Nachdem die ersten groben Schäden am fast zerstörten Taschenradio behoben waren,sollte heut eine Lösung für dessen spätere Verwendung her.
Da der Akku,wie auf dem Bild zu sehen,leider stark beschädigt war,musste entweder Ersatz her oder ein anderer Nutzungsrahmen gefunden werden.
Und die Lösung war recht schnell gefunden.
Da mein Badradio auch schon einige Alterskrankheiten hatte,lag die Idee nah,das Radio für diesen Zweck zu modifizieren.
Ich suchte aus einer Bastelkiste noch ein handelsübliches 5V Steckernetzteil(SN)raus,weil das original Sangean Netzteil unwiderruflich zerstört war.
Beim Radio wurde zum Anschluss noch in die Plusleitung der später externen Spannungsversorgung eine 1N4004 Diode eingesetzt um durch dessen Spannungsabfall die anliegende Betriebsspannung auf vertretbare 4,3V abzusenken.
Bei dem Gerätegehäuse wurde auf der Unterseite ein Loch für die spätere Kabeldurchführung gebohrt.
Nun musste das Netzteil nur noch mit dem Radio "verheiratet" werden.
Ich denke mal,das erzielte Ergebniss ist zufriedenstellend.
Solche Steckdosenradios gibts selbstverständlich auch als Neuware.Der Weg zu diesem Ergebniss macht aber viel mehr Spaß,als zum nächsten "wat bin ich blöd-Markt" zu rennen und Neuware zu holen.
Wie auf dem Bild zu erkennen,wurde natürlich auch die Kopfhörerbuchse ausgetauscht und mit einer Abdeckkappe eines geschlachteten Yaesu-Handfunkgerätes versehen.
Das Endergebniss sieht nun so aus.
P.S. um die Front des Radios wieder annähernd kratzerfrei zu bekommen,wurde diese noch mit handelsüblichem Lack-Kratzerentferner von Nigrin poliert...
Das Ergebniss ist recht ordentlich...(würde ich behaupten)
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Samstag, 22. August 2015
Donnerstag, 20. August 2015
SANGEAN DPR-36 - Rettung und Umbau des DAB/DAB+ Taschenradios - TEIL1
Leute,was gibts für Grobmotoriker!
Ich bekam vor wenigen Tagen ein Sangean DPR-36 DAB/DAB+ Radio in die Finger.
Das Radio wurde VIER(jaaaaaaaaaa,nur VIER)Monate vom früheren Nutzer gequält.
Wieso gequält?
Seht selbst!
Die Bilder der Klinkensteckerbuchse,des Steckers vom Ladegerät oder der vollkommen zerstörten USB-Buchse sprechen eine eindeutige Sprache.
Mal ernsthaft.
Wie kriegt man solchen Verschleiss nach wenigen Monaten hin?Kein normal veranlagter Mensch würgt so an Anschlussbuchsen herum?!
Zunächst wurde das Radio geöffnet.Hierzu muss die Gehäuserückwand nach oben geschoben und ausgeklinkt werden.
Nach dem Entfernen der vier Gehäuseschrauben,konnte das Gehäuse geöffnet werden.Da der Vorbesitzer bereits das Gehäuse mit einem Schraubendreher öffnen wollte und dabei den LiPo-Akku beschädigt hatte,musste dieser ausgebaut und ggf.ersetzt werden.(für die spätere Verwendung wird der Akku eh nicht benötigt!)
An den Anschlüssen des Akkus wurden 3,7V angelegt und ein Funktionstest durchgeführt.
Wenigstens lebt das Ding noch.
Morgen werde ich zunächst erst einmal nach einem geeigneten Netzteil auf die Suche gehen...
Ich bekam vor wenigen Tagen ein Sangean DPR-36 DAB/DAB+ Radio in die Finger.
Das Radio wurde VIER(jaaaaaaaaaa,nur VIER)Monate vom früheren Nutzer gequält.
Wieso gequält?
Seht selbst!
Die Bilder der Klinkensteckerbuchse,des Steckers vom Ladegerät oder der vollkommen zerstörten USB-Buchse sprechen eine eindeutige Sprache.
Mal ernsthaft.
Wie kriegt man solchen Verschleiss nach wenigen Monaten hin?Kein normal veranlagter Mensch würgt so an Anschlussbuchsen herum?!
Zunächst wurde das Radio geöffnet.Hierzu muss die Gehäuserückwand nach oben geschoben und ausgeklinkt werden.
