Diese Antennen sind neben den "Miracle Whip"-Antennen in QRP-Kreisen recht verbreitet.
Nun kann man zu der "Wonder Wand" optional ein abstimmbares Gegengewicht kaufen um die Leistung des Antennengebildes spürbar zu steigern.
Leider muss man sagen,daß die Preise für diese Antennen nebst Zubehör unverschämt teuer sind.
Wenn man bedenkt,daß die hier abgebildete Antenne einen Neupreis von 120-150Euro hat,kann man nur staunen.
Und das trotzdem die Verarbeitung wirklich gut ist und die Leistung der Antenne,vor allem bei der Verwendung des abstimmbaren Gegengewichtes,spürbar besser ist,als die einer
Miracle Whip Antenne.
Allein das abstimmbare Gegengewicht kostet
sagenhafte 60-90Euro im einschlägigen Handel.
Also musste günstige Abhilfe her.
Zunächst will ich mal das(zugegeben sauber aufgebaute)Innenleben dieser Antenne zeigen.
Aber wenigstens ist zu diesem Kurs das Innenleben sauber aufgebaut und verarbeitet.
Nun konnte ich mit dem Bau des Tunable Counterpoise
beginnen.
Als Gehäuse wurde der Stabilität wegen ein kleines Weissblechgehäuse genutzt.
Es fehlten nur noch wenige Bauteile zum Aufbau.
Die PL Einbaubuchsen(SO239) wurden gleich im Gehäusedeckel eingebaut.
Als Dreko wird ein 270pF Dreko genutzt.
Das Gehäuse wurde nun gebohrt und für den Zusammenbau vorbereitet.
Das Weissblechgehäuse konnte nachfolgend teilweise verlötet werden.
Als Kondensator wurde ein Toko Quetschdreko mit
270pF genutzt.
Im Folgeschritt konnte ich nun die Verdrahtung vornehmen.
Diese ist sehr einfach.
Der Kondensator wird auf einer Seite auf Masse gelegt und der andere Anschluss wird auf die isolierte Bananenbuchse gelötet.
Die beiden PL Buchsen werden nur miteinander mittels einer Kabel oder Drahtbrücke verbunden(in dem Fall habe ich RG174 genutzt).
Zu guter Letzt konnte das Gehäuse verschlossen werden und der Probebetrieb vorgenommen werden.
Hierzu wurde das abstimmbare Gegengewicht mit der Wonder Wand Antenne verschraubt und an der Bananenbuchse ein 4m langer Draht angeschlossen,der auf eine Hecke neben einem Gartentisch auf dem der TRX stand gelegt wurde.
Während des Abstimmvorgangs war deutlich ein ansteigen des Rauschpegels vernehmbar,was schon im Empfangsbetrieb auf bessere Anpassungsverhältnisse hoffen lies.
Hier die ersten Ergebnisse.
Trotz derzeit sehr schlechter Ausbreitungsbedingungen konnten auf Anhieb drei QSOs im 15m Band gefahren werden.
Ich konnte während des QSOs die Gesprächspartner überreden,mit mir einen Vergleichstest durchzuführen.
Das Ergebniss war wirklich beeindruckend.
Beide Gesprächspartner bestätigten unabhängig voneinander einen Unterschied von bis zu 1,5S-Stufen,was auf eine deutlich bessere Anpassung und mehr abgestrahlte Leistung schließen ließ.
Selbst wenn die Steigerung nur eine halbe S-Stufe betragen hätte,was unter widrigen QRP-Bedingungen
über gehört oder nicht gehört werden entscheiden könnte,hätte sich der Eigenbau gelohnt.
Somit war der recht überschaubare Materialeinsatz und Zeitaufwand gerechtfertigt und hat sich gerechnet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen