Vor längerer Zeit habe ich mich hier im Blog bereits mit Akku-Desulfatoren und Refreshern beschäftigt,um meine Notstromakkus zu pflegen.
Bevor es weiter geht,zunächst erst einmal die Links zu den früheren Beiträgen...
Wie so viele andere "Friemelköppe",die in ihren dunklen Kämmerchen über diversen Desulfatoren/Refreshern sitzen,habe ich mir auch vorgenommen die Lebensdauer meiner Notstromakkus durch gezielte Pflege zu verlängern.
Entgegen vieler Unkenrufe bezüglich der Desulfatierung von gebrauchten Säure sowie Gelbatterien und dem Vorbeugen von Bleisulfatablagerungen gibt es verschiedenste Lösungsansätze.
Leider muss man oft erst einen sehr ärgerlich-nervigen Weg beschreiten,bis man mit der dann gefundenen Variante wirklich zufrieden ist.So auch hier.Die ersten Versuche fingen mit den Eigenbausulfatoren an,deren Grundkonzept ich vormals im Netz gefunden hatte.Dort waren die Kurzschlussströme leider niedrig(bei 4-5Ampere war meist Schluss) und die Schaltfrequenz einfach zu langsam,als daß dort ein zufriedenstellendes Ergebniss an größeren Akkus erzielt werden konnte.Danach folgten dann die Versuche mit den MEGAPULSE Akkupulsern aus dem Hause NOVITEC.
Leute,was war ich enttäuscht!
Gemessen an dem von Novitec aufgerufenen Preisen muss ich sagen...
WAS FÜR PLEITE!
Viel Geklapper aber leider nur schlechte Endergebnisse.Nachdem nach längerem Dauertest nun einer der MEGAPULSE Akkupulser von Novitec den Geist aufgegeben hat,ist nur noch einer der "Wunderkisten" im Betrieb.Und ganz ehrlich...ich erwarte von dem Teil leider nicht viel.
Zuerst der Shock über die billigen Plastikgehäuse im Stranggussdesign(sieht natürlich für technische Blindfische nach viel aus,bringt aber weniger als nix),dann die ultrabilligen Kabelschuhe und stocksteifen Anschlusskabel(man müsste mal genauer schauen,ob das nicht evtl.sogar nur CCA-Kabel ist)und zu guter Letzt der Defekt des einen Gerätes.
W.T.F. !!
Nach ein paar Monaten Dauereinsatz des Novitec-Teils,konnten nur minimalste Verbesserungen erzielt werden.
Es musste also eine technisch bessere Lösung her.
Und jetzt kommt die glückliche Fügung.Ein Freund hatte sich vier DESULFATOREN bei einem Ebay-Anbieter gekauft und meinte zu mir,daß ich diesen unbedingt mal ausprobieren sollte.Er war von der Wirkung dieser in deutscher Handarbeit gefertigten Geräte absolut begeistert.
Also ran an den "Speck".
Als ich diese DESULFATOREN erhielt,war ich zuerst über die sehr gute Verarbeitung erfreut.Endlich ordentliche Anschlusskabel und Kabelschuhe,die den Namen auch verdienen.Die Verabeitung der Platine kann man guten Gewissens als sehr gut bezeichnen.Es handelt sich zwar um handbestückte Platinen,die aber sehr sauber verarbeitet sind.
Ich habe die Desulfatoren nun längere Zeit in Betrieb und muss sagen
"SO MUSS DAS!".
Die DESULFATOREN pulsen in dieser Ausführung mit deutlich mehr als 30Ampere und sind somit dem Zeugs mit den 2N3055 oder den kunterbunten Novitec-Dingern um ein Vielfaches überlegen.Nach dem dritten Entladen und Nachladen sind schon sehr deutliche Regenerationsergebnisse messbar.Und das zu einem Neupreis der weit unter der Hälfte der "Stranggussdinger" liegt.
Hier sind die interessanten Teile.Da der Verkäufer weniger auf Marketing und Voodoo setzt,benötigte dieser keine bunten Showkisten,sondern konzentrierte sich bei der Fertigung offensichtlich mehr auf dessen gewünschte Funktion.
Ich hätte nicht gedacht,daß diese Teile,die unscheinbar teils "nackt"und unverpackt oder isoliert in einem mittels 3D-Drucker gefertigtem Sockel sowie vergossenem Fußgehäuse lieferbar sind,eine so gute Wirkung schon nach kürzester Zeit zeigen!
Die Geräte sind ideal für CAMPING-Freunde,die Ihre Camperbatterien pflegen wollen,NOTSTROMVERSORGUNGSSYSTEME beispielsweise an Funkanlagen oder zum Beispiel auch großen BOOTS-Batterieanlagen.
