibe zu wechseln.
Ich hoffe man kann gut genug die doch ansehnliche Optik des Tuners im abendlich beleuchteten Shack erkennen.
Was für ein Hingucker.
AntwortenLöschenStennek