Es sollte mal wieder ein Antennentuner(L/C) gebaut werden.
Da in mein dafür geplantes Gehäuse leider keiner
meiner verfügbaren Rollspulen passen wollte und
ich zudem auch eine möglichst hohe Induktivität erreichen wollte,musste eine Luftspule her.
Bei den geforderten Preisen stellten sich allerdings die Nackenhaare auf und es musste eine Alternative her.
Geplant wurde also folgendes.
Die Spule sollte mindestens 35µH haben und in das
ca.250mm tiefe Gehäuse passen.
Also Taschenrechner raus und mal etwas die
Formelsammlung und Hirnrinde malträtiert.
Das Ergebniss war folgender doch recht günstiger Eigenbau mit einer Induktivität von 48µH.
Genutzt wurde folgendes Material:
- als Spulenträger wurde ein 200mm langes und
50mm dickes Fiberglasrohr aus dem Bootsbau(auch
Antennenbau) genutzt
- 3mm starker Kupferlackdraht
- zwei Kunststoffdistanzhülsen mit 40mm Länge
sowie passenden Schrauben
- eine kurze Lüsterklemme
Zuerst wurde das Rohr auf Maß abgeschnitten und an beiden Seiten entgratet, sowie die erste Fixierbohrung(3,5mm) durch die der Spulendraht am
Anfang geführt und fixiert wird gesetzt.
Jetzt konnte es an die üble Arbeit gehen.(das Wickeln ist durch den doch recht steifen Draht relativ mühsam)
Zuerst bastelte ich mir eine Wickelhilfe aus einer Acrylkartusche um den Spulenträger nicht unnötig
"einzusauen".
Als die 48Windungen dort aufgetragen waren,
konnte es nun daran gehen diese auf den Spulenträger zu montieren und fixieren.
Dazu wurde folgendes gemacht.
Das eine Spulenende wird auf einer Länge von ca.
15-20mm abgeknickt und durch die erste Fixierbohrung geschoben und dort mittels der Lüsterklemme fixiert.
Nun wird die Spule zum ersten Mal vorgespannt um
diese möglichst sauber Auszurichten.
Da ich meine Spule aus zwei Drahtrollen "zusammenstückeln" musste,bot es sich an,mittig
an der Bindestelle einen Spannpunkt zu setzen.
Das heisst es wurden zwei weitere Bohrungen nebeneinander gesetzt(in Reihe)durch die einmal das Drahtende und einmal der Drahtanfang der Folgerolle mittels eines abgeknickten Drahtendes durchgeführt wurden.
Das Ende der bereits aufgebrachten Spule wird jetzt durch vorsichtiges Einrollen des Drahtendes innerhalb des Spulenkörpers mit einer Flachspitzzange vorgenommen.
Der nachfolgende Draht wird nun auch aufgebracht wobei man das Ende etwas auslaufen lassen sollte um eine niedrige Anfangsinduktivität zu erreichen.(wegen der Abgriffe)
Ist das Ende der zweiten Wickelung erreicht wird die letzte Fixierbohrung markiert und gesetzt und das Ende durchgezogen und wie bei den mittleren Haltepunkten vorgespannt.
Jetzt wird die Wicklung nachgespannt und ausgerichtet.
Das Ergebniss sieht in dem Falle dann in etwa so aus.
Da der Draht recht störrisch ist,ist es recht zeitaufwendig die Windungen sauber auszurichten.
Ich denke mal das Ergebniss sieht recht ordentlich aus.
Jetzt müssen nur noch die Haltefüße der Spule befestigt werden.
Dazu bohrte ich mittels eines 5mm Bohrers und eines
Senkers zwei fluchtende Bohrungen an denen die Haltehülsen jetzt verschraubt werden.
Hier die Spule mit befestigten Haltefüßen und der gut sichtbaren und oben bereits angesprochenen Lüsterklemme am Wickelanfang der Luftspule.
Die einzelnen Spulenabgriffe werden an den passenden Stellen der Spule später einfach aufgelötet.
Der Isolack wird vorher vorsichtig entfernt und die Abgreifdrähte verlötet.
...jetzt kanns mit dem Tunerbau weiter gehen ;-)
Bilder und Bastelbericht folgen natürlich noch!
I have copied this reel thus. If pipe had to take, however, for bathroom from the property market. Functions very well. I pursue a TL922 in my antennatuner.
AntwortenLöschenThey have made very good work. Very good Blog. Thank you and goodbye.
Mikos Terodoakitis,Greece
Hallo lbr Funkfreund
AntwortenLöschenAnhand Ihrer Bauanleitung habe ich mir für einen Tunereigenbau diese Spule nachgebaut.
Eine wirklich saubere Lösung die Sie dort gefunden haben.Ich finde es schön,dass Sie diese Tipps im Internet veröffentlichen und somit zum Eigenbau motivieren.
Danke und 73,de Hans
Sehr gut durchdachte Lösung.
AntwortenLöschenSie hat mir beim Tunerbau wirklich weiter geholfen und funktioniert auch in Verbindung mit einer Acom1000 PA problemlos.
Ein empfehlenswerter Blog.
Weiter so!
73 aus dem Breisgau