Selbstverständlich können damit auch PKW-Batterien gepflegt oder regeneriert(natürlich nicht völlig verschlammte Batterien...denn die packt Keiner!)werden.Dort würde ich ein solches Gerät an einer Zusatzbatterie anschliessen und dauerhaft betreiben(zum Beispiel die Zusatzbatterien in Geländewägen oder bspw.Transportern wie dem VW T4 etc.).Denn diese sind meist stärker von der Sulfatierung betroffen.Man kann natürlich auch an der Starterbatterie einen solchen DESULFATOR anschließen,sollte aber je nach Fahrzeug einen genaueren Blick auf die dort verbaute Technik werfen.
Bei älteren Fahrzeugen,Landmaschinen oder Transportern(z.B. VW T4 etc.)ist dies kein Problem.Trotzdem sollte man vor der Montage in Neufahrzeugen einen fachkundigen KFZ-Elektroniker befragen,weil manche KFZ in der heutigen Zeit ein sehr empfindliches Energiemanagment haben und es u.U. zu Fehlermeldungen kommen könnte.Technische Probleme kann man wegen des sehr kurzen Schaltimpulses von ca.100nSekunden und der Schaltfrequenz von ca.4kHz vernachlässigen.Um aber Stress zu vermeiden,vorher beim Vertreiber und/oder dem KFZ-Elektroniker nachfragen!
Ich kann diesen DESULFATOR nur empfehlen...Das Preis/Leistungsverhältniss ist wirklich Spitze 👍👍👍
Und das ganz ohne kunterbunte Plastik-Stranggussgehäuse zu Apothekenpreisen.👎👎👎
Aber das ist ja nur meine Meinung und es muss jeder für sich selbst entscheiden,welchen Weg er mit der Technik beschreiten will!
Abschliessend noch der Link zu dem Ebay-Anbieter...
Zum C408 von Standard habe ich im Blog bereits viele Dinge gepostet und muss mich immer wieder als Fan dieses absolut minimalistischen aber exellent aufgebauten QRP-Handfunkgerätes outen.
Als ich mir heute dieses Gerät auf den Tisch genommen habe,wusste ich noch nicht was mich für ein "Hochgenuss" erwartete.
Der kleine UHF-Transceiver stammte aus Raucherhand...
Soweit nicht schlimm.
Ich bin zwar Nichtraucher(keine Angst,kein militanter!)und kann mit normalem Nikotingeruch gut umgehen.
Aber DAS?
"WÜRG" sag ich nur.
Wer dieses Gerät kennt,dem ist bekannt,daß die grauen Gehäuse und Anbauteile eigentlich einen hellgrauen Farbton haben.
Bei diesem Exemplar waren die Teile dunkelbraun bis schwarz und klebten furchtbar!!
Warum kann man denn keinen Lappen nehmen und ab und zu mal seine Funktechnik auch optisch auf einen guten Zustand zurückversetzen?
Das abgebildete Gerät musste vor der Photosession eine gute Stunde mit Alkohol,Industriereinigungstücher und Kunststofftiefenpflege gereinigt werden.
Danach wurden die Platinen noch mit Arkton-S(industrielles Elektronik-Reinigungsbad)vom Nikotin befreit.
Bedingt durch die sehr starken Verschmutzungen funktionierte die Bedientastatur nicht oder fast nicht mehr.
Zunächst wurde das kleine Gerätchen zerlegt,die Backupbatterie vom Gehäuse gelöst(diese ist mit doppelseitigem Tape fixiert und muss später auch wieder fixiert werden!) und die vier Schrauben,des Prozessorboards entfernt werden.
Vorsicht beim herausnehmen der Prozessorplatine!!
Wer dort zu ruppig ans Werk geht,kann entweder Schaltlitzen oder sogar das Flachbandkabel des Displays abreißen.
Und das will wohl niemand.
Als ich das Prozessorboard entfernt hatte,zeigte sich schnell,warum die Tastatur nicht funktionierte.
Ich hoffe die Bilder zeigen die sehr starken Nikotinablagerungen im Bereich der Gummitastatur.
Diese wurden nun auch mit dem Elektronikreiniger abgewaschen und danach nochmal mit Isopropanol nachgereinigt.
Das abgebildete Baumwolltuch wurde NACH der Vorreinigung genutzt.
Das sagt schon Alles!!
Abschliessend wurde nach einem kompletten Neuabgleich(gemäß Servicemanual)das Gerät wieder zusammengebaut.
Bei der Abdeckkappe des Lautstärkereglers musste ich noch mit etwas doppelseitigem Scotch-Tape nachhelfen,um die Kappe wieder zu fixieren(ist auch ab Werk mit doppelseitigem Tape verklebt!).
