In Zeiten von Smartphones,Tablets und MP3-Playern sind die gern als "Brüllwürfel" titulierten Aktivlautsprecher bei vielen Zeitgenossen im Einsatz.
Sicher haben diese Geräte keine natürlich klingende Wiedergabe(wie auch,wenn kaum Gehäusevolumen und Lautsprechermembranfläche vorhanden ist und zudem auch noch das Audiosignal digital aufbereitet wurde).
Aber um sich auf der grünen Wiese oder bspw. am Strand beschallen zu lassen,reichen die Dinger oft für den Portabelbetrieb aus.
Nun haben diese Geräte natürlich billige USB-Buchsen verbaut.
Und genau dort ist die Achillisferse der Brüllwürfel.
Nach teils kurzer Zeit bereiten die USB-Buchsen schon Kontaktprobleme.
So auch in diesem Fall.
Der Fehler war hier aber ein sehr simpler.
Nachdem das Gerät geöffnet wurde,zeigte sich unter der Lupe,daß die bleifrei(RoHS-Konformität)verlötete USB-Buchse an den Anschlusspins auf der Platine gebrochene Lötstellen hatte.
Die Buchse wurde nun komplett vom bleifreien Lot befreit und verbleit neu verlötet.
Warum?
Da liegt nämlich der Fehler vieler achso umweltschonender RoHS-Geräte.
Die Lötstellen sind bei bleifreiem Lot leider mechanisch gering belastbar,weil bleifreies Lot leider sehr schlechte mechanische Eigenschaften hat.
Dann brechen bei vielen USB-Buchsen die Anschlusspins von der Platine und die Nutzer
denken automatisch,daß das Gerät defekt ist und schmeißen es weg.
Das freut die Industrie sicher,weil wieder neu gekauft wird.
Aber was ist daran umweltfreundlich?
Nach dem erneuten Verlöten,ist die Buchse wieder voll einsetzbar und der Brüllwürfel kann wieder die Umwelt beschallen ;)
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Mittwoch, 30. November 2016
DVRPTR V2 - Nachrüstung eines internen Lautsprechers
Der DVRPTR V2 ist bei vielen Dstar-Usern eine beliebte Alternative zu den teils stark überteuerten Dstar-Geräten der einschlägigen Amateurfunkhersteller.
Einen kleinen Nachteil haben diese Geräte allerdings,der besonders im Reisebetrieb auffällt.
Da diese keinen eingebauten Lautsprecher besitzen,muss man leider immer einen externen Lautsprecher anschließen,der aber immer wieder
zusätzliches Gewicht und zusätzlichen Transportaufwand bedeutet.
Jetzt muss man allerdings fairer Weise sagen,
daß der nicht integrierte Lautsprecher kein Versäumniss des Entwicklerteams ist,sondern schlicht aus Platznot wegen eines ursprünglich geplanten
Einen kleinen Nachteil haben diese Geräte allerdings,der besonders im Reisebetrieb auffällt.
Da diese keinen eingebauten Lautsprecher besitzen,muss man leider immer einen externen Lautsprecher anschließen,der aber immer wieder
zusätzliches Gewicht und zusätzlichen Transportaufwand bedeutet.
Jetzt muss man allerdings fairer Weise sagen,
daß der nicht integrierte Lautsprecher kein Versäumniss des Entwicklerteams ist,sondern schlicht aus Platznot wegen eines ursprünglich geplanten
Sendeteils nicht verbaut wurde.
Abhilfe war schnell geschaffen.
Da zum Glück noch ein neuer Lautsprecher aus einem Storno-Betriebsfunkgerät rumlag,konnte dieser idealer Weise im Gehäuse eingepasst werden.
Zuerst wurde der Lautsprecher genommen und ein passender Einbauort im Gehäuse/Deckel gesucht.
Danach gings an die Bohrmaschine.
Das war es fast schon.
Nun wurde der Lautsprecher mit 2K-Kleber im Gehäuse fixiert und das voher angelötete und mit einem passenden Molexstecker versehene Kabel
am internen Verstärkeranschluss angeschlossen.
Hierbei ist unbedingt auf den korrekten Anschluss zu achten!
Zusammengebaut sieht das Endergebniss nun so aus.