Wenn man eine Notstromversorgung für seine Funkstation betreibt,sollte diese spannungsseitig überwachbar sein.
Um die Spannung der Notstromakkus effektiv überwachen zu können,sollte also ein möglichst günstiges digitales Voltmeter gebaut werden.
Augenmerk sollte hier auf einem möglichst geringen Kostenaufwand bei der Anfertigung dieses Voltmeters gelegt werden.
Als Gehäuse wird in diesem Fall ein flaches Aufbaugehäuse von Conrad genutzt.Dieses habe ich aus der "Grabbelkiste" in einem Conrad-Store für nur einen Euro geholt.
Für die Spannungsanzeige wird ein LED-Modul genutzt,welches bei Ebay incl.des Versandes aus Hongkong nur 2€ gekostet hat.
Das Gehäuse wurde nun für den Einbau der Anzeigeneinheit vorbereitet und das Display eingepasst.
In die Trägerplatte des Gehäuses musste jetzt ein Loch gebohrt werden um dort später das Anschlusskabel durchzuführen.
Danach wurden der Schalter(das Voltmeter soll zu Energiesparzwecken abschaltbar sein!)und der Sicherungsschalter eingepasst.
Nachdem diese im Gehäuse eingebaut wurden,musste nun nur noch die einfache Verdrahtung vorgenommen werden.
Im Anschluss ist das Voltmeter betriebsfähig.
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Donnerstag, 26. Februar 2015
Mittwoch, 25. Februar 2015
Baofeng GT-3 - Beheben von Kontaktproblemen an der Mikrofonbuchse...bzw.wenn man ungewollt zum Schweigen verdonnert wurde
Das GT-3 von Baofeng/Pofung ist ein extrem günstiges VHF/UHF Handfunkgerät aus chinesischer Produktion.
Gemessen am Preis funktionieren die Dinger recht brauchbar und sind für Gelegenheitsfunker,Knauserfüchse(OK,ich nenne es "kostenbewusste Mitmenschen")und Anfänger eine Alternative zu den renomierten Markenherstellern.
Bei dem abgebildeten Gerät gab es folgendes Problem.
Durch das sehr häufige Anschließen und Entfernen des externen Handmikrofons gab es einen Wackelkontakt an der Mikrofonbuchse.Die 3,5mm Klinkensteckerbuchse hatte den Dienst eingestellt.Dies machte sich bemerkbar,weil nach dem Entfernen des Handmikrofons nicht mehr das im Gerät eingebaute Mikro zugeschaltet wurde.Mehr wie einen Träger stellen war also nicht mehr drin.
Und das sollte behoben werden.
Zuerst musste das Funkgerät zerlegt werden.
Hierzu wurde der Akku entnommen und der TRX geöffnet.Beim Öffnen müssen zwei Dinge beachtet werden.
Zum einen befindet sich versteckt über der LED eine Kreuzschlitzschraube die die Batteriekontakte hält und zum anderen muss die Antennenbuchse aus dem Bord ausgelötet werden.
Um die Antennenbuchse auslöten zu können,muss auch die Displaybeleuchtung abgelötet werden.
Danach kann die Platine aus dem Chassis entnommen werden.
Nun konnte ich die Klinkensteckerbuchse auslöten.Hierbei muss darauf geachtet werden,daß der kleine Kondensator der direkt an der Buchse verlötet ist keinen Schaden nimmt.
Aus diesem Grund lötete ich diesen vorher aus.
Man sollte darauf hinweisen,daß wenn sich der geneigte Bastler diese SMD-Arbeit nicht zutraut,dieser durch fachkundiges und passend ausgestattetes Personal auslöten lässt.(ansonsten ist die Kiste sonst schnell unbrauchbar verbastelt)
Zum Größenvergleich habe ich mal eine handelsübliche M6 Mutter(Schlüsselweite 10)daneben gelegt!
Nachdem die Lötstellen,an denen die Klinkensteckerbuchse vorher verlötet war,vom alten Lot befreit wurden,konnte aus einem (neuen)Schlachtgerät die Ersatzbuchse entnommen werden.
Diese wurde nun im defekten Gerät verlötet,der ausgelötete Kondensator wieder angeschlossen und das Funkgerät wieder zusammengebaut.
Beim anschliessenden Probebetrieb lief alles zur vollsten Zufriedenheit.
Sicher mag mancher Funkfreund meinen,daß man bei dem niedrigen Kaufpreis keine Reparaturen vornehmen müsse.
Ich denke aber,so lange es machbar ist,sollte man schon versuchen die Technik instandzusetzen.
Gemessen am Preis funktionieren die Dinger recht brauchbar und sind für Gelegenheitsfunker,Knauserfüchse(OK,ich nenne es "kostenbewusste Mitmenschen")und Anfänger eine Alternative zu den renomierten Markenherstellern.
