Die Antenne hat sehr kompakte Abmaße und passt
wunderbar beispielsweise in einen Rucksack und kann
somit hervorragend auch von Portabelfreunden beim
Bergfunk genutzt werden.
Also fangen wir an.
Die Abmaße werden am Ende des Threads aufgeführt.
Genutzt wird 3,5mm Messingrohr,
daß in gut sortierten Baumärkten erhältlich ist.
Als Biegehilfe nutze ich eine Abspann-/Umlenkrolle aus dem Antennenbau die auf die Tischunterlage aus Holz geschraubt wurde.
Jetzt können die beiden U-Profile gebogen.
Nun werden die unteren"heißen" Elemente angepasst.
Als nächster Schritt werden die Verbindungsstücke
die aus Kunststoffabstandshaltern gefertigt sind angepasst und verklebt.
Das untere Verbindungsstück wurde angebohrt um
die Anschlusskontakte später anlöten zu können.
Nachdem das Antennenkabel(RG174) angelötet wurde,kommt nun der Anpasskondensator(Luftdreko 5-30pf)zum Einsatz und wird parallel an die Anschlusskontakte gelötet(nicht zwingend notwendig,weil das SWR in Bandmitte eh schon bei 1:1,5 lag).
Nun kann nach dem Anpassen des oberen Elementes
dieses auch in den Verbindunghülsen eingepasst und verklebt werden.(als Kleber nehme ich einen 2K Klebstoff der metallfrei ist)
Vorher muss natürlich der passende Elementabstand
(17mm)in den Hülsen bemessen werden,weil diese als kapazitive Anpassung genutzt wird.
Nachem jetzt die Klebestellen getrocknet sind,
werden als zusätzliche Stabilisierung an den
Verbindungsstellen mittels eines festen Schrumpfschlauches(Cellpack DS) zusätzliche
Entlastungen geschaffen.
Jetzt nachdem alle mechanischen Arbeiten vollbracht sind,können nun die "kosmetischen" Behandlungen
durchgeführt werden.
Dazu wurde die Antenne nachdem der Kondensator
abgeklebt wurde,mit schwarzem Schrumpflack lackiert.Als Anschlussstecker wurde ein SMA-Stecker montiert.
Die Leistung dieser sehr kompakten Antenne ist in etwa mit einer HB9CV vergleichbar.
Seine Grundfläche ist dabei allerdings gerade einmal so groß wie ein handelsübliches DIN A4 Blatt.
Die Maße sind wie folgt.
Die Schenkellänge der Elemente(oberes und unteres
Element)beträgt jeweils 245mm.
Das untere Element hat an seinen kurzen Seiten
eine Rohrlänge von 45mm.
Die oberen kurzen Seitenschenkel haben eine Länge
von 31mm.
Sehr wichtig ist der Abstand in den Verbindungshülsen!
Die Verbindungshülsen der beiden großen Elemente
haben innen einen Elementabstand von 17mm.
In der Anschlusshülse am "heißen" Element
beträgt der Abstand 10mm.
Das niedrigste SWR wird mittels des Luftdreko´s eingestellt.
Hallo Bastelbunker.Ich war erst etwas skeptisch was die Leistung dieser Moxonantenne angeht.Leider musste ich anstatt dem 5-30pF C einen 10-40pF nehmen was aber auch ging.Als Antennenmaterial habe ich Schweissdraht genommen.Im direkten Vergleich konnte ich mit einer Antenne von DL4KCJ keinen nennenswerten Unterschied feststellen.Das Funkgerät war ein Yaeus VX8.
AntwortenLöschenFrank Hellermann,Fürstenberg/Havel
Lbr Funkfreund.Am zweiten Weihnachtsfeiertag konnte ich(betagte 73)mit meinem Sohn die Antenne in einer "Feierpause" mal nachbauen.
AntwortenLöschenIn Verbindung mit meinem Handfunkgerät vom Typ TH F7 kann ich
jetzt prima das Relais in Nauen was 45km entfernt steht rauscharm aus dem Wohnzimmer heraus öffnen.
Als Rundmaterial nutzen wir sehr dicken 2,5qmm Kupferdraht und als Abstandshülsten alte Kugelschreiberhülsen aus Kunststoff.
Siggi Schulze,Mühlenbeck den 27.12.2010