Mittwoch, 5. Januar 2011

70cm / 433Mhz Halbwellendipol selbst gebaut

Da durch die reduzierte Sendeleistung vieler Repeater
der Empfang in ungünstigen Empfangslagen oft nicht leicht fällt,musste eine einfache Antenne für eine Verbesserung der Empfangssituation her.

Zuerst wird ein einfaches KS35 Kunststoffgehäuse von Teko genommen und eine BNC Buchse eingelassen.


 Jetzt wird aus RG174 Kabel eine Drossel (Lambda/4)
 mit einer Kabellänge von 11,6cm gewickelt(2-2,5).
 Ich nutzte dazu einen abgesägte Kugelschreiberhülle.
 Diese wird dann an einem Ende an der BNC Buchse  
 angelötet.


 Nun folgt das anfertigen der Antennenelemente.
 Auf 4mm Messingrohr werden U-Scheiben als 
 Stoßstücken aufgelötet
 Danach werden die Elementenden sauber entgratet
 und die Strahlerstücken können in zwei  
 zwischenzeitlich gesetzte Bohrungen im Kunststoff-
 gehäuse eingesetzt werden.
 Vom Gehäuseinneren her,werden die Elemente
 mittels Lüsterklemmen straff fixiert.
  

Da nun die anderen Anschlüsse der Drossel mit den Elementen verbunden sind,können nun die dünnen
Strahlerenden eingelötet werden.
Wenn die 2,5mm dicken Kupferlackdrahtenden
eingelötet sind,können nachfolgend noch die Haltebohrungen für eine Wandmontage im Gehäuse gesetzt werden.


Die gesamte Elementlänge beträgt 16,7cm je Seite.
Nach dem Ablängen können zu kosmetischen Zwecken die Elemente mit Schrumpfschlauch überzogen werden.
Den Strahler habe ich in dem Fall mit einem roten Schrumpfschlauchring markiert.


Da die Antenne jetzt eigentlich fertig ist,
kommen nur noch die Haltebohrungen ins Gehäuse.



Und jetzt nur noch an der Wand o.ä. montieren und
am Funkgerät anschließen und der Spaß kann los gehen.
Das SWR lag auf Anhieb bei 1:1,3 und machte somit ein Nachstimmen unnötig.
Der Empfang ist damit um Längen besser,
wie mit irgend einer Gummiwurst und die Antenne lässt sich super verstecken,weil diese mit Ihren 
gerade einmal 34cm Länge doch sehr kompakt ist.






7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schöne Bauanleitung.Die Antenn funktioniert absolut gut.Ich habe eine alse Bonbondose als Gehäuse für die Drossel genommen.

WEITER SO.

G.Schlereth aus Unterhaching

Anonym hat gesagt…

Hey,
Wie lötest Du Messing / Alu beim Antennenbau?
Vy 73, Henrik DF1HPK

Anonym hat gesagt…

Hallo Henrik


Ich habe die Lötstellen an den Messingstangen nur mit Putzflies aus dem Sanitär/Heizungsbaubereich gereinigt und mit 0815 Elektroniklot(mit Flussmittel) und einer normalen Weller Lötstation verlötet.
Alu wurde an dieser Antenne nicht gelötet.

Danke fürs Reinschauen im Bunker und viel Spaß beim Hobby.

73,de Bunkerwart

LA9OCA Manfred hat gesagt…

Besten Dank für diesen Tip und Bauanleitung die ich nachvollziehen will.
73 de LA9OCA Manfred

ASE hat gesagt…

Danke hat super funktioniert habe sie auf 433.920 Mhz abgestimmt und nutze sie für meine Datenübertragung bei meiner Haussteuerung zum schalten von Funksteckdosen über 3 Etagen bis in den Keller um dort den NAS Server zu schalten. Und Empfänge damit auch super die Rückantworten der Anlage. Ich muß sagen ging schnell und vorallendingen ohne Antennenanalysator mit Gutem SWR von 1:1,2 bin voll zufrieden
einfach Selbermachen und staunen.
Ich kann nur sagen, klasse Anleitung.
73 de DO7ASE Joachim

Anonym hat gesagt…

Muss ich ein bestimmtes Verhältnis von Länge Messingrohr zu Länge Strahlerende beachten, oder kommt es eigentlich nur auf die Gesamtlänge an?

73 de DO2SX Torsten

Anonym hat gesagt…

Hallo Torsten

Du kannst auch alles komplett aus Rohrmaterial fertigen.Wenn Du die Bemaßung selbst ausrechnen möchtest,so vergiss Bitte nicht den Verkürzungsfaktor des Strahlermaterials mit einzurechnen.

Viel Spaß und Danke fürs reinschauen

73,de Bunkerwart