Samstag, 18. August 2012

Baofeng UV3r Mk2 - verbessern der Oberwellenunterdrückung und der Modulation - TEIL2

Nach dem ersten Modifikationen des Baofeng UV3r juckte es weiterhin in den Fingern.
Also sollte es einem zweiten Gerät ans "Leder" gehen.

Zunächst sollte auch dort das Problem mit der Oberwellenunterdrückung behoben/eingegrenzt werden.
Zu genaueren Versuchen nahm ich statt des zuerst genutzten 33pF Kondensator einen 47pF und stellte schnell fest,daß sich der geänderte Kondensator positiv auf die Oberwellenunterdrückung auswirkte.

Prinzipiell kann man aber sagen,daß bei der Modifikation Kondensatoren von 33-47pF nutzbar sind und eine deutliche Verbesserung zum Serienzustand darstellen.(ohne diese einfache Modifikation sollte das Gerät im VHF Amateurfunkbereich nicht sendeseitig betrieben werden,weil die erste Oberwelle zu wenig unterdrückt wird und zwischen 288 und 292Mhz sich genau im militärischem Funkbereich befindet!!)


Nun sollte die etwas eigentümliche Besprechempfindlichkeit des Mikrofons geändert werden.
Hierzu kann man auch wieder zu einer sehr einfachen 
Modifikation greifen.
Die Elektretkapsel die auf dem SDR/DSP Board aufgebracht ist,wird in einer Gummitülle geführt,
die an der Innenseite der Gehäusefront befestigt ist.


Diese Tülle wird nun aus dem Gehäuse genommen und die originale Schallöffnung des Gummiteils mit einem Locheisen(Durchmesser 4mm) ausgestanzt und erweitert.


Die vergrößerte Schallöffnung des Gummis ermöglicht nun,daß beim Besprechen der Schall,der durch eine Art Akustikkanal geführt wird auf eine größere Fläche der Elektretkapsel trifft und somit die Besprechlautstärke merklich ansteigt.
Sicher noch kein Hifi-Audio aber für den normalen QSO Betrieb vollkommen ok.
Demnächst will ich mir aber noch die NF-Schaltung genauer anschauen(die derzeit verfügbaren Unterlagen sind schon wieder durch Änderungen in der Serie veraltet!)




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