Freitag, 4. Februar 2011

Wetterstation Außentemperatursensor - "Tuning"

Da meine Wetterstation immer wieder Probleme mit dem Empfang der Außentemperaturdaten des Funksensors hatte,beschloss ich,daß dieser mal etwas
fit gemacht werden musste.
Nach dem Öffnen des Sensor war schnell zu erkennen,kam natürlich wie bei allem Gerät dieser Preisklasse der "AHA"-Effekt.
Aber es zeigte auch schnell,wieso die Datenübetragung so fehlerhaft war.
Die Antenne verdiente Ihren Namen nicht.


Die Antenne war nichts anderes als eine vollkommen falsch bemessene annähernd 1/4Lambda Antenne für diesen Bereich,die auf einen Spulenkörper aufgewickelt war.
Da die Maße der Antenne vollkommen falsch waren,
war es auch nicht verwunderlich,wieso der Sender nicht von einem Ende der Wohnung ans andere kam.





Um die Leistung des Senders zu erhöhen musste eine improvisierte aber bessere Antenne her.
Ich beschloss die 1/4Lambda Antenne des Senders zu nehmen und diese ordentlich auf die Sendefrequenz anzupassen um diese als Gegengewicht zu nutzen.
Dazu passend sollte ein 1/4Lambda Strahler angebaut werden,der dann das Gebilde zu einem 1/2Lambda Dipol für 433Mhz macht.
Somit sollten die 10mW für den Einsatz quer durch das Haus locker reichen.


Zunächst wurde im Gehäuse ein 3,5mm Loch gebohrt und RG174 Kabel zum Absetzen des Strahlers an den Antennenanschluss gelötet.
Die originale Antenne wurde in diesem Zuge gleich an den Masseanschluss gelötet und mittels dem Schirm des RG174 angepasst.



Nun musste die Spannungsversorgung abgesetzt werden.

Danach wird das Koaxkabel passend abisoliert und das Gehäuse kann wieder verschlossen werden.




Jetzt kann der Sender verschlossen werden und das Zusatzgehäuse angefertigt werden.
Dazu habe ich ein einfaches Teko Gehäuse genommen.
Dort wurde zunächst die Kabeldurchführung für den Strahler angefertigt.
Nachfolgend konnten die Sensoröffnungen mit einer Lochrasterplatine als Schablone gesetzt werden.




Die vorher berechnete Antenne (Länge rund 16,9cm) kann nun gebogen und eingeklebt werden.
Sobald der Kleber(2K) getrocknet ist,kann jetzt der Sender im Gehäuse eingeklebt werden.
Vorher muss eine Resetöffnung auf der Rückseite gesetzt werden und danach kann der Sender eingeklebt werden.Zusätzlich habe ich im Gehäuse den Sender mittels eines Schaumgummis fixiert(auch um Leerraum auszufüllen).



Da der Außensensor an sehr unzugänglicher Stelle untergebracht ist und um die Batterien bei sehr niedrigen Außentemperaturen zu schützen,wurde ein externer Batteriehalter angebracht,der innerhalb des Gebäudes(unterm Dach)gut zugänglich und kältegeschützt ist.

Nun kann der Sensor am Gebäude regengeschützt angebaut und in Betrieb genommen werden.


Seit dem leichten Umbau gibt es keine Probleme mehr bei der Messdatenübetragung.

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