Und danach ging die Sonne auf.
Der Transceiver funktioniert wieder tadellos und riecht auch nicht mehr wie ein feuchter Bahnhofsaschenbecher.🙊
Zum guten Schluss noch der Größenvergleich dieses bereits fast 25Jahre alten Oldi-Handfunkgerätes mit aktueller DMR-Handfunktechnik.
Sicher könnte man sagen,daß es sich bei dem einen um ein konventionelles analoges Handfunkgerät handelt,wogegen das andere ein digitales UHF-Gerät ist.
Aber darum gehts mir garnicht.
Ich wollte einfach mal diese winzigen Abmaße des Standard C408 mit modernen Handfunkgeräten vergleichen.
Ach ja.
Mit zwei Monozellen komme ich bei dem C408 gute vier bis fünf Tage über die Runden.
Beim PD365 ist nach 1bis maximal 1,5Tagen Schluss
mit dem Funkbetrieb.
Wenn man eine HDMI Videoquelle an einen betagten Überwachungsmonitor anschließen will,kann man einen nachfolgend abgebildeten Converter nutzen.
Jetzt wird sich der ein oder andere Leser fragen,warum man aus einem HDMI-Signal denn auf ein SCART-Signal herunterconvertieren muss.
Ganz einfach.
Es soll an einem SCART-Ü-Monitor genutzt werden.
Und da juckts nicht ;)
Aber zu dem Converter.
Beim Chinamann gibts bekanntlich vom Bügeleisen mit integrierter Dusche bis hin zur Microwelle mit eingebauten Lautsprechern ja alle möglichen technischen Gerätschaften.
Also besorgte ich dort den abgebildeten Converter.
Nachdem das Ding aus dem fernen China eingetroffen war,sollte die kleine Box selbstverständlich sofort in Betrieb genommen werden.
Aber da kam die Ernüchterung.
Ich hätte ja erwartet,daß die Qualität durch das Herunterconvertieren logischer Weise leidet...
Aber das?
Die Audio war unfassbar verzerrt und unnatürlich,die Bildqualität war unglaublich mies und ab und zu fiel die "Krücke" ... ich meine der Converter komplett aus.
Da sich die Garantie und die damit zusammenhängenden Serviceleistungen auf Schriftkontakt in furchtbar schlechtem Translator-Deutsch bewegen und ich darauf keine Lust hatte,öffnete ich kurzer Hand das Teil um einen neugierigen Blick zu riskieren.
Und da waren wieder die Probleme chinesischen Qualitätsmanagment...
Offenbar war die Lötlinie in der Herstellung dieses "wunderbaren" Stücks chinesische Ideenreichtums so schlecht eingestellt,daß sich allein am SCART-Anschluss unzählige kalte und stark fehlerhafte Lötstellen befanden.
Aber dem nicht genug.
Nicht nur der SCART-Anschluss war fehlerhaft,sondern auch unzählige Lötstellen der SMD-bestückten Platine nicht verlötet und wenn,dann sehr schlecht.
Also musste mit der Heissluftlötstation nachgelötet werden.
Nach dem größeren Einsatz von Löttechnik und der Anwendungen vieler Flüche und dem zeitweisen Auftreten von "Spontantourette" ging das Ding nun.
Allerdings ist die Videoqualität nachwievor mehr als dürftig und weit unter dem,was früher bei SCART Durchschnitt war.
Nur bei einer Überwachungskamera juckt das nicht und man kann es noch durchgehen lassen.
Für mehr ist dieses Gerät allerdings nicht empfehlenswert.
Und wer sich für ein solches Tool entscheiden sollte,sollte vielleicht darüber nachdenken,dieses bei einem deutschen Händler zu erwerben,damit man diesem bei Gewährleistungsansprüchen vors Knie treten kann.
Der Hytera RD625 DMR-Repeater ist an vielen DMR-Relaisstandorten im Einsatz.
Wenn diese Repeater an Ihrem Standort sind,benötigt man zum zeitgleichen Abhören des Relaisbetriebes(z.B. bei Umbau oder Abgleicharbeiten) oft einen externen Empfänger.
Dies kann man dank des umfangreich bestückten ACCY-CONN-Anschlusses leicht und ausgesprochen einfach ändern.
Bevor ich mit der Beschreibung anfange,zuerst erst einmal eine kleine Pleitengeschichte zu dem Eigenbau.
Als ich die Belegung des ACCY-Anschlusses am Repeater ausfindig gemacht hatte,war dort leider nur vermerkt,daß auf PIN 24 & 25 SlotA und SlotB einen NF-Ausgang haben.
