Vor kurzer Zeit bekam ich einen Battery Eliminator für das Retevis RT-3 / Tytera MD-380 geschenkt.
Laut dem Vorbesitzer soll dieser Eliminator eine "Macke" haben.
Da ich mich nicht auf "psychische" Erkrankungen von Elektrotechnik spezialisiert habe,beschloss ich zunächst einen Probelauf zu machen. ;)
Zunächst wurde die Leerlauf-Ausgangsspannung gemessen.
Diese war korrekt.
So konnte ich den Eliminator unter Betriebslast ausprobieren.(mit künstlicher Last,statt mit dem dafür vorgesehenem Gerät!)
Und hier lag der Fehler!
Die Ausgangsspannung des Eliminators brach nach kurzem Funkbetrieb zusammen.
Zunächst vermutete ich,daß wie in vielen anderen Eliminatoren nur 0815 Festspannungsregler Leistung "verbraten".
Und da diese im Regelfall meist unzureichend gekühlt werden,bricht bei meist die Betriebsspannung zusammen.
Aber nix da!!!
Nach dem Öffnen,kam ein zwar grottenschlecht "zusammengebratener" aber wenigstens moderner Step-Down Regler ans Tageslicht.
Der Fehler war auch schnell gefunden.
Die Drossel sowie der LM2576T waren nicht sauber verlötet und die Kühlung des LM2576T konnte,wegen eines nicht korrekt erfolgten Einbaus,nicht funktionieren.
Also schnell nachgelötet und siehe da,alles ok.
Der hier eingebaute Step-Down Regler ist für stabile 2-2,5Ampere Dauerlast geeignet und somit keine chronische Fehlerquelle,wie die oft verbauten billigen aber thermisch anfälligen uralten Festspannungsregler.
Zum Schluss verklebte ich das Gehäuse mit 2K-Aktivklebstoff.Der Battery Eliminator funktioniert jetzt absolut zuverlässig.
1 Kommentar:
Hallo Bunkerwart,
kannst Du deine Vorgehensweise beschreiben, wie Du das Akkugehäuse geöffnet hast ?
Ich vermute, es ist nicht nur geclipst, sondern auch noch zusätzlich verklebt ?!?
Beste 73,
Thomas
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