Vor wenigen Tagen sprach mich ein Freund,der sich einen Boxer Kleintransporter aus dem Hause PSA(Peugeot/Citroen) gekauft hatte an,daß dessen Funkschlüssel nur sporadisch funktioniert.
Er meinte das Ding funktioniert ab und zu mal und mal nicht.Der Fehler konnte aber kein großer sein.
Ich öffnete also den Schlüssel.
Zuerst wurde selbstverständlich die Spannung der Batterien gemessen.
Dort war aber alles im Lot.
Aus früheren Basteleinsätzen wusste ich aber,daß diese Schlüssel(egal ob die Infrarotvariante oder die Funkversion)aus dem Hause Valeo überdurchschnittlich oft an defekten Mikrotastern leiden.In dem Falle war dies nicht der Fall.Trotzdem wechselte ich den Taster(wenn das Ding eh offen ist...)
Weil der Schlüssel eh offen war,tauschte ich die Batterien(2xCR1620)aus.Diese sind sehr günstig und warum sollte man die alten drin lassen.
Beim Zusammenbau fiel mir aber der eigentliche Fehler auf.Die Kontaktfahne die durch die Platine durchzeigt und den Batteriehalter mit der Schlüsselelektronik verbindet,war schlicht ermüdet und hatte deshalb den Schlüssel immer wieder außer Betrieb genommen.
Es musste also nur der Kontakt nachgebogen werden und siehe da,der Schlüssel funzte wieder ohne Probleme.
Ach ja.Bei der Nachfragen beim freundlichen Vertragshändler kam der Eigner des Transporters die Auskunft,daß der Schlüssel "NUR" 120€ kostet...
In diesem Blog möchte ich interessierten Funkamateuren,SWLer oder Bastlern mit Tipps,Eigenbaubeschreibungen und Modifikationsanleitungen weiter helfen bzw. Bastelanregungen schaffen. Ziel ist,durch einfache Bau- und Umbauanleitungen Anregungen zu schaffen,mal wieder selber was "zusammenzubasteln". Es wird gezielt weitestgehend auf Prozessortechnik verzichtet,um den ursprünglichen Eigenbau z.B. von Funktechnik wiederzubeleben oder zu Reparaturen an der vorhandenen Technik anzuregen.
Mittwoch, 18. Juni 2014
Probleme mit dem P/G (Power Good)-Signal des PC-Netzteils und schnelle Abhilfe
Vor geraumer Zeit zickte mein PC immer wieder rum.
Bei höheren CPU-Lasten,bspw. bei Filmen,stürzte die olle Rechenkiste andauernd ab oder ließ das Bild einfrieren.
Nachdem das verbaute Board aber ok war,kam der Verdacht auf,daß es am Netzteil liegen könnte.
Als ich die Ausgangsspannungen überprüfte,stellte sich heraus,daß das P/G Kontrollsignal keine 5V,sondern nur 4,3V hatte.
Die Abhilfe war schnell geschehen.
Ich lötete das P/G Kabel einfach an den 5V Ausgang des Netzteils.
Danach konnte die Rechenmaschine wieder in Betrieb genommen werden.Sicherlich ist es nur ein Provisorium aber für eine Phase bis das neue Netzteil da ist,sollte es kein Problem darstellen.
Bei höheren CPU-Lasten,bspw. bei Filmen,stürzte die olle Rechenkiste andauernd ab oder ließ das Bild einfrieren.
Nachdem das verbaute Board aber ok war,kam der Verdacht auf,daß es am Netzteil liegen könnte.
Als ich die Ausgangsspannungen überprüfte,stellte sich heraus,daß das P/G Kontrollsignal keine 5V,sondern nur 4,3V hatte.
Die Abhilfe war schnell geschehen.
Ich lötete das P/G Kabel einfach an den 5V Ausgang des Netzteils.
Danach konnte die Rechenmaschine wieder in Betrieb genommen werden.Sicherlich ist es nur ein Provisorium aber für eine Phase bis das neue Netzteil da ist,sollte es kein Problem darstellen.
Einfacher Ladeadapter für den DVBT Taschen-TV - ...aus ZWEI mach EINS...
Vor einiger Zeit erstand ich auf einem Trödelmarkt einen kleinen DVBT-TV.Bei einem "sagenhaften" Kaufpreis von nur 5€ konnte man bei dem Ding nicht viel falsch machen.