Nach dem Entfernen der vier Gehäuseschrauben,konnte das Gehäuse geöffnet werden.Da der Vorbesitzer bereits das Gehäuse mit einem Schraubendreher öffnen wollte und dabei den LiPo-Akku beschädigt hatte,musste dieser ausgebaut und ggf.ersetzt werden.(für die spätere Verwendung wird der Akku eh nicht benötigt!)
An den Anschlüssen des Akkus wurden 3,7V angelegt und ein Funktionstest durchgeführt.
Wenigstens lebt das Ding noch.
Morgen werde ich zunächst erst einmal nach einem geeigneten Netzteil auf die Suche gehen...
ALINCO DR-599 - Nachtrag...upps...das Funkhobby lebt !
Da der Alinco DR-599 optisch und technisch aufgearbeitet war,sollte es nun an den Probelauf gehen.
Das Prozedere war ein selbstverständlicher Arbeitsablauf...
Haltebügel ran,Anschlusskabel ans Netzteil und die Antenne anschließen.
Beim Anschalten fiel aber ein seltsamer Fleck auf dem Display auf,den man bei flüchtigem Hinschauen schnell als Schaden des Displays eingeordnet hätte.
Wie sich bei genauerem Hinschauen zeigte,war es ein heimlicher Bewohner des Transceivers.
Das Prozedere war ein selbstverständlicher Arbeitsablauf...
Haltebügel ran,Anschlusskabel ans Netzteil und die Antenne anschließen.
Beim Anschalten fiel aber ein seltsamer Fleck auf dem Display auf,den man bei flüchtigem Hinschauen schnell als Schaden des Displays eingeordnet hätte.
Wie sich bei genauerem Hinschauen zeigte,war es ein heimlicher Bewohner des Transceivers.
Wie auch immer das Getier seinen Weg ins Bedienteil gefunden hat,es war halt da.
Eine kleine Spinne hatte sich im Displaybereich eingenistet und ist früher oder später wohl den Dürretot gestorben.(geleuchtet hat das Tierchen nicht,weshalb die Diagnose "Verstrahlung" ausgeschlossen wurde :)
KATHREIN VHF-Miniflex K503921 - Umbau der kommerziellen Mobilantenne für den Einsatz am APRS-Dongle
Viele OMs nutzen in Ihren Fahrzeugen APRS-Transmitter um Ihre GPS-Daten im Internet zu veröffentlichen.
Indoorantennen sind natürlich immer mit großen Einschränkungen behaftet.
Die Antenne,die hierzu verwendet werden sollte,war eine Kathrein Miniflex.
Diese Antenne ist kurz(natürlich auch zu Lasten des Wirkungsgrades),kann aber leicht im Dach des Mercedes Viano eines befreundeten OMs eingebaut werden.
Die sehr einfache Änderung,die hier vorgenommen wurde,war der Austausch der vorhandenen Anschlussbuchse gegen eine BNC-Anschlussbuchse.
Bei der originalen Anschlussbuchse mussten,nach dem Öffnen des Gehäuses,beide Nieten des Buchsenhaltewinkels ausgebohrt werden.
Nach dem Entfernen der originalen Anschlussbuchse,konnte jetzt eine hochwertige BNC-Anschlussbuchse eingebaut werden.
Diese wurde leicht geneigt,mit dem Gehäuse verlötet.(hierzu musste die Nickelschicht entfernt werden!)
Zum Schluss wurde nur noch der Innenleiter der Buchse mit der Anpassschaltung verbunden.
Im Anschluss wurde die Antenne eingebaut und die Anpassung vorgenommen.
An der Anpassschaltung musste keine Änderung vorgenommen werden.
Das SWR-Verhältniss wurde problemlos auf 1:1,2 abgeglichen.
Indoorantennen sind natürlich immer mit großen Einschränkungen behaftet.
Die Antenne,die hierzu verwendet werden sollte,war eine Kathrein Miniflex.
Diese Antenne ist kurz(natürlich auch zu Lasten des Wirkungsgrades),kann aber leicht im Dach des Mercedes Viano eines befreundeten OMs eingebaut werden.
Die sehr einfache Änderung,die hier vorgenommen wurde,war der Austausch der vorhandenen Anschlussbuchse gegen eine BNC-Anschlussbuchse.
Bei der originalen Anschlussbuchse mussten,nach dem Öffnen des Gehäuses,beide Nieten des Buchsenhaltewinkels ausgebohrt werden.
Nach dem Entfernen der originalen Anschlussbuchse,konnte jetzt eine hochwertige BNC-Anschlussbuchse eingebaut werden.
Diese wurde leicht geneigt,mit dem Gehäuse verlötet.(hierzu musste die Nickelschicht entfernt werden!)
