Freitag, 11. März 2011

CTE CT1600 (liz.Icom IC2E) Tausch der BNC Antennenbuchse

Als ich kurzem mein OV Telefon mal wieder in Betrieb nehmen wollte,daß seit einem Gewitter(ja ich gestehe,daß Ding seit dem Herbst ausgehabt zu haben) abgeklemmt war und die Antenne anschließen wollte,fiel mir ein Fehler an meinem geliebten und eigentlich doch recht robusten Icom IC2E Nachbau auf.
Erst konnte ich kaum einen OM der nur wenige hundert Meter von mir entfernt wohnt nicht hören und nachdem ich den Stecker bewegte,
kam zwar schwach aber hörbar das Signal über die Rauschsperre durch.

Also an die Fehlersuche.
Erst nahm ich an,daß der BNC Stecker am Antennenkabel zu meinem BigWheel einen Fehler hat.

Dem war nicht so.
Als nächstes befestigte ich einfach eine "Gummiwurst" 
und konnte die Gegenstation trotzdem nicht hören.
Nach ein wenig Wackeln an der Buchse kam das Signal wieder gut vernehmbar durch.
Nun konnte es nur noch an der Buchse liegen.

Es wäre ja nicht das erste Handfunkgerät,
daß unter schwindender Antennenpotenz durch eine lockere,ausgebrochene oder defekte BNC-Buchse leidet ;-)
Aber es sollte noch hinterhältiger sein!

Die Metallhülse des Innenleiters der Buchse war 
in ihrer Kunststoffführung gebrochen.
Der Fehler war also auch noch ein ganz fieser und versteckter!

Nun also ran ans Werk.
Zuerst öffnete ich den Transceiver,indem ich
die hinteren Gehäuseschrauben und die untere Halteschiene für den Akku entfernte.




Danach kann das Gehäuse leicht geöffnet werden.
Gut sichtbar ist jetzt die Verschraubung der BNC Buchse.
Dort wird jetzt der Anschluss abgelötet und die alte Buchse kann ausgebaut werden.


Jetzt wo die alte Buchse ins Nirvana gewandert ist,
kann diese nun durch eine hochwertigere Antennenbuchse getauscht werden.


Als nächstes kann jetzt die neue Buchse eingebaut und wieder mit den Anschlüssen verlötet werden.


Abschließend wird das Gerät wieder verschlossen und kann wieder dem Betrieb zugeführt werden.


Die jetzt verbaute Buchse ist wirklich eine mechanische Wohltat.
Im Vergleich zu der früheren auf Glanz durch Vernickeln gepimpte Buchse hat diese im Vergleich wunderbare mechanische Eigenschaften.
Es scheint wohl eine Buchse aus DDR Produktion(was ja qualitativ gerade bei solchen Anwendungen keinerlei Nachteil ist!) zu sein,weil noch ein TGL Schriftzug eingeprägt ist.
Der Stecker(von Suhner)sitzt jetzt jedenfalls wie angegossen und "oh staun" selbst die benachbarte Station ist wieder gut zu hören!

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