Er wurde komplett und sauber incl Tasche und Ladegerät angeboten.Gedanke war ein recht dekadenter. :)
Wenn man beim Fieldday mal wieder eine kleine Pause einlegen will oder bspw. im Stau steht,könnte ich mit dem Teil mal zwischendurch Nachrichten o.ä.anschauen.Und wenn das Ding empfängerseitig defekt ist,kann man immer noch das Display für andere Bastelprojekte nutzen.
Ich probierte das Ding also aus und stellte schnell fest,daß es ohne Probleme funktionierte.
Nur ein Manko nervte mich.
Es gab,auch ab Werk,kein Ladekabel für den Kfz-Einsatz.
Diesem Problem sollte man aber schnell Abhilfe bereiten.Letztlich brauchte ich nur eine 5V-Spannungsquelle mit der der Lion-Akku geladen werden kann.
Die Ladeelektronik befand sich im Gerät und somit stellte der Eigenbau kein Problem dar.
In der Wühlkiste fand sich noch ein ausgemustertes Handyladekabel.Dieses passte zwar nicht,was die Spannungsversorgung anging,besaß aber den passenden Hohlstecker(Nokia)und den passenden Gehäusestecker.
Nach dem Öffnen des Steckergehäuses zeigte sich eine "Elektronik" die diesen Namen nicht verdiente.
Wer diese "Ladeschaltung" betrachtet,muss sich nicht wundern,wenn so manches Handy durch solch miserable Schaltungen in Flammen aufgehen.
Aber die Schaltung fliegt ja eh in die Tonne.
Nun wollte ich eigentlich auf Lochraster einen einfachen DC-DC Wandler aufbauen,der bei einer Eingangsspannung von max 28Volt immer konstante 5Volt Ausgangsspannung zum Laden des Akkus zur Verfügung stellt.
Beim weiteren wühlen im "Elektroschrott" fand ich aber einen bereits fertig aufgebauten Wandler,der aus einem Motorola Ladegerät stammte.
Besser hätte es nicht klappen können.
Die Platine passte genau in das Gehäuse.
Ich musste also nur die Kontakte und das Ladekabel anlöten und die Platine im Gehäuse einsetzen.
Die Feder des Pluskontaktes musste noch etwas gekürzt werden,um später auch eine Sicherung im Stecker einsetzen zu können.
Das wars dann schon.
Bei dem minimalen Aufwand kann man wirklich nicht klagen,daß der Hersteller kein Kfz-Ladegerät beigelegt hat.
Astatic D104-M6B - Kontaktprobleme bei der Mikrofonlegende oder "...wenns krächzt und knarzt..."
Das Astatic D104-M6B,auch "Minuteman" genannt,ist ein legendäres Handmikrofon aus den USA.
Es wurde ursprünglich für den AM-Betrieb entwickelt und eignet sich wegen seiner durchdringenden Modulation sehr gut für den SSB-Betrieb(der Frequenzgang ist den HC4 Mikrofonen von Heil sehr ähnlich).
Ein solches Mikrofon wollte ein befreundeter OM entsorgen,weil es während des Sendebetriebes öfter Aussetzer hatte und er meinte "bei dem alten Ding wechsel ich keine PTT-Taste mehr".
Ich dachte mir,man könnte doch mal einen Blick riskieren,um das Mikrofon evtl doch noch retten zu können.
Meistens sind die Fehler ja sehr einfach zu behebene.
Nach dem Öffnen fiel erst einmal nichts besonderes auf.
Nachdem ich mittels eines Durchgangsprüfers die PTT-Taste kontrolliert hatte,ob diese evtl durch Verschleiss oder Verschmutzung Kontaktprobleme hatte,stellte sich ein gänzlich anderer ziemlich simpler Fehler heraus.
Die Platine auf der sich der PTT-Taster befindet,wird stehend auf der Hauptplatine verlötet.
Der Fehler war ein ganz einfacher.
Ich musste nur zwei fehlerhafte Lötstellen nachlöten und das Ding funktionierte wieder anstandslos.
Selbstverständlich wurden alle Anschlüsse nachgelötet um nicht sichtbare fehlerbehaftete Stellen auszubessern.
Zu meiner Freude,meinte der ÖMer,er habe jetzt ein anderes Mikrofon gekauft und ich dürfte dieses behalten.
Auf diesem Wege DANKE ;)
Es wurde ursprünglich für den AM-Betrieb entwickelt und eignet sich wegen seiner durchdringenden Modulation sehr gut für den SSB-Betrieb(der Frequenzgang ist den HC4 Mikrofonen von Heil sehr ähnlich).