Zum Schluss wurde nur noch der Innenleiter der Buchse mit der Anpassschaltung verbunden.
Im Anschluss wurde die Antenne eingebaut und die Anpassung vorgenommen.
An der Anpassschaltung musste keine Änderung vorgenommen werden.
Das SWR-Verhältniss wurde problemlos auf 1:1,2 abgeglichen.
ALINCO DR-599 - Beheben der thermischen Alterskrankheiten und Austausch des Lüfters
Der hier abgebildete Alinco DR-599 hatte eine "Alterserkrankung".
Der Transceiver hatte das Problem,daß der Lüfter nicht mehr zuschaltete.
Da der Transceiver dann schlichtweg zu heiss wird,musste der Fehler selbstverständlich behoben werden.
Nach dem Entfernen des Abdeckbleches des UHF-Endstufenteils,war der Thermoclip leicht zugänglich.
Dieses Schaltelement ist zwischen dem Deckblech des Powermoduls und dem Gussgehäuse eingeklemmt.Die Prüfung auf dessen Funktion ist selbstverständlich einfach.Wird das Teil erhitzt schaltet es die Betriebsspannung für den Lüfter durch.Dies geschah in diesem Falle leider nicht.
Es musste also getauscht werden.
Danach wurde aber der Verschleiss des Lüfters im warsten Sinne des Wortes "HÖRBAR".
Als der Lüfter anspring,konnte man sich fast verschreckt umsehen,ob nicht irgendwo eine alte Propellermaschine im Anflug war.
Die Lagerung des Lüfters war defekt.
Hier wurde nun ein neuer Lüfter von Panasonic eingebaut.
Abschliessend wurde bei dem VHF-Powermodul noch neue Wärmeleitpaste aufgebracht,damit dieses noch lange den Dienst verrichten kann.
Der Transceiver hatte das Problem,daß der Lüfter nicht mehr zuschaltete.
Da der Transceiver dann schlichtweg zu heiss wird,musste der Fehler selbstverständlich behoben werden.
Nach dem Entfernen des Abdeckbleches des UHF-Endstufenteils,war der Thermoclip leicht zugänglich.
Dieses Schaltelement ist zwischen dem Deckblech des Powermoduls und dem Gussgehäuse eingeklemmt.Die Prüfung auf dessen Funktion ist selbstverständlich einfach.Wird das Teil erhitzt schaltet es die Betriebsspannung für den Lüfter durch.Dies geschah in diesem Falle leider nicht.
Es musste also getauscht werden.
Danach wurde aber der Verschleiss des Lüfters im warsten Sinne des Wortes "HÖRBAR".
Als der Lüfter anspring,konnte man sich fast verschreckt umsehen,ob nicht irgendwo eine alte Propellermaschine im Anflug war.
Die Lagerung des Lüfters war defekt.
Hier wurde nun ein neuer Lüfter von Panasonic eingebaut.
Abschliessend wurde bei dem VHF-Powermodul noch neue Wärmeleitpaste aufgebracht,damit dieses noch lange den Dienst verrichten kann.
Mittwoch, 19. August 2015
ALINCO DR-599 - Austausch der Backup-Batterie des Twinband-Transceivers
Der Alinco DR599 besitzt wie viele Transceiver eine Backup-Batterie,die nach einigen Jahren getauscht werden muss.
In diesem Fall musste bei dem betagtem Gerät mal wieder die Speicherbatterie ausgetauscht werden.
Da der Transceiver eh aufgearbeitet werden soll,entfernte ich zunächst die Gehäusedeckel und löste die Halteschrauben des Bedienteils(vier seitliche Kreuzschlitzschrauben).
Nach dem Entfernen der Kreuzschlitzschrauben,wurde die hinter der Front liegende Steckverbindung getrennt und das Bedienteil abgenommen.
Ich löste nun die beiden rückseitigen Halteschrauben und entfernte den Rückdeckel,des Bedienteils.
Jetzt war die Batterie leicht zu finden.
Da die Batterie früher schon einmal gewechselt wurde,wurde in diesem Zuge schon einmal eine Cliphalterung für die genutzte CR2032 Batterie eingebaut.
Der Wechsel war jetzt schnell vorgenommen.
Alte Batterie raus,neue Batterie rein und der "Oldtimer" konnte wieder in Betrieb genommen werden.(nach dem Zusammenbau natürlich ;)
In diesem Fall musste bei dem betagtem Gerät mal wieder die Speicherbatterie ausgetauscht werden.
