RICHTIG!
Man(n) sucht sich wieder was zum Basteln und Schrauben.
Und wenn die holde Maid nicht mit dem geplagten Ömer spielen will(*smile*), dann muss wohl wieder mal das Hobby oder besser die böse HF-Infektion herhalten.
Da ich schon lang einen QRO tauglichen LC-Koppler für Unterwegs bauen wollte,der einen recht großen Anpassbereich hat,gings also ans Material raussuchen.
Zuerst musste ein passendes und Gehäuse her.
Jetzt sollte ein "potenter" Dreko gefunden werden,
der auch bei höherer Belastung nicht anfängt
Rauchzeichen zu geben.
Zuschlag bekam ein Annecke Dreko mit 330pf
und einem ordentlichem Plattenabstand.
Passende Kabelschuhe wurden gleich an den
Rahmenschrauben befestigt.
Auch wurde gleich die Achsverlängerung zur Frontplattendurchführung montiert.
Da ich auf Nummer sicher gehen wollte und zusätzlich schaltbare Kapazitäten mit verbauen möchte,
sollten auch noch solide Zusatz-C´s her.
Ich fand im Bastelteilschränkchen noch zwei zwar betagte aber dafür ideale Rohrkondensatoren,
die ursprünglich aus einem Wehrmachtsgerät stammten.
Die Werte passten ideal.
Zwei mal 50pF und 4kV Prüfspannung.
Um auf Nummer Sicher zu gehen,hing ich die
"kapazitären" Opa´s an ein L/C Meter und staunte nur.
Beide Teile waren Baujahr JANUAR 1945(siehe Bild)und die Werte waren an zwei unabhängigen
Messgeräten faszinierend genau.
Einmal 49pf und einmal 49,5pf.
Da das Gehäuse nur etwa 25cm tief war,
ließen sich leider keine Rollspulen verbauen
die ich greifbar hatte.(die Kürzeste war schon 24cm ohne Zählwerk etc)
Also musste eine Luftspule her.
Diese fertigte ich selbst(siehe auch der Blogbeitrag über die Luftspule)aus 3mm dickem Kupferlackdraht.
Jetzt kanns an Schalter und Knöpfe raussuchen gehen.
Und schon geschah die erste Panne.
Die beiden eigentlich eingeplanten Stufenschalter aus Keramik fielen in einem unbeobachteten Moment vom Regal und hatten "welch Glück" danach zwei Risse in Ihren Schaltebenen.
Jetzt musste Abhilfe her.
Das heisst,es werden vorerst statt der leider zerstörten Keramikschalter zwei offene Stufenschalter von Alpha verbaut.
Die Schalter werden für folgende Funktionen genutzt.
Ein Schalter für die Hoch/Tiefpassumschaltung,einer
für die Zusatzkondensatoren und einer für die Schaltung der Kapazitäten.
Die Alphaschalter sollen später aber noch gegen QRO taugliche Ware getauscht werden!
Anschlussbuchse für den TRX wurde eine
(sicher unübliche) N-Buchse von Suhner.
Diese war als Neuteil vorhanden und bot sich dafür an.
Als Antennenanschluss kamen zwei federbelastete Hochspannungsdurchführungen zum Einsatz.
Passende Knöpfe und Isolierhülsen für die Frontdurchführung fanden sich natürlich auch.
Im nächsten Schritt wird die Trägerplatte auf Maß
geschnitten und im Gehäuse eingepasst.
Nun kanns an den Zusammenbau gehen.
Zuerst werden an der Spule die Kabelanschlüsse verlötet.
Um ein späteres Verlegen der Kabel zu
begünstigen,wurde eine teflonisolierte
versilberte Litze genutzt.
Die Spule wird nun auf der Trägerplatte verschraubt.
...weitere Bilder folgen
Update...
Eine Fortsetzung ist im Beitrag vom 13.Mai 2011 zu finden.
oder einfach die nachfolgende Beitragsbezeichnung anklicken...
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