Ein solches Mikrofon wollte ein befreundeter OM entsorgen,weil es während des Sendebetriebes öfter Aussetzer hatte und er meinte "bei dem alten Ding wechsel ich keine PTT-Taste mehr".
Ich dachte mir,man könnte doch mal einen Blick riskieren,um das Mikrofon evtl doch noch retten zu können.
Meistens sind die Fehler ja sehr einfach zu behebene.
Nach dem Öffnen fiel erst einmal nichts besonderes auf.
Nachdem ich mittels eines Durchgangsprüfers die PTT-Taste kontrolliert hatte,ob diese evtl durch Verschleiss oder Verschmutzung Kontaktprobleme hatte,stellte sich ein gänzlich anderer ziemlich simpler Fehler heraus.
Die Platine auf der sich der PTT-Taster befindet,wird stehend auf der Hauptplatine verlötet.
Der Fehler war ein ganz einfacher.
Ich musste nur zwei fehlerhafte Lötstellen nachlöten und das Ding funktionierte wieder anstandslos.
Selbstverständlich wurden alle Anschlüsse nachgelötet um nicht sichtbare fehlerbehaftete Stellen auszubessern.
Zu meiner Freude,meinte der ÖMer,er habe jetzt ein anderes Mikrofon gekauft und ich dürfte dieses behalten.
Auf diesem Wege DANKE ;)
Dienstag, 17. Juni 2014
DIN-Konsole für den Funktechnikeinbau im VW-T5
Wer einen VW T5 fährt hat sich vielleicht schon einmal gefragt,wie man seinen KW TRX und/oder
das VHF/UHF Funkgerät im Fahrzeug integrieren könnte.
Hierzu bietet Volkswagen speziell für den behördlichen Einsatz eine DIN-Aufbaukonsole an,die an Stelle des auf dem Amaturenbrett befindlichen Ablagefaches montiert werden kann.
Diese Konsolen passen bei allen T5 Modellen außer beim Multivan(PH2!).
Warscheinlich dachte sich irgend ein VW-Ingeneur,
daß die Behörden nicht mit soviel Luxus unterwegs sind und hat diese Amaturenbrettbauform deshalb ausgeklammert. (später dazu noch mehr)
Ich besorgte für einen Funkfreund in einem bekannten Auktionshaus eine solche Konsole(gebraucht).
Zwar hatte diese diverse Kratzer und Bohrungen in der oberen Abdeckung,was aber wegen der später folgenden Bearbeitung und Lackierung kein Problem darstellte.
Zunächst wurden in der oberen Abdeckung die Aufnahmelöcher für Zigarettenanzünderbuchsen,Spannungs-und NF Anschlüsse,Videosignal,Lautsprecherhalterung und Bedienteilaufnahme des FT8900 gebohrt.
Hinzu kamen noch seitliche Bohrungen für einen Sicherungshalter,5V-Spannungsanschluss für die Dashcam und einen externen LSP-Anschluss.
Zur Befestigung des Displays fertigte ich einen Winkel aus Alu.
Die ganze Haube wurde danach mit schwarzem 2K-Lack(matt) lackiert.
Für das Display der Rückfahrkamera(mit 5,8Ghz Funklink)musste nun eine Halterung her.Um das Display später optimal einstellen zu können(Neigung etc.)wurde nun eine neue Navihalterung zweckentfremdet.
Diese wurde zunächst etwas unsanft von Ihrem Saugnapf befreit und danach zerlegt.
An Stelle des früheren Stellrades zum Fixieren des Saugfußes bohrte ich nun die Durchführung auf und setzte dort eine Rundkopfschraube ein.
Nun musste das Display der Rückfahrkamera an die neue Halterung angepasst werden.
Der kleine 4,5" Monitor wurde hierzu zerlegt.
Nachdem die Anschlusskabel abgelötet waren,konnte ich die Aussparung die am Monitorgehäuse ausgeschnitten werden muss,anzeichnen und aussparen.
Jetzt konnte die Aussparung auf Maß geschliffen, sowie die neue Halterung eingepasst und verschraubt werden.
Da die Halterung jetzt eingepasst war,musste ich nun noch die Schrauben einkürzen und das Display einschrauben und die Anschlusskabel verlöten.