Da der Transceiver eh aufgearbeitet werden soll,entfernte ich zunächst die Gehäusedeckel und löste die Halteschrauben des Bedienteils(vier seitliche Kreuzschlitzschrauben).
Nach dem Entfernen der Kreuzschlitzschrauben,wurde die hinter der Front liegende Steckverbindung getrennt und das Bedienteil abgenommen.
Ich löste nun die beiden rückseitigen Halteschrauben und entfernte den Rückdeckel,des Bedienteils.
Jetzt war die Batterie leicht zu finden.
Da die Batterie früher schon einmal gewechselt wurde,wurde in diesem Zuge schon einmal eine Cliphalterung für die genutzte CR2032 Batterie eingebaut.
Der Wechsel war jetzt schnell vorgenommen.
Alte Batterie raus,neue Batterie rein und der "Oldtimer" konnte wieder in Betrieb genommen werden.(nach dem Zusammenbau natürlich ;)
Sonntag, 9. August 2015
Yaesu FT8100r - Wiederbelebung und Sanierung des Twinbanders TEIL5 - ...die Lokalisierung des Störgeräusches
Nachdem ich einige Zeit mit dem Yaesu FT8100r und dessen Krankheiten gekämpft habe,stellte sich heut heraus,woher dessen Störgeräusch beim Sendebetrieb kam.
Da nun die Kontaktfehler auf beiden Boards,dem Bedienteil und der Kontaktleiste,zwischen Bedienteil und TRX,behoben waren,musste die Suche noch tiefer ins Detail gehen.
Und jetzt kommts...
Der Fehler wurde nach einigem Stochern mit dem Tastkopf gefunden.
Sobald die UHF-Endstufe Temperaturschwankungen von mehr als 10Grad hatte,tauchte das Prasselgeräusch auf.
Da dieses Leistungsmodul leider fest vergossen ist,konnte ich dort nicht auf genauere interne Suche gehen(wie früher bspw.bei den Toshiba S-AV-17 Modulen aus dem TM733 von Kenwood).
Es musste also ein neues Leistungsmodul vom Typ M57788(Mitsubishi)eingebaut werden.
Die fünf Lötstellen waren schnell entlötet und das neue Modul unter dem Einsatz von neuer Wärmeleitpaste eingebaut.
Nachdem das Modul eingebaut war,musste nur noch die Senderausgangsleistung/die Leistungsabstufung in LOW/HI Power eingestellt werden.
Und wie soll es auch anders sein.
Der SMD-Poti für die HI-Powereinstellung war auch defekt.
Den noch schnell ausgetauscht und der UHF-Teil des TRX war wieder fit.
Bevor jedoch der TRX verschlossen wurde,ersetzte ich die bereits vom Hersteller verbaute dünne Drahtbrücke bei der 2m PA gegen eine,mit größerem Querschnitt.Diese Drahtbrücken wurden früher als Modifikation publiziert,weil massenweise die zu dünn dimensionierten Leiterbahnen der Spannungsversorgung abfackelten.
Um den Spannungsabfall so niedrig wie möglich zu halten,ersetzte ich dieses bei diesem Modell bereits werksseitig eingesetzte Kabel durch eines,mit größerem Querschnitt.
Nun gings an den Probebetrieb.
Und jetzt kam Freude auf.
Die Modulation war wieder sauber,raschel-und prasselfrei und das Sendesignal wieder absolut zufriedenstellend.
FAZIT.
Der FT8100r ist eigendlich kein schlechter TRX.
Dieser zeichnet sich durch die deutlich bessere Bedienung im Vergleich zu den späteren FT8800 oder FT8900 aus.
Die beiden Empfängerzweige sind wirklich nicht schlecht.
Jetzt kommt aber das ABER...
Bei diesem Transceiver handelte es sich zwar um ein spätes Modell dieser Baureihe,welches schon viele werksseitige Änderungen zur Fehlerbehebung hatte.
Das Alter nagte aber auch an diesem Gerät.
Die thermisch schlechten Eigenschaften und die daraus resultierenden Macken sind leider nicht ganz ohne Schatten.
Wenn man diese mit etwas Arbeit behebt,kann man mit dem Transceiver aber durchaus sehr zufrieden auf den Bändern "unterwegs"sein.
Da nun die Kontaktfehler auf beiden Boards,dem Bedienteil und der Kontaktleiste,zwischen Bedienteil und TRX,behoben waren,musste die Suche noch tiefer ins Detail gehen.
Und jetzt kommts...
Der Fehler wurde nach einigem Stochern mit dem Tastkopf gefunden.
Sobald die UHF-Endstufe Temperaturschwankungen von mehr als 10Grad hatte,tauchte das Prasselgeräusch auf.
