Samstag, 25. Mai 2013

1:1Balun für den Portabeleinsatz - die Fertigstellung

Nachdem das Gehäuse des Baluns nun mehrere Wochen auf dem Arbeitstisch in der Gegend rumlag und ich wegen mangelnder Zeit nicht zur Fertigstellung kam,sollte das Teil nun endlich mit einem Balun bestückt werden.

Hier der Link zu den vorhergegangen Arbeiten...

1:1Balun(Strombalun) für den Portabeleinsatz


In das Gehäuse sollte ein trifilar gewickelter 1:1Balun
eingebaut werden.
Hier habe ich einen FT140-43 Kern genutzt.
Dieser wird zum Schutz vor Beschädigungen des Kupferlacks(beim umflechten) mit Teflonband umwickelt.
Danach wurde er trifilar mit 1,2mm Kupferlackdraht umwickelt.
Wer meint,ich hätte die drei Drähte lieber zur Verbesserung der Transformationswirkung miteinander verdrillen sollen,dem muss ich sagen,daß dies auch so angedacht war.
Nur hatte ich nach mehreren Versuchen und genauerer Betrachtung das Verdrillen von Kupferlackdraht verworfen.
Dies ist damit zu begründen,daß wenn der Kupferdraht miteinander verdrillt wird,durch die starke mechanische Belastung durch Dehnung und ggf. auch bei älteren Lackbeschichtungen feinste Risse in der Lackbeschichtung entstehen.
Genau diese feinen Risse sorgen bei maximaler Belastung des Transformators/Balun dafür,daß an diesen Stellen die Durchschlagfestigkeit stark vermindert wird.
Generell sollte Lackdraht aber nur bei Balunen mit einer maximalen Belastbarkeit von 100Watt angewandt werden.


Die Drähte des Baluns wurden nun nach dem bekannten Schema für 1:1Strombalune verbunden.
Danach wurden die Drähte eingekürzt und der Balun 
mit der TNC-Buchse verlötet.


Abschliessend wurden mittels zwei teflonisolierten Schaltlitzen beide Dipolanschlüsse mit dem Balun verbunden.


Und fertig ist der Balun für den Rucksack und Bergeinsatz.
Wer sich wegen der im allgemeinen doch recht selten genutzten TNC-Buchse(Rosenberger) wundert,dem muss gesagt werden,daß aus reinen Gewichtsgründen diese Buchsenform ausgesucht wurde.
Dies dehalb,weil TNC im Verleich zu BNC deutlich witterungsresistenter ist (wer will schon bei einem Fieldday wegen eines abgesoffenen Kabels die Antenne abbauen ;) .
In Verbindung mit dem ultraleichten RTM-Teflonkoaxkabel(Durchmesser wie RG174) ergibt dies eine sehr leichten aber dennoch wetterfesten Dipol für unterwegs.



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