Zum späteren Anschluss,wurde an den Kabeln für das Videosignal sowie die Spannungsversorgung gleich RCA-Stecker angelötet.
Da der Monitor jetzt einbaufertig war,konnte es im nächsten Schritt an den Einbau der 5V-Spannungsversorgung für die Dashcam und den USB-Anschluss gehen.
Hierzu zerlegte ich den originalen Ladeadapter und baute den darin eingebauten DC-DC Wandler aus.
Für den Anschluss der Dashcam wählte ich eine verpolungssichere Preh-DIN-Buchse mit Bajonettverschluss in die Abdeckung und schloss dort den DC-DC Wandler an.
Natürlich wurde dieser noch abgesichert(siehe seitlicher versenkbarer Sicherungshalter).
Jetzt konnte zunächst die Abdeckhaube zusammengebaut werden.
Die Abdeckung war nun fertig.Nun gings der Front ans "Leder".
das VHF/UHF Funkgerät im Fahrzeug integrieren könnte.
Hierzu bietet Volkswagen speziell für den behördlichen Einsatz eine DIN-Aufbaukonsole an,die an Stelle des auf dem Amaturenbrett befindlichen Ablagefaches montiert werden kann.
Diese Konsolen passen bei allen T5 Modellen außer beim Multivan(PH2!).
Warscheinlich dachte sich irgend ein VW-Ingeneur,
daß die Behörden nicht mit soviel Luxus unterwegs sind und hat diese Amaturenbrettbauform deshalb ausgeklammert. (später dazu noch mehr)
Ich besorgte für einen Funkfreund in einem bekannten Auktionshaus eine solche Konsole(gebraucht).
Zwar hatte diese diverse Kratzer und Bohrungen in der oberen Abdeckung,was aber wegen der später folgenden Bearbeitung und Lackierung kein Problem darstellte.
Zunächst wurden in der oberen Abdeckung die Aufnahmelöcher für Zigarettenanzünderbuchsen,Spannungs-und NF Anschlüsse,Videosignal,Lautsprecherhalterung und Bedienteilaufnahme des FT8900 gebohrt.
Hinzu kamen noch seitliche Bohrungen für einen Sicherungshalter,5V-Spannungsanschluss für die Dashcam und einen externen LSP-Anschluss.
Zur Befestigung des Displays fertigte ich einen Winkel aus Alu.
Die ganze Haube wurde danach mit schwarzem 2K-Lack(matt) lackiert.
Für das Display der Rückfahrkamera(mit 5,8Ghz Funklink)musste nun eine Halterung her.Um das Display später optimal einstellen zu können(Neigung etc.)wurde nun eine neue Navihalterung zweckentfremdet.
Diese wurde zunächst etwas unsanft von Ihrem Saugnapf befreit und danach zerlegt.
An Stelle des früheren Stellrades zum Fixieren des Saugfußes bohrte ich nun die Durchführung auf und setzte dort eine Rundkopfschraube ein.
Nun musste das Display der Rückfahrkamera an die neue Halterung angepasst werden.
Der kleine 4,5" Monitor wurde hierzu zerlegt.
Nachdem die Anschlusskabel abgelötet waren,konnte ich die Aussparung die am Monitorgehäuse ausgeschnitten werden muss,anzeichnen und aussparen.
Jetzt konnte die Aussparung auf Maß geschliffen, sowie die neue Halterung eingepasst und verschraubt werden.
Da die Halterung jetzt eingepasst war,musste ich nun noch die Schrauben einkürzen und das Display einschrauben und die Anschlusskabel verlöten.
Zum späteren Anschluss,wurde an den Kabeln für das Videosignal sowie die Spannungsversorgung gleich RCA-Stecker angelötet.
Da der Monitor jetzt einbaufertig war,konnte es im nächsten Schritt an den Einbau der 5V-Spannungsversorgung für die Dashcam und den USB-Anschluss gehen.
Hierzu zerlegte ich den originalen Ladeadapter und baute den darin eingebauten DC-DC Wandler aus.
Für den Anschluss der Dashcam wählte ich eine verpolungssichere Preh-DIN-Buchse mit Bajonettverschluss in die Abdeckung und schloss dort den DC-DC Wandler an.
Natürlich wurde dieser noch abgesichert(siehe seitlicher versenkbarer Sicherungshalter).
Jetzt konnte zunächst die Abdeckhaube zusammengebaut werden.
Die Abdeckung war nun fertig.Nun gings der Front ans "Leder".