Leider stand dort nix über den sehr niedrigen Ausgangspegel!
Deshalb findet der interessierte Leser in diesem Beitrag auch erst den Weg zum passiven Zusatzlautsprecher und dann die spätere Modifikation zum Aktiv-Lautsprecher.
Als Lautsprecher wurde ein normaler Zusatzlautsprecher aus dem Funkzubehör genutzt.
Dieser wird zunächst geöffnet und für den Einbau des Umschalters für SlotA und SlotB sowie dem Lautstärkepotentiometers vorbereitet.
So und nun kommt die Panne...(auch das muss mal sein ;)
Da ich keine Infos hatte,wurde der Lautsprecher zunächst als passiver Lautsprecher gebaut,der mittels des Kippschalters von Zeitschlitz 1 auf Zeitschlitz 2 umgeschaltet werden kann.
...aber das war ja Pustekuchen...leider reichte der Ausgangspegel nichts aus,um den Lautsprecher zu einer annehmbaren Zimmerlautstärke zu erregen.
Also musste der Lautsprecher zum Aktiv-Lautsprecher umgebaut werden.
Hierzu nutze ich nun einen kleinen Class D-Verstärker vom Chinamann.
Das Teil kostet nur 1€ und der dazu benötigte Step-Down Schaltregler nicht einmal 50Cent.
Bei solch geringen Materialkosten lohnt ein Eigenbau des Verstärkers auf einer Lochrasterplatine selbstverständlich nicht.
Und der Step-Down Schaltregler macht aus den 13,2V Ausgangsspannung am ACCY-Anschluss des Repeaters 5Volt für den kleinen Verstärker.
Da ich das ursprüngliche Potentiometer andere Abmaße als das des Class D-Amps hat,musste dieses von der Platine ausgelötet,frei verdrahtet werden und konnte dann wieder an der Platine verlötet werden.
Nun konnte der Lautsprecher zunächst zusammengebaut werden.
Der letzte Arbeitsschritt besteht nun darin den HD26-Stecker am Kabel anzuschließen.
Die angegebene Bepolung Bitte kontrollieren,falls es durch serienbedingte Änderungen eine Belegungsänderung gibt.
Ich habe den Stecker wie folgt belegt.
Pin4 +13,2V
Pin9 Masse/Ground für den Verstärker und den
Step-Down Converter
Pin24 SlotA NF-Out
Pin25 SlotB NF-Out
Seit vielen Jahren betreibe ich ein Panasonic RC-X230 als Garagendudelkiste.
Die Geräte wurden einst als Weckradio entwickelt.
Vor Jahren bin ich auf das Teil auf irgend einem Trödelmarkt aufmerksam geworden,weil es damals neu verpackt da stand und eine ganz brauchbare Ausstattung besitzt.
Es hat zum Einen einen AUX-Anschluss,welcher die Kopplung mit einem MP3-Player bzw. Smartphone ermöglicht.
Zum Anderen besitzt es eine Surroundfunktion,die trotz der sehr kompakten Abmaße der kleinen Kiste einen erstaunlich räumlichen Klang verpasst.
Nun fing vor kurzer Zeit das eingebaute Lautstärkepotentiometer an zu kratzen.
Also wurde die Kiste zerlegt.
Das Potentiometer ist leicht auszubauen.
Hierzu werden zunächst die Befestigungsschrauben der Platine gelöst.
Um die Arbeit zu vereinfachen und zusätzliche Schäden zu vermeiden,wurden die Stecker der Lautsprecher und der Spannungsversorgung vom Board gelöst(auf dem obigen Bild ist links im Bild noch der Stecker der Spannungsversorgung verbunden).
Da ich leider nur einen passenden Potentiometer mit verzahnter Achse zur Verfügung hatte,wurde die Achse gekürzt und angeschliffen,um später den Lautstärkeknopf damit verbinden zu können.
Das Poti war nun einbaufertig und konnte nach dem Ausbau des defekten Teils schnell und einfach eingebaut werden.
Da das Radioboard ausgebaut war,muss nun beim Einbau darauf geachtet werden,daß der Mitnehmer des Skalenantriebs(ja,es gab mal Radios ohne LC-Display ;) wieder korrekt zusammengesteckt wird,damit später die Frequenzskalierung annähernd plausible Frequenzen zu den eingestellten Sendern anzeigt.
Die Justage ist recht einfach.
Entweder man nutzt einen Messsender und gibt eine gewünschte Frequenz X ein und justiert dann den Mitnehmer des Anzeigenantriebs oder man nutzt einfach einen regionalen Sender und stellt anhand dessen Sendefrequenz die Skalierung ein.
Beides führt zum Ziel ;)