Bei dem abgebildeten Gerät gab es folgendes Problem.
Durch das sehr häufige Anschließen und Entfernen des externen Handmikrofons gab es einen Wackelkontakt an der Mikrofonbuchse.Die 3,5mm Klinkensteckerbuchse hatte den Dienst eingestellt.Dies machte sich bemerkbar,weil nach dem Entfernen des Handmikrofons nicht mehr das im Gerät eingebaute Mikro zugeschaltet wurde.Mehr wie einen Träger stellen war also nicht mehr drin.
Und das sollte behoben werden.
Zuerst musste das Funkgerät zerlegt werden.
Hierzu wurde der Akku entnommen und der TRX geöffnet.Beim Öffnen müssen zwei Dinge beachtet werden.
Zum einen befindet sich versteckt über der LED eine Kreuzschlitzschraube die die Batteriekontakte hält und zum anderen muss die Antennenbuchse aus dem Bord ausgelötet werden.
Um die Antennenbuchse auslöten zu können,muss auch die Displaybeleuchtung abgelötet werden.
Danach kann die Platine aus dem Chassis entnommen werden.
Nun konnte ich die Klinkensteckerbuchse auslöten.Hierbei muss darauf geachtet werden,daß der kleine Kondensator der direkt an der Buchse verlötet ist keinen Schaden nimmt.
Aus diesem Grund lötete ich diesen vorher aus.
Man sollte darauf hinweisen,daß wenn sich der geneigte Bastler diese SMD-Arbeit nicht zutraut,dieser durch fachkundiges und passend ausgestattetes Personal auslöten lässt.(ansonsten ist die Kiste sonst schnell unbrauchbar verbastelt)
Zum Größenvergleich habe ich mal eine handelsübliche M6 Mutter(Schlüsselweite 10)daneben gelegt!
Nachdem die Lötstellen,an denen die Klinkensteckerbuchse vorher verlötet war,vom alten Lot befreit wurden,konnte aus einem (neuen)Schlachtgerät die Ersatzbuchse entnommen werden.
Diese wurde nun im defekten Gerät verlötet,der ausgelötete Kondensator wieder angeschlossen und das Funkgerät wieder zusammengebaut.
Beim anschliessenden Probebetrieb lief alles zur vollsten Zufriedenheit.
Sicher mag mancher Funkfreund meinen,daß man bei dem niedrigen Kaufpreis keine Reparaturen vornehmen müsse.
Ich denke aber,so lange es machbar ist,sollte man schon versuchen die Technik instandzusetzen.
Sadelta MR-1 - leichte Modifikation ... oder die Änderung des nervigen Empfindlichkeitspotis
Seit längerer Zeit habe ich an einem Eigenbau-QRP-TRX ein Sadelta MR-1 Handmikrofon im Einsatz.
Vorteil dieses Mikrofons ist die wirklich gute Modulation und die(auch wenn es die Optik nicht erwarten lässt)sehr gute Ergonomie.
Als wirklichen Nachteil kann man getrost den nervigen und immer versehentlich verstellbaren Empfindlichkeitspoti nennen.
Nicht selten kommt man gegen diesen und verstellt den ursprünglichen Pegel.
Das sollte geändert werden.
Zuerst wurde das Mikrofon geöffnet und zerlegt.
Im ersten Modifikationsschritt wurde zunächst das Potentiometer ausgelötet.
So mancher Zeitgenosse gibt Tipps ala "schraub einfach den Regelknopf ab...".
Nur funktioniert dies leider nicht,weil der Knopf auf dem Potentiometer verpresst ist und somit nicht entfernt werden kann.
Zum Schluss muss nun nur noch eine Kabelbrücke
eingelötet werden.(rot markiert)
Jetzt musste nur noch in die Rückwand des Mikrofons ein Loch für die spätere Pegeleinstellung gebohrt werden.Im Anschluss wurde das MR-1 wieder zusammengebaut.
Die Einstellung lässt sich nun von Außen vornehmen und die versehentlichen Fehlbedienungen des vormaligen Originalpotentiometers sind kein nerviges Problem mehr.
Vorteil dieses Mikrofons ist die wirklich gute Modulation und die(auch wenn es die Optik nicht erwarten lässt)sehr gute Ergonomie.
Als wirklichen Nachteil kann man getrost den nervigen und immer versehentlich verstellbaren Empfindlichkeitspoti nennen.
Nicht selten kommt man gegen diesen und verstellt den ursprünglichen Pegel.
Das sollte geändert werden.
Zuerst wurde das Mikrofon geöffnet und zerlegt.
Im ersten Modifikationsschritt wurde zunächst das Potentiometer ausgelötet.
