Freitag, 30. September 2011

Mizuho KX-3 Koppler - Umbau des Koppler zum vollwertigen KW-Koppler für Leistungen bis 100Watt

Heute soll es einem Mizuho KX-3 Koppler ans "Leder" gehen.
Ich habe diesen Antennentuner durch einen befreundeten OM zur Verfügung für den Umbau gestellt bekommen.
Dieser hatte den Koppler vor vielen Jahren geschenkt bekommen.
Wie es so oft ist,verstaubt so mancher Shackzugang dann Jahre in den Schubladen,Kartons und Schränken in so manchem Shack.
Bei einem Gespräch kamen wir dann später auf diesen Tuner zu sprechen,der zwar bis 10Watt Senderausgangsleistung ausgelegt sein soll,
was bei den verwendeten,zwar sehr hochwertigen Alps-Dreko´s wohl etwas optimistisch sein sollte.
Auch ist die verwendete Induktivität so begrenzt ausgelegt,daß man mit dem Tuner nur recht gut abgeglichene Antennengebilde bedienen kann.
Ziel ist es,den Tuner für einen Transceiverleistung von 100Watt tauglich zu machen und einen größeren Anpassbereich zu ermöglichen.



Und los gehts mit dem "Zerrupfen" des Tuners.(die
Mizuho-Fan´s mögen uns verzeihen ;)



Somit ging es an die Teileauswahl für den Umbau.
Zur Verwendung kommen Drekos mit jeweils 2x330pF und einer 1:2,5 Übersetzung.

Problematik ist aber folgende gewesen.
Der eine der beiden auswerwählten Drekos hatte leider eine Achsenführung aus Metall.
Aber da genug Auswahl zur Verfügung stand,nahm ich einen kleineren Dreko mit Kunststoffführung ,dessen Führungshülse somit an dem für den Umbau angedachten Drehkondensator befestigt werden sollte.

Die Problematik wäre nähmlich folgende,
daß die Drekos ja später in den "heißen" Leitungen der Anpassschaltung eingebunden sind und sonst bei einer Metallführung schnell zu einem Kurzschluss führen würde.


Und nun konnte es an den Zusammen/-Einbau der Drekos gehen.
In diesem Zuge wird gleich die Verdrahtung vorgenommen.
Das Schaltungskonzept ist im Falle dieses Tuners ein T-Match.



Im Folgenden kann nun die Induktorspule angefertigt werden.
Hierzu wurde wegen der räumlich sehr begrenzten 
Verhältnisse im Gehäuse wieder einmal ein Ferritstab genutzt.
Zuerst wird zum leichteren Bewickeln der Draht am Ende zu einer Schlaufe mit dem Ferritstabdurchmesser gewickelt und am Ende verlötet.
Danach werden 30Windungen aus 2,5mm Kupferdraht
auf den Ferritstab aufgewickelt und auch am Ende wieder verlötet,damit sich der Draht durch seine Spannung nicht wieder abwinden kann.
Die so fertiggestellte Spule hat eine Induktivität von 36µH.




...und bald gehts weiter...

 







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