Da dieses Leistungsmodul leider fest vergossen ist,konnte ich dort nicht auf genauere interne Suche gehen(wie früher bspw.bei den Toshiba S-AV-17 Modulen aus dem TM733 von Kenwood).
Es musste also ein neues Leistungsmodul vom Typ M57788(Mitsubishi)eingebaut werden.
Die fünf Lötstellen waren schnell entlötet und das neue Modul unter dem Einsatz von neuer Wärmeleitpaste eingebaut.
Nachdem das Modul eingebaut war,musste nur noch die Senderausgangsleistung/die Leistungsabstufung in LOW/HI Power eingestellt werden.
Und wie soll es auch anders sein.
Der SMD-Poti für die HI-Powereinstellung war auch defekt.
Den noch schnell ausgetauscht und der UHF-Teil des TRX war wieder fit.
Bevor jedoch der TRX verschlossen wurde,ersetzte ich die bereits vom Hersteller verbaute dünne Drahtbrücke bei der 2m PA gegen eine,mit größerem Querschnitt.Diese Drahtbrücken wurden früher als Modifikation publiziert,weil massenweise die zu dünn dimensionierten Leiterbahnen der Spannungsversorgung abfackelten.
Um den Spannungsabfall so niedrig wie möglich zu halten,ersetzte ich dieses bei diesem Modell bereits werksseitig eingesetzte Kabel durch eines,mit größerem Querschnitt.
Nun gings an den Probebetrieb.
Und jetzt kam Freude auf.
Die Modulation war wieder sauber,raschel-und prasselfrei und das Sendesignal wieder absolut zufriedenstellend.
FAZIT.
Der FT8100r ist eigendlich kein schlechter TRX.
Dieser zeichnet sich durch die deutlich bessere Bedienung im Vergleich zu den späteren FT8800 oder FT8900 aus.
Die beiden Empfängerzweige sind wirklich nicht schlecht.
Jetzt kommt aber das ABER...
Bei diesem Transceiver handelte es sich zwar um ein spätes Modell dieser Baureihe,welches schon viele werksseitige Änderungen zur Fehlerbehebung hatte.
Das Alter nagte aber auch an diesem Gerät.
Die thermisch schlechten Eigenschaften und die daraus resultierenden Macken sind leider nicht ganz ohne Schatten.
Wenn man diese mit etwas Arbeit behebt,kann man mit dem Transceiver aber durchaus sehr zufrieden auf den Bändern "unterwegs"sein.
Yaesu FT8100r - Wiederbelebung und Sanierung des Twinbanders TEIL4 - Ersetzen der Kontaktleiste des abnehmbaren Bedienteils
Beim Yaesu FT8100r ging es mit der Vollsanierung des Transceivers weiter.
Da nun alle Kontaktprobleme im Bedienteil behoben waren,musste es mit der Suche nach den Modulationsstörungen weitergehen.
Weil die Kontaktleiste,die Bedienteil und Hauptgerät verbindet,eh schon sehr fehlerbehaftet ist,wurde dieser genauer kontrolliert.
Und siehe da...auch dort ein Problem.
Die Federkontaktleiste die am Hauptgerät verbaut war,hatte gebrochene Lötstellen auf der kleinen Trägerplatine und die Masseverbindung,die von dieser Platine zum Gerätechassis führt.
Ich baute diese Kontaktleiste nun aus und entlötete diese aus dieser Trägerplatine.
Diese Kontaktleiste wurde jetzt durch ein passendes Flachbandkabel ersetzt.
Es konnte nun im Gerät eingebaut und mit dem Bedienteil fest verlötet werden.
...weiter gehts in Teil5...
Da nun alle Kontaktprobleme im Bedienteil behoben waren,musste es mit der Suche nach den Modulationsstörungen weitergehen.
Weil die Kontaktleiste,die Bedienteil und Hauptgerät verbindet,eh schon sehr fehlerbehaftet ist,wurde dieser genauer kontrolliert.
Und siehe da...auch dort ein Problem.
Die Federkontaktleiste die am Hauptgerät verbaut war,hatte gebrochene Lötstellen auf der kleinen Trägerplatine und die Masseverbindung,die von dieser Platine zum Gerätechassis führt.
Ich baute diese Kontaktleiste nun aus und entlötete diese aus dieser Trägerplatine.
Diese Kontaktleiste wurde jetzt durch ein passendes Flachbandkabel ersetzt.
Es konnte nun im Gerät eingebaut und mit dem Bedienteil fest verlötet werden.
...weiter gehts in Teil5...