So mancher Zeitgenosse gibt Tipps ala "schraub einfach den Regelknopf ab...".
Nur funktioniert dies leider nicht,weil der Knopf auf dem Potentiometer verpresst ist und somit nicht entfernt werden kann.
Um das nun einzubauende Potentiometer später von Außen einstellen zu können,musste ein Loch in die Platine gebohrt werden.
Da dabei eine Leiterbahn durchbohrt wird,muss diese
später durch eine Kabelbrücke wiederhergestellt
werden.(Bild folgt weiter unten!)
Als Ersatz für den ausgebauten Poti wurde ein
10kOhm Poti von Piher genommen.
Da das Lochraster nicht ganz passt,muss etwas improvisiert werden.Der Einzelpin wird an der Platinenaußenseite umgeknickt und rückwärtig
verlötet.
Zum Schluss muss nun nur noch eine Kabelbrücke
eingelötet werden.(rot markiert)
Jetzt musste nur noch in die Rückwand des Mikrofons ein Loch für die spätere Pegeleinstellung gebohrt werden.Im Anschluss wurde das MR-1 wieder zusammengebaut.
Die Einstellung lässt sich nun von Außen vornehmen und die versehentlichen Fehlbedienungen des vormaligen Originalpotentiometers sind kein nerviges Problem mehr.
Montag, 9. Februar 2015
TomTom Navihalterung selbst gebaut - ...oder der Eigenbau einer solideren Halterung fürs Navigationsgerät
Vor kurzem habe ich ein TomTom-Navi geschenkt bekommen,daß kleine technische Probleme hatte.
Nachdem das Navi wiederbelebt werden konnte,sollte nun endlich eine ordentliche Saugbasis angefertigt werden.
Die originale Halterung war schlicht ein Witz.
Dieses krumme Ding wollte nicht so recht an der Scheibe halten.
Also beschloss ich,mir eine eigene Halterung anzufertigen.Als Ersatz für den fummeligen TomTom-Fuß suchte ich mir einen noch neuen Saugfuß einer Dashcam heraus.
Um die Aufnahme des Navi´s am neuen Fuß befestigen zu können,musste ich mir einen kleinen Adapter anfertigen.
Hierfür nutze ich ein Streifen Platinenmaterial und lötete eine passende Mutter(zur Verschraubung am Saugfuß)auf.
Ich nahm nun Maß für die späteren Bohrungen zur Verschraubung mit dem Navi-Träger.
Die Ecken wurden nun noch leicht abgerundet und der kleine Adapter schwarz lackiert(soll sich ja optisch "unauffällig" verhalten).
Zum guten Schluss musste die Geräteaufnahme leicht modifiziert werden.
Hierzu mussten zunächst die Klemmflügel des ehemaligen Kugelkopfes der originalen Halterung entfernt werden.
Zum Schluss wurde die Kugelkopfaufnahme ausgebohrt.
Nun konnte der einfache Adapter an der Navi-Aufnahme verschraubt und am Saugfuß befestigt werden.
In Sachen Stabilität ist das Teil jetzt um längen komfortabler und zuverlässiger.
Die Halterung lässt sich gut einstellen und ist erschütterungsfest.
Nachdem das Navi wiederbelebt werden konnte,sollte nun endlich eine ordentliche Saugbasis angefertigt werden.
Die originale Halterung war schlicht ein Witz.
Dieses krumme Ding wollte nicht so recht an der Scheibe halten.
Also beschloss ich,mir eine eigene Halterung anzufertigen.Als Ersatz für den fummeligen TomTom-Fuß suchte ich mir einen noch neuen Saugfuß einer Dashcam heraus.
Um die Aufnahme des Navi´s am neuen Fuß befestigen zu können,musste ich mir einen kleinen Adapter anfertigen.
Hierfür nutze ich ein Streifen Platinenmaterial und lötete eine passende Mutter(zur Verschraubung am Saugfuß)auf.
Ich nahm nun Maß für die späteren Bohrungen zur Verschraubung mit dem Navi-Träger.
Die Ecken wurden nun noch leicht abgerundet und der kleine Adapter schwarz lackiert(soll sich ja optisch "unauffällig" verhalten).
Zum guten Schluss musste die Geräteaufnahme leicht modifiziert werden.
Hierzu mussten zunächst die Klemmflügel des ehemaligen Kugelkopfes der originalen Halterung entfernt werden.
Zum Schluss wurde die Kugelkopfaufnahme ausgebohrt.
Nun konnte der einfache Adapter an der Navi-Aufnahme verschraubt und am Saugfuß befestigt werden.
In Sachen Stabilität ist das Teil jetzt um längen komfortabler und zuverlässiger.
Die Halterung lässt sich gut einstellen und ist erschütterungsfest.