QRP Antennentuner in LC-Schaltung für den Portabeleinsatz

Heute sollte mal wieder ein kleines Antennenanpassgerät für den QRP-Portabeleinsatz gebaut werden.
Da sich für diese Zwecke das gute,alte LC-Prinzip bewährt hat,wird auch dieser kleine Tuner in dieser Schaltungsart aufgebaut.

Er ist mit seiner Belastbarkeit für QRP Geräte der 5Watt Klasse vom Typ eines Elecraft K1 oder beispielsweise eines Yaesu FT817 ideal geeignet.

Als Basis wurde ein einfaches Metallgehäuse genutzt,
daß beidseitig mit PL-Anschlussbuchsen (SO239) versehen war.
Es stammt von einem Tiefpassfilter aus dem CB Bereich,hatte aber unter der Folie auf der die Beschriftung aufgebracht war,die Bohrungen,wie sie auch bei den MM27 Matchboxen genutzt werden.
Somit war sie also für den geplanten Einsatz perfekt geeignet.

Als Dreko wurde ein Drehkondensator von TKI mit einer Kapazität von 300pF genutzt.
Dessen beide Kondensatorpakete wurden mit 1mm starken versilberten Kupferdraht gebrückt um diese Kapazität zu erreichen.

Nun konnten die SO239(PL Buchsen) bearbeitet werden.
Hierzu wurde aus Platzgründen der Lötpin stark eingekürzt und nach der Montage des Drekos im Gehäuse konnte ich nun die Buchsen wieder in das Gehäuse einbauen.

Im folgenden Schritt konnte ich nun anfangen den Ringkern für die spätere Spule bewickeln.
Zuerst wurde dieser mit Teflonband bewickelt.
Danach konnte die Wickelarbeit der Spule mit versilbertem 1mm Kupferdraht begonnen werden.
Am Ende dieses Arbeitsschrittes war dann eine Spule mit einer Induktivität von 21µH.
Diese Spule wurde danach mit einem 12Stufenschalter(Hersteller Lorlin/UK) verlötet,dessen Anschlusspins vorher abgewinkelt wurden.

Dies hing damit zusammen,daß das spätere Spulen/Schaltergebilde möglichst kompakt für den Einbau sein muss.

Der Schalter konnte jetzt wieder im Gehäuse eingebaut werden.
Die Welle des Schalters wurde in diesem Zuge passend eingekürzt.

Im folgenden Schritt wurde nun der Umschalter für die Hoch/Tiefpassumschaltung eingebaut.

Da die Tunerbestückung jetzt erledigt war,
konnte nun die Schaltung mit versilbertem Kupferdraht
vorgenommen werden.

Im Gehäusedeckel wurde nun eine 8,5mm und eine seitliche 3mm Bohrung eingebracht,die für eine Massebuchse benötigt werden.
Da die Beschaltung des Anpassgerätes jetzt fertig war,
konnte ich jetzt eine seitliche Bohrung in das Gehäuse machen,das später durch eine kleine Schraube verschlossen wird,die den Massekontakt zwischen dem Gehäusedeckel mit seiner eingebauten Bananenbuchse für die HF-Erde und dem eigentlichen Gerät darstellt.